Vollst�ndige Version anzeigen : Tausch der Gehirnh�lften??
Hallo,
ob ich das je heraus bekomme? Wenn gew�hnlich die linke Gehirnh�lfte f�r analytisches Denken etc zust�ndig ist, liegen die Funktionen der einzelnen H�lften beim Linksh�nder umgekehrt? Ist also beim Linksh�nder die rechte Gehirnh�lfte die analytische?
Habe gefunden:
"Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Recht- und Linksh�nder?
Rechts- und Linksh�nder unterscheiden sich lediglich dadurch, dass Linksh�nder die rechte Hirnh�lfte mehr nutzen als ihre rechtsh�ndigen Mitmenschen.
Die linke Hirnh�lfte ist verbunden mit der rechten Hand und verantwortlich daf�r, dass Sie rational, logisch und analytisch denken. Die rechte Hirnh�lfte steuert die linke Hand und l�sst Sie emotional und kreativ sein."
(von: http://www.fuer-linkshaender.de/ )
Dieser Artikel spricht dagegen......
Wie ist es denn nun, sind die Gehirnfunktionen beim Linksh�nder praktisch vertauscht - oder nicht?
W�re f�r Hilfe bei der L�sung dieses R�tsels sehr dankbar.
Sch�ne Gr��e
Svenja
Katja Allani
17.10.2004, 14:33
Hallo Svenja,
die jeweiligen Funktionen liegen ,egal ob RH oder LH, in der Regel in den gleichen Gehirnh�lften. Dabei gibt es Funktionen, die beide Gehirnh�lften haben und Funktionen, die jeweils nur eine Gehirnh�lfte hat.
Es ist tats�chlich (nur)die bevorzugte Nutzung einer der beiden H�lften, die in der Rechtsh�ndigkeit bzw. Linksh�ndigkeit seinen Ausdruck findet. Die bevorzugte Gehirnh�lfte ist in der Regel auch leistungsf�higer. F�r das analytische Vorgehen ist z.B., wie du schon ganz richtig festgestellt hast, egal ob LH oder RH, die linke Gehirnh�lfte verantwortlich. Deshalb wird dieses Vorgehen auch von RH bevorzugt (weil diese die li Gehirnh�lfte bevorzugt nutzen).
Im Alltag benutzen wir nat�rlich beide Gehirnh�lften, eine nur halt bevorzugter, die dann auch mehr kann.
Viele Gr��e
Katja
Petra-Gast
17.10.2004, 14:40
>Hallo Svenja,
>die jeweiligen Funktionen liegen ,egal ob RH oder LH, in der Regel in den gleichen Gehirnh�lften. Dabei gibt es Funktionen, die beide Gehirnh�lften haben und Funktionen, die jeweils nur eine Gehirnh�lfte hat.
>Es ist tats�chlich (nur)die bevorzugte Nutzung einer der beiden H�lften, die in der Rechtsh�ndigkeit bzw. Linksh�ndigkeit seinen Ausdruck findet. Die bevorzugte Gehirnh�lfte ist in der Regel auch leistungsf�higer. F�r das analytische Vorgehen ist z.B., wie du schon ganz richtig festgestellt hast, egal ob LH oder RH, die linke Gehirnh�lfte verantwortlich. Deshalb wird dieses Vorgehen auch von RH bevorzugt (weil diese die li Gehirnh�lfte bevorzugt nutzen).
>Im Alltag benutzen wir nat�rlich beide Gehirnh�lften, eine nur halt bevorzugter, die dann auch mehr kann.
>Viele Gr��e
>Katja
Kann man dann auch R�ckschl�sse ziehen, da� LH z.B. gef�hlsbetonter sind oder eher emotional als rational handeln und denken, weil die rechte ihre bevorzugte Gehirnh�lfte ist? Ganz gewagt: K�nnte man vom Verhalten eines Menschen auf seine H�ndigkeit schlie�en?
Viele Gr��e
Petra
Liebe Petra,
man KANN durch das Verhalten (bedingt?) auf H�ndigkeit schlie�en, zumindest in Bereichen des NLP (NeuroLinguistisches Programmieren). Da benutzen die Leute - z.B. beim Erz�hlen - bevorzugte 'Repr�sentationssysteme'. D.h., ein Rechtsh�nder erinnert sich bei der Frage nach dem, wie (z.B)das Bild, das er letzte Woche gemalt hat, aussah, mit einem Blick nach oben links, w�hrend ein Linksh�nder diese visuelle Erinnerung oben rechts findet. (Darum gucken manche Leute so betont aus dem Fenster oder woandershin, wenn sie von Erinnerungen berichten - oder Sch�ler an die Decke, als ob sie dort was suchen w�rden)
Mann k�nnte also mit einer Reihe von Fragen zum visuellen, auditiven und auch kin�sthetischen Bereich einen Linksh�nder sicherer identifizieren, als wenn man ihn w�rfeln oder schneiden l�sst.
Sch�ne Gr��e Svenja
>Kann man dann auch R�ckschl�sse ziehen, da� LH z.B. gef�hlsbetonter sind oder eher emotional als rational handeln und denken, weil die rechte ihre bevorzugte Gehirnh�lfte ist? Ganz gewagt: K�nnte man vom Verhalten eines Menschen auf seine H�ndigkeit schlie�en?
>Viele Gr��e
>Petra
>>Hallo Svenja,
>>die jeweiligen Funktionen liegen ,egal ob RH oder LH, in der Regel in den gleichen Gehirnh�lften. Dabei gibt es Funktionen, die beide Gehirnh�lften haben und Funktionen, die jeweils nur eine Gehirnh�lfte hat.
>>Es ist tats�chlich (nur)die bevorzugte Nutzung einer der beiden H�lften, die in der Rechtsh�ndigkeit bzw. Linksh�ndigkeit seinen Ausdruck findet. Die bevorzugte Gehirnh�lfte ist in der Regel auch leistungsf�higer. F�r das analytische Vorgehen ist z.B., wie du schon ganz richtig festgestellt hast, egal ob LH oder RH, die linke Gehirnh�lfte verantwortlich. Deshalb wird dieses Vorgehen auch von RH bevorzugt (weil diese die li Gehirnh�lfte bevorzugt nutzen).
>>Im Alltag benutzen wir nat�rlich beide Gehirnh�lften, eine nur halt bevorzugter, die dann auch mehr kann.
>>Viele Gr��e
>>Katja
Hallo Katja,
vielen Dank, das hilft mir weiter.
Hatte mir immer vorgestellt, dass beim Linksh�nder die analytische Gehirnh�lfte rechts sein muss.
So gef�llt es mir besser. Man war gr�ndlich bei mir, ich konnte nur Sachen mit Links machen, bei denen ich allein war. In gewissen Bereichen bei links zu bleiben, oder gar eine Um- bzw R�ckschulung k�me dann einem 'Polsprung' der Gehirnh�lften gleich, und gestern habe ich mich sogar gefragt, ob die 'Pole' nicht manchmal hin und her springen.
Diese - mir v�llig neue Erkl�rung - macht mir die Sache leichter.
Sch�nen Sonntag noch
Svenja
P.S. Habe mich mit ca 18 Jahren mal selber ein bisschen zur�ck geschult und viel mit Links geschrieben. Bis zu dem Tag, an dem ich es abgebrochen hatte, weil als n�chstes eine Phase zu kommen schien in der ich WEDER mit rechts NOCH mit links schreiben konnte. Ich hatte den Eindruck, dass ganz Seltsames geschehen k�nnte, wenn ich einfach weiter mache. Jetzt habe ich gerade heraus gefunden, dass es auch besser war, war meinem Gef�hl zu folgen.
Aber �ber die folgen gewaltsamer Umschulung zu lesen, kann wie eine Offenbarung sein .... und sogar machnches erkl�ren.
>Hallo Svenja,
>die jeweiligen Funktionen liegen ,egal ob RH oder LH, in der Regel in den gleichen Gehirnh�lften. Dabei gibt es Funktionen, die beide Gehirnh�lften haben und Funktionen, die jeweils nur eine Gehirnh�lfte hat.
>Es ist tats�chlich (nur)die bevorzugte Nutzung einer der beiden H�lften, die in der Rechtsh�ndigkeit bzw. Linksh�ndigkeit seinen Ausdruck findet. Die bevorzugte Gehirnh�lfte ist in der Regel auch leistungsf�higer. F�r das analytische Vorgehen ist z.B., wie du schon ganz richtig festgestellt hast, egal ob LH oder RH, die linke Gehirnh�lfte verantwortlich. Deshalb wird dieses Vorgehen auch von RH bevorzugt (weil diese die li Gehirnh�lfte bevorzugt nutzen).
>Im Alltag benutzen wir nat�rlich beide Gehirnh�lften, eine nur halt bevorzugter, die dann auch mehr kann.
>Viele Gr��e
>Katja
Katja Allani
17.10.2004, 19:50
Hallo Petra,
es gibt tats�chlich LH- und RH- typische Verhaltensweisen. Diese sind aber sehr verschieden stark ausgepr�gt. Den Umkehrschluss aus den Verhaltensweisen eines Menschen auf seine H�ndigkeit zu schlie�en, w�rde ich pers�nlich nicht wagen. Dazu sind wir menschlichen Wesen zu vielf�ltig. Ich, z.B. bin RH, schlage mich aber eher intuitiv durchs Leben. Auch Ordnungssinn und Organisationstalent sind so gar nicht meine St�rke... . Und meine lh Zwillingsschwester hat alles das, was ich nicht habe. Daf�r ist sie eher nicht musikalisch.
Ich pers�nlich kann im Alltag durch mein Wissen �ber verschiedenes Verhalten meine Sch�ler besser verstehen, mit denen ich in der Schule zusammenarbeite und versuche, so zu unterrichten, dass m�glichst viele Sch�ler etwas lernen.
Viele Gr��e
Katja
Petra-Gast
18.10.2004, 12:35
Danke Katja und Svenja, f�r eure interessanten Antworten.
Ich (LH) bin sehr ordnungsliebend und auch musikalisch, aber ansonsten wenig kreativ. Basteln konnte ich noch nie (mochte ich auch nicht) und mein Zuhause ist eher praktisch/spartanisch eingerichtet als dekoriert. Ich mag keinen �berfl�ssigen "Schnickschnack", auch nicht an meiner Kleidung. So war ich gestern dann doch mal am �berlegen, ob dies vielleicht typische LH-Eigenschaften sind. Aber das ist wahrscheinlich �hnlich wie mit Sternzeichen.
Gr�belnde Gr�sse von
Petra
>Danke Katja und Svenja, f�r eure interessanten Antworten.
>Ich (LH) bin sehr ordnungsliebend und auch musikalisch, aber ansonsten wenig kreativ. Basteln konnte ich noch nie (mochte ich auch nicht) und mein Zuhause ist eher praktisch/spartanisch eingerichtet als dekoriert. Ich mag keinen �berfl�ssigen "Schnickschnack", auch nicht an meiner Kleidung. So war ich gestern dann doch mal am �berlegen, ob dies vielleicht typische LH-Eigenschaften sind. Aber das ist wahrscheinlich �hnlich wie mit Sternzeichen.
>Gr�belnde Gr�sse von
>Petra
Hallo Petra (und Andere, die es vielleicht interessiert?)
ich habe festgestellt, da� ich ordnungsliebend bin, wenn ich bei mir psychisch was auf die Reihe gebracht, also verstanden habe. Wenn etwas noch in mir arbeitet, was also noch nicht klar, noch nicht in Richtung ist, dann habe ich keinen Drang, aufzur�umen, mu� mich also dazu zwingen. Wenn aber eben etwas sich in mir entwickelt hat, mein Unterbewu�tsein also Dinge gut verarbeitet hat oder ich Etwas bewu�t verstanden oder akzeptiert habe, dann habe ich Lust, aufzur�umen. Ich sehe das als Gleichnis: Wenn innerlich mehr Ordnung entstanden ist, dann m�chte ich halt auch �u�erlich Ordnung haben, also wie innen, so au�en!
Das hei�t also, bei mir ist der Ordnungssinn kein Merkmal meiner H�ndigkeit, sondern ein Zeichen meiner Befindlichkeit.
Viele Gr��e, Detlef
Lotteflue
19.10.2004, 11:27
Hallo Detlef
>Hallo Petra (und Andere, die es vielleicht interessiert?)
>ich habe festgestellt, da� ich ordnungsliebend bin, wenn ich bei mir psychisch was auf die Reihe gebracht, also verstanden habe. Wenn etwas noch in mir arbeitet, was also noch nicht klar, noch nicht in Richtung ist, dann habe ich keinen Drang, aufzur�umen, mu� mich also dazu zwingen. Wenn aber eben etwas sich in mir entwickelt hat, mein Unterbewu�tsein also Dinge gut verarbeitet hat oder ich Etwas bewu�t verstanden oder akzeptiert habe, dann habe ich Lust, aufzur�umen. Ich sehe das als Gleichnis: Wenn innerlich mehr Ordnung entstanden ist, dann m�chte ich halt auch �u�erlich Ordnung haben, also wie innen, so au�en!
Wenn die Kraft zum innerlichen arbeiten gebraucht wird (z.B. auch wenn man etwas best�ndig andersherum machen muss, fehlt die ja f�r andere wichtige Dinge), ist f�r irgendwas z.B. aussen aufr�umen nicht allzuviel da und es wird auf Sparflamme gesetzt, da der K�rper lebenswichtige Dinge zuerst zu reparieren versucht. Wenn dann wieder gen�gend Kraft da ist, weil innerlich geregelt, geht es dann woanders weiter.
Zumindest ist es bei mir so. Aber ich glaube, da bin ich nicht die einzige ;-)
UND ES WIRD KEINE Messiewohnung mehr geben :-))))!!!!!!!
Wenn es doch mal einen R�ckfall geben sollte, zeigt es nur an, dass irgendwo irgendetwas nicht mehr stimmt und behoben werden muss.
Gefahr erkannt - > Ursache beheben gehen .....
Die begonnene R�ckschulung und die Aufarbeitung alter Dinge haben sehr viel gebracht.
Endlich beginnt das Leben .......
in diesem Sinne
ganz liebe Gr�sse
Lotteflue
>Das hei�t also, bei mir ist der Ordnungssinn kein Merkmal meiner H�ndigkeit, sondern ein Zeichen meiner Befindlichkeit.
>Viele Gr��e, Detlef
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