AW: Alles rund um die Linksh�ndergitarre

Hi Jolien, ich habe vor 40 Jahren "klampfen" mit dem sch�nen H�ndchen gelernt! Jetzt m�chte ich wieder eine Gitarre in die Hand nehmen. Soll ich mit einer Linksh�ndergitarre meinen restart versuchen?

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Hallo Christopher,
die Frage kannst Du letztendlich nur selber beantworten.
Ich empfehle Dir, mal eine Linksh�ndergitarre auszuprobieren und dann zu sp�ren, wie es sich anf�hlt,
wenn Du T�ne mit links anschl�gst.
Die Tongebung mit der dominanten Hand f�hlt sich anders an als mit der nicht dominanten.
Ich habe ca 25 Jahre lang rechtsh�ndig Geige gespielt und dann aufgeh�rt.
Nach Beginn meiner RS habe ich dann mehrfach eine Linksh�ndergeige ausprobiert und es war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich hatte sofort ein viel besseres Gef�hl beim Streichen mit links und sp�rte, dass die Tongebung ganz anders gelang.
Es geht ja, egal ob bei der Gitarre oder bei der Geige, um den musikalischen Ausdruck. Der kann mit der dominanten Hand immer viel besser gelingen.
Liebe Gr��e von Marina Neumann

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hallo christopher

ich habe beide varianten ausprobiert, erst meine rechts�ndergitarre, sp�ter habe ich diese verkauft und mir eine linksh�ndergitarre zugelegt.
ich muss sagen, das ich mit links ein viel besseres rythmusgef�hl habe als mit der rechten hand, ich musste mich immer ziemlich konzentrieren das ich nicht aus dem takt komme.

links ist auf jeden fall besser, wenn man linksh�nder ist.
aber das ist nur meine pers�nliche erfahrung.
lg
marc-andre

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Hallo an alle,

mein linksh�ndiger Sohn ist jetzt 8 und spielt im dritten Jahr Gitarre - die linksh�ndige Variante. Um die E-Gitarre im Kinderformat haben wir gek�mpft und schlie�lich hier im Forum damals Hilfe gefunden. F�r unseren Gitarrenlehrer war es das erste Mal spiegelverkehrt zu unterrichten, aber er macht das super und mein Kleiner kann sich das anders gar nicht vorstellen. Inzwischen haut er mir High Voltage um die Ohren und alle m�glichen Pop- und Rocksongs und wir vertreten unser kollektives Linksh�ndertum offensiv und fr�hlich nach au�en. Man hat sich an uns gew�hnt ;-)

Liebe Gr��e :-)

Tanja

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Hi Tanja,

du hast drei linksh�ndige Kinder! Und ein rechtsh�ndiges. Das freut mich, deinen positiven Erfahrungsbericht zu lesen! Ich selber hatte auch mal einen Gitarrenlerher, der noch nie einen linksh�ndigen Sch�ler unterrichtet hatte. Weil ich ja linksh�ndig Gitarre spiele, hatte ich ihm erkl�rt, dass er immer Links neben mir sitzen muss oder mir genau gegen�ber. Die neuen Akkorde habe ich mir selbst spiegelbildlich umgeschrieben und eine linksh�ndige Gitarre zu stimmen war f�r ihn �berhaupt kein Problem. Sp�ter habe ich fast 5 Jahre lang zwei rechtsh�ndige Gitarrensch�lerinnen unterrichtet, das war auch v�llig unkompliziert. Eine rechtsh�ndige Gitarre stimme ich von unten nach oben.

Ich w�rde mich freuen noch mehr Erfahrungsberichte mit dem linksh�ndigen Gitarrespielen oder Erfahrungen aus dem Gitarrenunterricht hier zu lesen!

Viele Gr��e

Jolien

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Ihr Musikfreunde,
habt Ihr vielleicht Tipps f�r den Einstieg ins linksh�ndige Gitarrenspiel? Ich hatte fr�her erst Akkorde und Melodie auf rechts gelernt.
Jetzt linksherum finde aber nicht richtig den Einstieg ins Akkordspiel und �berlege nun, ob ich vielleicht �ber Melodie oder Basslinien einsteigen sollte? Oder gibt's vielleicht auch Koordinations�bung f�r die rechte? Die stellt sich beim Akkorde greifen richtig doof an
Allerdings ist der Ton beim Saitenanschlagen mit links wirklich ein anderer Klang, deswegen will ich gern dranbleiben und nicht wieder auf Rechtsh�ndergitarre zur�ck...
Bin dankbar f�r jeden Tipp! <3

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Da schlie�e ich mich gern an.

Meine Linksh�ndergitarre ist nun seit einigen Tagen da. Ich hab ein Mal gespielt und war v�llig �berrascht, wie schlecht es geht. Seitdem steht sie in der Ecke und wartet auf Kontakt.

Die paar Male, als ich vorher einfach die Rechts�ndergitarre umgedreht gespielt hatte, hab ich eine Verbesserung bei jedem Mal bemerkt. Umso �berraschter war ich, wie anders alles mit der neuen Gitarre ist.

Die Linke war bei allen Versuchen als Schlaghand bisher zwar relativ unbeholfen, verglichen mit der trainierten Rechten, aber es f�hlt sich insgesamt einfach besser und rhythmischer an. Wie bei der Geige.

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Na ihr lernt und �bt nat�rlich jetzt "linksherum" genauso wie ihr damals angefangen habt.
Ich habe das Gl�ck, das ich die Tochter von Freunden von uns, ein wenig an das Gitarre spielen heranf�hren darf, deswegen habe ich die Anf�nger�bungen direkt mit ihr mitgemacht als ich angefangen habe auf Links umzusteigen.
Ihr m�sst nat�rlich eure Rechte Hand erstmal dran gew�hnen, dass die Aufgabe jetzt eine andere ist.
Ich habe mit den offenen, ganz einfachen Akkorden angefangen, also aMoll, eMoll, e7 und solche Scherze.
Erstmal nur den Finger der rechten Hand gezeigt wo sie hingeh�ren, jeden Ton einzeln gespielt um zu sehen ob auch alle Saiten klingen, dann Finger wieder vom Griffbrett nehmen und das Ganze von vorn.
Ganz einfach und effektive �bung. Wenn ihr m�chtet mache ich da gerne mal ein Video von aber ich denke die �bung sollte klar sein :-)
Wenn ihr das ein paar Wochen jeden Tag durchzieht (ich mache manchmal auch nur 10 Minuten am Tag, weil ich wenig Zeit habe) ist das Ding schnell durch.
Ich bin auch schon wieder bei Barees angelangt :-)

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Jo, h�rt sich sehr gut an, auch was Du im spezielleren Thread geschrieben hast.

Ich hab inzwischen auch ein bi�chen weiter gemacht, mit einfachen Akkorden und Barr�. Die rechte Seite lie� mich w�hrenddessen unbekannte Muskeln sp�ren, weil es nat�rlich v�llig neue Bewegungen sind.

Aber f�hlt sich gut an.

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Ich kann das eigentlich nicht so vergleichen mit Rechtsh�ndergitarre und Linksh�ndergitarre. Meinen allerersten Gitarren-Gruppenkurs hatte ich mit der alten rechtsh�ndigen Wandergitarre meines Vaters absolviert. Das war Mitte der 70-er Jahre. Das Einzige, was ich dort gelernt hatte, war de e-moll Akkord. Das f�hlte sich f�r mich auch nicht falsch an, Nur habe ich aus Prinzip beschlossen, mir eine eigene Gitarre zu kaufen und damit linksh�ndig zu spielen. Also kaufte ich mir eine rechtsh�ndige Westerngitarre und spannte die Saiten um. Und dann nahm ich nochmal Gitarren-Privatunterricht.

Jolien

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Hallo,
Ich habe mir gerade das Video auf YouTube angeschaut.

Es macht mich doch ziemlich sauer, dass zur Debatte gestellt wird abzuw�gen ob ein Linksh�nder wirklich links spielen sollte! Da gibt es nichts abzuw�gen! Die Argumente der Akkord-Darstellung und ob evtl. bei einem spontanen Jam eine LH- Gitarre zur Verf�gung steht ist v�llig haltlos.

Ich habe �ber 30 Jahre rechtsh�ndig gespielt und die Folgen mit denen ich k�mpfe habe ich im Thread "umschulen nach langj�hriger Praxis beim Gitarre spielen??" ausf�hrlich beschrieben. Und das w�nsche ich keinem!!

Man kann aus einem Linksh�nder keinen RH machen!

Gr��e,
Cornelia

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Denke auch, dass ein Linksh�nder mit der linken Hand den Tackt angeben sollte - sonst wird er, meiner Meinung nach, in der Regel sein Potential nicht erreichen und leicht aus dem Gef�hl und Tackt kommen. Daher Schlaghand mit links und greifen mit rechts.

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Zur Qualit�t meines Gitarrenspiels

Ich habe ja nie eine Musikschule besucht, das war bei mir finanziell gar nicht m�glich. In den Musikschulen wird man gedrillt, t�glich auf seinem Instrument zu �ben. Insofern hatte ich nie die Gewohnheit, VIEL auf der Gitarre zu �ben. Und nur vor�bergehend hatte ich Gitarrenunterricht.

Bei mir geht es um die rechte Greifhand und um die linke Schlaghand. Ich bin versierter mit der rechten Greifhand, das fiel mir leichter zu lernen als irgendwelche Rythmustechniken. Am Zupfen bin ich gescheitert! Jetzt, wo ich links die Dystonie habe, w�rde das Zupfen noch weniger Sinn machen. 3 Rhythmen kann ich schlagen, damit begleite ich alles, was ich spiele. Rechts greifen kann ich alle offenen Akkorde, die nicht Barree sind. Ich kann es nicht feststellen, dass von den Gitarrenf�higkeiten her meine linke Hand dominant ist.

Jolien

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Hallo guten Abend,
Ich habe das hier gerade gelesen. Ich denke ich habe hier was gutes f�r euch was Rhythmus angeht. Ich habe das Mal vor ca. 20 Jahren gemacht ein Wochenende lang das war super, nicht nur f�r Musiker.
Ich schau Mal nach ob ich einen Link finde, kann man schlecht erkl�ren.
Hilft auch bei Problemen mit der Seitigkeit ihr wi�t schon was ich meine und wie man Dinge lernen kann aus tieferen Ebenen....Kann ich schlecht beschreiben....Ich schau Mal nach.

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Ja super, gleich einen Vortrag dar�ber. Rhyhmus ist so viel. Gut zu erkennen wie man Dinge leichter lernen kann wenn man nicht so verkopft ist.
Gerade das haben Ulh nicht so sehr erfahren in der Schule,wegen der Belastung dem Umdenken.
Gewinnt man das wieder zur�ck, gehts viel leichter...https://m.youtube.com/watch?v=w2bEoUlNRVo