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Vollst�ndige Version anzeigen : Lockerheit statt Verbissenheit


Lotti
13.05.2004, 09:59
Hallo!


Wie die meisten hier bin auch ich umgeschulte Linksh�nderin, schreibe rechts und alles andere - so glaubte ich bisher - mache ich mit der linken Hand. Ist nicht so, ich benutze beide H�nde gleich gut und schnell.

Nachdem ich mir der Problematik eines UL voll bewu�t wurde, habe ich mich tagelang mit nichts anderem mehr besch�ftigen k�nnen, als auf meine H�ndigkeit zu achten. Diese schwere und mich psychisch total belastende Phase habe ich bewu�t wieder verlassen, weil es nichts bringt von einem Krampf in den anderen zu wechseln.


Ich bin dankbar f�r jede neue Aufgabe, die ich bewu�t mit meiner dominanten Hand bew�ltigen werde. Allein das Wissen und das Bewu�tsein um die Schwierigkeiten eines UL gibt mir die M�glichkeit, das Ganze entspannt anzugehen. Ich nehme mein "Handycap" mit Humor an, bei�e mich aber nicht darin fest, weil dies mir mehr schaden als n�tzen w�rde.


Ich w�nsche allen ein wenig mehr Gelassenheit.


Gute W�nsche


Lotti

Sonja ULH, IRS
13.05.2004, 11:41
Das muss jeder selber wissen, ob er seinen Schmerz weiterhin unterdr�cken, oder sich ihm stellen m�chte. Mir war es immer wichtig, die Fassade zu wahren und ich w�re dabei an meinem unterdr�ckten Kummer beinahe erstickt. Irgendwann wurde mein innerer Druck so gro�, dass er v�llig unkontrolliert aus mir heraus- und ich zusammenbrach. Daf�r habe ich mich jedes Mal so gesch�mt, dass ich wirklich ernsthaft Selbstmordgedanken gehabt habe. Nur, das Gef�hl, ich h�tte kein Recht dazu, ich sei ungerecht, hat mich letztendlich vor dieser Tat bewahrt. Auch habe ich mich niemals jemanden mitgeteilt. Ich habe immer alles mit mir selber ausgemacht, war ja f�r niemanden wichtig, nicht einmal f�r mich selber. Ich hatte nicht einmal Selbstmitleid-unglaublich! Also habe ich mich verkrochen, die Risse in meinem Panzer gekittet, auf das richtige funktionieren kam es an, und die Spirale ging wieder von vorne los. Nichts habe ich verarbeitet, sondern alles nur irgendwo in mir verstaut und angereichert. Erst durch die Kenntnis meiner umgeschulten Linksh�ndigkeit und der Erkenntnis meiner Umschulungsfolgen habe ich endlich begreifen k�nnen, dass die Schuld f�r alles, was um mich herum nicht optimal l�uft, nicht immer nur an mir liegt, dass ich f�r mein permanentes Versagen gar keine Schuld habe! Dadurch habe ich auch begriffen, dass dieses Annehmen, Akzeptieren und Zulassen meiner eigenen Verletzlichkeiten, Schwierigkeiten und Grenzen der einzige Weg zur Aufarbeitung und �berwindung ist.

Mein Kummer muss heraus! Ich habe ein Recht dazu!!! Und daf�r gibt es Gott sei Dank (er hat mir die Richtige gezeigt) Fachkr�fte, denen man sich anvertrauen kann, die einem erkl�ren k�nnen, was da gerade mit einem passiert, oder das, was einem sein Innerstes sagt best�tigen k�nnen. Das ist f�r so einen desorientierten Menschen wie mich sehr wichtig, sonst w�rde ich manchmal denken, ich sei wirklich bekloppt.

In der ersten Zeit hatte ich das gro�e Bed�rfnis, mich allen zu erkl�ren. Endlich allen zu berichten, warum ich immer so steif und zugeschn�rt bin (jetzt kann ich schon teilweise von war sprechen :-)). Das hatte gar keinen Sinn. Bei dieser gro�en Wucht, mit der das geschah, haben alle immer gleich zu gemacht und ich f�hlte mich weiterhin ausgegrenzt. Inzwischen ist es mir erstaunlich egal, was andere (ausgenommen mein Mann und meine Therapeutin) von mir denken. Wenn man so derart am Ende war, wie ich, beginnt man langsam �ber den Dingen zu stehen. Mittlerweile spreche ich von meiner Um- und R�ckschulung, den Umschulungsfolgen in aller �ffentlichkeit und im Freundeskreis meines Mannes ganz offen und sachlich, so als sei es das banalste von der Welt. Und siehe da, auf einmal finde ich offene Ohren.


Gru�

Sonja

Lotti
13.05.2004, 12:00
Hallo Sonja!


"Der Weg ist das Ziel", so hei�t ein Sprichwort. Das unser Weg nicht immer gerade und von Erfolgen gepflastert ist ist ganz normal. Deine R�ckschulung erscheint Dir als eine Art (Er)l�sung Deiner Probleme. Ich kenne diese AHA-Momente sehr gut. Viele davon hatte ich bereits aber von Dauer sind diese Momente nie, k�nnen sie auch nicht sein. Wir werden auch nach einer scheinbaren L�sung immer wieder vor neuen Schwierigkeiten stehen. Wichtig ist, dass wir uns auf uns selbst verlassen k�nnen indem wir unser Selbstvertrauen wachhalten.


Heute las ich in einem Artikel �ber R�ckenschmerzen, dass wir �fters mal die Seiten wechseln sollen um die jeweils belastete zu entlasten. Es wurde vorgeschlagen, statt der linken mal die rechte Hand zu benutzen und umgekehrt.

Wir wurden aufgrund von Erziehung und Vorgaben gepr�gt, d. h. wir �bernehmen im Laufe unseres Lebens eine Vielzahl Lehren und dogmatische �berlieferungen, die traditionell gelehrt werden. Daraus ergeben letzlich unsere psychischen und physischen Probleme. Probleme haben also niemals - so glaube ich pers�nlich - nur eine Ursache. Und wer sich nur einseitig fordert und weiterentwickelt, begiebt sich im wahrsten Sinne des Wortes auf lange Sicht in eine Schieflage.


Gute W�nsche


Lotti

Renate
13.05.2004, 12:49
>>Heute las ich in einem Artikel �ber R�ckenschmerzen, dass wir �fters mal die Seiten wechseln sollen um die jeweils belastete zu entlasten<<


Das kann ich nur zustimmend bejahen.

Als Linksh�nderin schulterte ich meine "Hand"taschen stets links, mit dem Ergebnis, das meine Wirbels�ule eine enorme Kr�mmung aufweist.

Bei allem Verst�ndnis f�r die geistige Fehlhaltung sollte man nicht die k�rperlichen Sch�den, die aus einer Linksh�nderhaltung entstehen vergessen.

Eine ganzheitliche Beachtung des Menschseins darf nicht untersch�tzt werden.

Meine "Hand"Taschen haben �brigens mittlerweile einen langen Riemen der es mir erm�glicht, dieselbe schr�g zu schultern (Riemen rechts Beutel links). Das geht nat�rlich schwerlich mit Einkaufstaschen. Ein Rucksack ist auch nicht schlecht.

Dr. Noll
13.05.2004, 13:34
Ich halte es f�r wichtig, um w e l c h e T�tigkeiten es geht.

"Banale" T�tigkeiten, bei denen das Hirn kaum gefordert ist wie Tasche tragen usw. kann man ohne Sorge wechselnd mit beiden H�nden aus�ben, auch schalten oder T�re aufmachen usw.

Bei T�tigkeiten, die das Gehirn stark fordern wie schreiben, stricken usw. ist wechselnder Handgebrauch sch�dlich - es kommt ja kaum einer darauf, dabei mal eben die Hand zu wechseln, sondern man bedient sich bei seiner "Schokoladenseite".


Dr. Noll

Sonja ULH, IRS
13.05.2004, 13:51
>Hallo Sonja!

>"Der Weg ist das Ziel", so hei�t ein Sprichwort. Das unser Weg nicht immer gerade und von Erfolgen gepflastert ist ist ganz normal. Deine R�ckschulung erscheint Dir als eine Art (Er)l�sung Deiner Probleme. Ich kenne diese AHA-Momente sehr gut. Viele davon hatte ich bereits aber von Dauer sind diese Momente nie, k�nnen sie auch nicht sein.

Warum k�nnen AHA-Momente nicht von Dauer sein? Sie verlieren doch niemals ihre Wichtigkeit. Sie bleiben eine Grundlage, auf der man weitere Erfahrungen und Erkenntnisse aufbaut.


> Wir werden auch nach einer scheinbaren L�sung immer wieder vor neuen Schwierigkeiten stehen. Wichtig ist, dass wir uns auf uns selbst verlassen k�nnen indem wir unser Selbstvertrauen wachhalten.


Dazu muss man erst einmal ein Selbstvertauen haben.


>Heute las ich in einem Artikel �ber R�ckenschmerzen, dass wir �fters mal die Seiten wechseln sollen um die jeweils belastete zu entlasten. Es wurde vorgeschlagen, statt der linken mal die rechte Hand zu benutzen und umgekehrt.

Wir wurden aufgrund von Erziehung und Vorgaben gepr�gt, d. h. wir �bernehmen im Laufe unseres Lebens eine Vielzahl Lehren und dogmatische �berlieferungen, die traditionell gelehrt werden. Daraus ergeben letzlich unsere psychischen und physischen Probleme.


Was willst Du also mit dem Beispiel des Artikels sagen? Nur, dass es die unterschiedlichsten Meinungen und Ansichten �ber Schmerzbek�mpfungma�nahmen gibt?

Ich finde Dein Beispiel insofern sehr interessant, weil in ihm der Wechsel des Handgebrauchs vorkommt, wor�ber Du jedoch in Deiner Schlu�folgerung hinweg gehst. Da scheinst Du tats�chlich ein AHA-Erlebnis vergessen zu haben, zumindest aber ein �Vorsicht!�. Ist das eine Umschulungsfolge oder nur ein nicht-beachten aus Selbstschutz? Fr. Dr. Sattler beschreibt in ihrem Buch �der Umgeschulte LH... als eine m�gliche Folge der Umschulung: �Abgeschlossene Gedankeng�nge gelten als gel�st und werden vergessen�


>Probleme haben also niemals - so glaube ich pers�nlich - nur eine Ursache. Und wer sich nur einseitig fordert und weiterentwickelt, begibt sich im wahrsten Sinne des Wortes auf lange Sicht in eine Schieflage.

>Gute W�nsche

>Lotti


Hallo Lotti


Alles Richtig, was Du schreibst � und? Es geht mir nicht tief genug!

Was folgerst Du daraus? Alles mitnehmen und durchmachen, was kommt, nach dem Motto, meine Umschulung hat mir trotzdem nicht geschadet? Was einen nicht umbringt macht einen stark (oder eher hart!) ?

Genau das, was Du hier schreibst, h�tte ich bis vor gut einem halben Jahr als meine Weltsicht schreiben k�nnen. So war mein bisheriges Lebensmotto. Immer sch�n den Optimismus hochhalten und predigen! Kennst Du Candide oder der Optimismus von Voltaire?

Immerhin l�st diese Weltsicht Ver�nderungen, auch in der Anschauung zu. F�r mich habe ich sie entscheidend und um ein gewaltiges St�ck erg�nzt.


Ehrlich gesagt, ich habe den Eindruck, Du machst Dir etwas vor. Du m�chtest Deine Umschulungsfolgen am liebsten verdr�ngen und nicht weiter einsehen (in Form von nicht hinsehen), sonder lieber weiterhin nur vorw�rts schauen. Das finde ich nur allzu verst�ndlich. Nur, Neues baut auf dem Altes auf. Ist das Alte unverdaut, so stellt es ein schlechtes Fundament dar, und es kann mitsamt dem Neuen, was verdecken m�chte, zusammenst�rzen.


Ich w�nsche Dir auch Alles Gute

Sonja

Katja Allani
13.05.2004, 17:16
Hallo Lotti,

ich finde, du berichtest �ber eine gesunde Einstellung zu dir. Aus den Erfahrungen der Vergangenheit die Gelassenheit f�r Gegenwart und Zukunft zu sch�pfen, das w�nsche ich mir f�r meinen Lehreralltag oft.

Viele Gr��e

Katja

Lotti
13.05.2004, 19:20
�Abgeschlossene Gedankeng�nge gelten als gel�st und werden vergessen�!!!


Das ist doch wunderbar. Picasso hat jeden Tag seine Arbeiten fertig abgeschlossen. Er schlief danach wunderbar. "Alles flie�t", sagte schon Heraklit und man steigt niemals in denselben Flu�. Ich finde diese Erkenntnis ist eine der wunderbarsten und lebenserleichternsten �berhaupt. Und nach vorne zu schaun und sein Leben meistern mit all seinen H�hen und Tiefen und in dem Bewu�tsein und Glauben an sich und seine F�higkeiten, das ist es.

Diese Gelassenheit versuche ich immer wieder neu zu pflegen und die Tiefen kommen auch bei mir dabei nicht zu kurz, liebe Sonja, keine Sorge. Selbstvertrauen und der Glaube an sich selbst sind die besten Voraussetzungen f�r ein stabiles Fundament, auf das man sein Leben aufbauen kann.


Ich w�nsche Dir alles Gute und, dass Du dich nicht in den Tiefen verlierst, denn wer immer zu den Gr�nden geht, geht langsam aber sicher zugrunde.


Liebe Gr��e


Lotti

Sonja ULH, IRS
13.05.2004, 19:34
>

>�Abgeschlossene Gedankeng�nge gelten als gel�st und werden vergessen�!!!

>Das ist doch wunderbar. Picasso hat jeden Tag seine Arbeiten fertig abgeschlossen. Er schlief danach wunderbar. "Alles flie�t", sagte schon Heraklit und man steigt niemals in denselben Flu�. Ich finde diese Erkenntnis ist eine der wunderbarsten und lebenserleichternsten �berhaupt. Und nach vorne zu schaun und sein Leben meistern mit all seinen H�hen und Tiefen und in dem Bewu�tsein und Glauben an sich und seine F�higkeiten, das ist es.

>Diese Gelassenheit versuche ich immer wieder neu zu pflegen und die Tiefen kommen auch bei mir dabei nicht zu kurz, liebe Sonja, keine Sorge. Selbstvertrauen und der Glaube an sich selbst sind die besten Voraussetzungen f�r ein stabiles Fundament, auf das man sein Leben aufbauen kann.

>Ich w�nsche Dir alles Gute und, dass Du dich nicht in den Tiefen verlierst, denn wer immer zu den Gr�nden geht, geht langsam aber sicher zugrunde.

>Liebe Gr��e

>Lotti




Da zweifel ich �berhaupt nicht dran, Lotti.

Finde Deine Antwort aber ziemlich �berheblich und gar nicht so locker.


Sonja

Julia
13.05.2004, 21:35
Nun ich weiss nicht ob Deine Darstellung umbedingt was mit H�ndigkeit zutunhat.

Denke Fasade Wahren und �hnliches hat wohl eher was mit erzihung und Elternhaus zutun.

Denke wenn man in der kindheit nie gelernt hat sich zu behaupten und durchzusetzen das sich das auch auf den weiteren Lebensweg bemerkbar macht, ich besch�ftige mich zwar erst seit kurzem mit diesem thema aber legt da nicht manch einer zuviel Gewicht in die Waager der R�ckschulung?

Manch einer vermittelt mir hier so den eindruck :Leute macht ne R�ckschulung und ihr bekommt euer Leben wieder in den Griff.

Viele Sachen hier haben absolut nichts mit H�ndigkeit zutun sondern mit blossem Einreden und Verdr�ngung.


Ich hoffe mit diesem Beitrag niemanden auf dem Schlips getreten zuhaben es ist nur meine pers�nliche meinung.




Lotti zu Dir ich find Deine Einstellung v�llig okay wenn man die flexibilit�t hat sollte man sie nutzen.

Jeannine
13.05.2004, 22:26
Hallo Lotti,

auf mich wirkt Dein Argument:

�...dass Du dich nicht in den Tiefen verlierst, denn wer immer zu den Gr�nden geht, geht langsam aber sicher zugrunde...�

ziemlich erdr�ckend. Das klingt so nach erhobenen, kleinmachenden Zeigefinger. Nach dem Motto: �Forsche nicht zu viel, das k�nnte das bisherige Weltbild ver�ndern und kann deswegen nicht gut sein...�

Ich bin zu den Gr�nden gegangen und habe dadurch inneren Reichtum erlangt. Vielleicht meinst Du ja auch, das man sich nicht in der Tiefe aalen soll?!

Jedoch geh�rt ein verarbeiten der Vergangenheit mit all seinen Tiefen und H�hen dazu, wenn man seiner Intuition nachgeht -> das erleichtert!

Ein Mensch ben�tigt gewisse Arbeitsschritte um zu lernen! Ich verkn�pfe gerne Intuition und Wissenschaft. Beim Klavierspiel ben�tigt ein Sch�ler eine gute Technik um seine Musikalit�t auszudr�cken -> fehlt die Technik, k�nnen sich Probleme, wie Sehnenscheidenendz�ndungen, Verspannungen etc. zeigen und die Musikalit�t leidet. Bei der R�ckschulung ist es z.B. wichtig, die Hand langsam zu schulen, um keine Verspannungen zu bekommen. Am Anfang wird dann meistens mehr kontrolliert...nach einer gewissen Zeit automatisiert es sich. Und warum sollte man sich nicht selbst Beobachten? In der heutigen Hektik-Gesellschaft haben die meisten Menschen fast gar kein K�rpergef�hl mehr! Man mu� ja nicht gleich eine Zwangs-Neurose bef�rchten (-;


Gru� von Jeannine

Sonja ULH, IRS
14.05.2004, 11:47
Hallo Julia


>Nun ich weiss nicht ob Deine Darstellung umbedingt was mit H�ndigkeit zutunhat.<


Sie hat sogar ganz entscheidend mit der Umschulung meiner H�ndigkeit zu tun!

Eine Umschulung bereitet und l�st immer mehr oder weniger Probleme aus, welche dann auch Wechselwirkungen mit anderen Problemen eingehen. Das betrifft Begleitumst�nde der Umschulung genauso, wie auch vollkommen andere Bereiche. Die Umschulung wirkt dann als Doppler der Probleme, und umgekehrt, diese Probleme verdoppeln die Umschulungsfolgen. Unsere allgegenw�rtige Umgebung nehmen wir mit Hilfe unserer Intelligenz, Psyche und Gef�hl wahr. Durch die Umschulung ver�ndert sich nicht nur etwas im Handgebrauch, sondern auch entscheidend was im Kopf, in der Gef�hlswelt und in der Psyche des/der Umgeschulten.




>Denke Fasade Wahren und �hnliches hat wohl eher was mit erzihung und Elternhaus zutun.<


Sicher, meine Umschulung urs�chlich aber auch! Und siehe oben.




>Denke wenn man in der kindheit nie gelernt hat sich zu behaupten und durchzusetzen das sich das auch auf den weiteren Lebensweg bemerkbar macht,...<



Ein Umgeschulter hat sich als LH und auch in seiner H�ndigkeit nicht behaupten k�nnen oder d�rfen. Eine tiefe Erfahrung, die ihn f�r seinen weiteren Lebensweg pr�gt. Merkst Du nicht, wie das zusammenh�ngt?




>...ich besch�ftige mich zwar erst seit kurzem mit diesem thema aber legt da nicht manch einer zuviel Gewicht in die Waager der R�ckschulung?

Manch einer vermittelt mir hier so den eindruck :Leute macht ne R�ckschulung und ihr bekommt euer Leben wieder in den Griff.<


Wenn man selber diese unglaublich befreiende Erfahrungen durch seine R�ckschulung erlebt hat, ist dies nur allzu verst�ndlich. Ein Patentrezept gibt es aber nicht! R�ckschulung allein, in Form von ich-schreibe-und-mache-jetzt-alles-nur-noch-mit-links funktioniert wegen meiner oben angesprochenen Wechselwirkungen meines Erachtens nicht. Das geht ja gar nicht. Das ist zu einseitig. Und wer sich in etwas verbei�t, kommt nicht weiter. R�ckschulung bedeutet f�r mich etwas umfassendes, das setzt f�r mich auch eine gewisse Flexibilit�t voraus.




>Viele Sachen hier haben absolut nichts mit H�ndigkeit zutun sondern mit blossem Einreden und Verdr�ngung.<


>Ich hoffe mit diesem Beitrag niemanden auf dem Schlips getreten zuhaben es ist nur meine pers�nliche meinung.<


>Lotti zu Dir ich find Deine Einstellung v�llig okay wenn man die flexibilit�t hat sollte man sie nutzen.<




Nun, das ist meine Meinung zu dem Thema, habt Ihr Eure eigene.


Gruss

Sonja

Lotti
14.05.2004, 12:16
>Nun, das ist meine Meinung zu dem Thema, habt Ihr Eure eigene.

>Gruss

>Sonja


Hallo Sonja,


das, was Du schreibst scheint auch wirklich f�r Dich n�tzlich zu sein. Ich kann das auch alles so akzeptieren f�r Dich. Nur frage ich Dich, warum Du nicht auch die anderen Antworten in akzeptabler Form annehmen kannst? Auf die Meinung anderer reagierst Du fast schon beleidigt, ja, so als w�rde man Dir Deinen streitig machen.

Erwarte nicht, dass Dich alle hier verstehen m�ssen.

Jedes Leben verl�uft anders, jeder Mensch ist anders und jeder L�sungsweg ist individuell. Keiner kann genau da stehen, wo Du gerade stehst.


Wenn wir hier auf einer entspannten und sachlichen Ebene kommunizieren k�nnten, w�re allerdings allen gedient.


Gr��e von Lotti

Sonja ULH, IRS
14.05.2004, 12:40
>das, was Du schreibst scheint auch wirklich f�r Dich n�tzlich zu sein. Ich kann das auch alles so akzeptieren f�r Dich. Nur frage ich Dich, warum Du nicht auch die anderen Antworten in akzeptabler Form annehmen kannst? Auf die Meinung anderer reagierst Du fast schon beleidigt, ja, so als w�rde man Dir Deinen streitig machen.

>Erwarte nicht, dass Dich alle hier verstehen m�ssen.

>Jedes Leben verl�uft anders, jeder Mensch ist anders und jeder L�sungsweg ist individuell. Keiner kann genau da stehen, wo Du gerade stehst.

>Wenn wir hier auf einer entspannten und sachlichen Ebene kommunizieren k�nnten, w�re allerdings allen gedient.

>Gr��e von Lotti




H�???!

Du verstehst mich nicht richtig!

Jetzt antworte ich Dir lieber besser nicht mehr, wenn es immer falsch ankommt. Offenbar empfindest du meine Antworten als Versuche meiner Rechtfertigung und wohl auch als krampfhafte Suche nach Verst�ndnis. Mir scheind, Du sprichst von Dir selber.


V�llig falsch und bin nicht beleidigt

Sonja

Lotti
14.05.2004, 13:59
>Hallo Lotti

>>„Abgeschlossene Gedankeng�nge gelten als gel�st und werden vergessen“!!!

>Das kann bei Linksh�ndern, die Aufgrund der f�r Rechtsh�nder optimierten ergonomischen Vorgaben, in einem Handlungsablauf die Hand wechseln m�ssen, weil sie die T�tigkeit nicht mit der linken Hand zufriedenstellend erledigen k�nnen, dazu f�hren, das sie den Arbeitsgang w�hrend des Handwechsels (Schraubenschl�ssel wechselt von der linken in die rechte Hand) als erledigt abspeichen und die Handlung abbrechen, was durch aus sehr gef�hrlich werden kann, wenn z. B. nicht alle Radmuttern an einem Fahrzeug fest genug angezogen werden (Ist mir beim Radwechseln am eigenen Auto selbst passiert, erst w�hrend der Weiterfahrt, als ich in Ruhe �ber den Radwechsel usw. vor meinem inneren auge nochmal anschaute, bekam ich einen Schrecken. Rechts ran, Radkappe runter, eine Mutter hatte sich schon soweit gel�st, dass sie beinahe verloren gegangen w�re. Seit dem kontrolliere ich mich doppelt und dreifach.).

>Dies, passiert mir bei Handlungsabl�ufen, die ich durchg�ngig mit der linken Hand durch f�hre nicht.

>Liebe Gr��e Klaus


Hallo Klaus,


vielen Dank f�r die Erkl�rung. Aus dieser Nicht-Fertig-Interpretation ist "Vergessen" nat�rlich eine gef�hrliche Sache und dies ganz besonders bei "hand"werklichen T�tigkeiten/Berufen.

Der Leitsatz "Was ich beginne, f�hre ich auch zu Ende", hat mich entweder bisher vor unbewu�ten Abbr�chen bewahrt oder meine UL ist mit mir diesbez�glich gn�dig gewesen.

Ist schon spannend das Thema!

Weiterhin alles Gute


Viele Gr��e

Lotti