Vollst�ndige Version anzeigen : weiterbildung f�r Linksh�nder
Hallo Leute
ich wei� nicht ob mir jemand von euch helfen kann. Hab schon zu viele B�cher �ber sogenannte Linksh�nder gelesen. Dabei kam aber immer nur meistens zur ansprachen ob ich mich nicht als rechtsh�nder zum linksh�nder umschulen lassen m�chte weil es f�r die psyche besser ist. ich denk mir dann immer warum schreiben sie �berhaupt das das buch f�r linksh�nder ist? f�r echte linksh�nder wie ich eine bin gibt es �berhaupt keine b�cher damit ich mich vortbilden kann. ich hab leider das problem das ich noch in so einer schule gro� geworden bin wo man linksh�nder noch nicht richtig gef�rdert hat. es war ihnen eigentlich egal ob ich was lern oder nicht. bei mir war es leider so das ich mehr in meiner traumwelt versunken war und mich nicht auf den unterricht konzentriert habe. das wurde mir aber erst sp�ter bewust. nat�rlich wenn es schon zu sp�t ist!? aber jetzt meine frage: gibt es f�r linksh�nder eine "anleitung" oder (wie auch immer man dazu sagen will)etwas �nliches wie man am besten lernen kann. die ganzen rechtsh�nder konnten mir nicht weiter helfen. ich kann es mir einfach nicht lange merken. so das es in meinem kopf bleibt. w�re sch�n wenn ihr mir helfen k�nntet.
eure flunny
>Hallo Leute
>ich wei� nicht ob mir jemand von euch helfen kann. Hab schon zu viele B�cher �ber sogenannte Linksh�nder gelesen. Dabei kam aber immer nur meistens zur ansprachen ob ich mich nicht als rechtsh�nder zum linksh�nder umschulen lassen m�chte weil es f�r die psyche besser ist. ich denk mir dann immer warum schreiben sie �berhaupt das das buch f�r linksh�nder ist? f�r echte linksh�nder wie ich eine bin gibt es �berhaupt keine b�cher damit ich mich vortbilden kann. ich hab leider das problem das ich noch in so einer schule gro� geworden bin wo man linksh�nder noch nicht richtig gef�rdert hat. es war ihnen eigentlich egal ob ich was lern oder nicht. bei mir war es leider so das ich mehr in meiner traumwelt versunken war und mich nicht auf den unterricht konzentriert habe. das wurde mir aber erst sp�ter bewust. nat�rlich wenn es schon zu sp�t ist!? aber jetzt meine frage: gibt es f�r linksh�nder eine "anleitung" oder (wie auch immer man dazu sagen will)etwas �nliches wie man am besten lernen kann. die ganzen rechtsh�nder konnten mir nicht weiter helfen. ich kann es mir einfach nicht lange merken. so das es in meinem kopf bleibt. w�re sch�n wenn ihr mir helfen k�nntet.
>eure flunny
Hallo,
erstmal an alle - ich melde mich zur�ck. Ich habe hier in miener neuen Heimat ein Internetcafe gefunden. Dank an Matthias f�r die Post und die Schwung�bungen! Tun bei Verkrampfung ziemlich gut und wirken irgendwie fast entlastend...
Hallo Flunny,
ich wei� nicht, ob ich dir helfen kann. Ich kann aber sagen - wenns hilft - mir ging es oft nicht anders (jetzt auch noch mitunter, dass ich nicht richtig lernen konnte bzw. kann. es nervte mich, l�nger stillzusitzen und mir daaaabei noch was einzupr�gen, wo doch anderes da viel interessanter w�re und eventuell wichtiger. Ein richtiges Lernschema habe ich nicht ganz gefunden, aber eine gute Zwischenl�sung: mind maps. Ich wei� nicht, ob du ein visueller Typ bist, also dir �ber das sehen Dinge besser einpr�gen kannst. Ich habe Begriffe auf A3-Bl�tter geschrieben und damit f�r mich selbst sortiert, manchmal noch richtig mit gemaltem Bildchen bzw. Symbol und �ber Farben. Die Bildchen wu�te ich am Ende nicht mehr, geschweige denn die Farben. Aber im Malen und Schreiben habe ich es mir auf eine Art verinnerlicht und f�r mich irgendwie sortiert. Durch das sortieren habe ich es noch besser verstehen k�nnen.
Manches lerne ich �ber Rhythmus (klopfen,...) oder �ber Melodien (manchmal auch altbekannte). Ich bin ein musiklaischer Typ, dass das geht. In den Pr�fungen, die ich vor einiger Zeit hatte, war es in einer, dass mir im Schreiben die Melodie einfiel und ich damit den Text singend fl�stern konnte und wu�te, was ich schreiben soll.
Leider funktionierte das bei einer bestimmten Pr�fung nicht, bei der mir knallhart ein black out dazwischen kam. Ich wu�te, ich hatte es gelernt, aber es war einfach weg. Damit war auch die Pr�fung im Eimer und mein Studiumabschlu� in Gefahr. Mit nochmal mind maps, etc. ging es dann nochmal los...mit gutem Ergebnis. Das kurze black out darin l�ste sich durch eine gelernte Eselsbr�ckenreihenfolge und eigene Sortierung mitten im Erz�hlen.
Ich wei� nicht, ob dir das hilft.
Gru� aus nun dem sch�nen St�dtchen Freiberg
von Anja
Jeannine
01.09.2002, 14:41
Hallo flunny,
Ich bin Einschulungsjahrgang 1976 und da kann ich das gleiche Lied singen wie Du!
In meiner bisherigen Schullaufbahn wurde nie ein Konzept vorgestellt, wie man eigentlich vorteilhaft �bt. Das Resultat, ich habe so gut wie gar nicht ge�bt und die Schule war f�r mich Langweilig und immer ein Klotz am Bein. Das ist eigentlich Schade, das erst im Erwachsenenalter einem das Licht aufgeht. Erst durch mein jetziges Studium und die begonnene R�ckschulung, habe ich mir Gedanken gemacht, was f�r mich am vorteilhaftesten ist. Ganz gut finde ich das Karteikartenprinzip: Frage � Antwort. Die Karten kannst Du beliebig mischen und die Antwort auf der R�ckseite kontrollieren. Zu zweit kann man es auch als Spiel nutzen. F�r schriftliche Pr�fungen, lerne ich die wichtigsten Oberbegriffe der Reihenfolge nach auswendig. Diese kann ich in der Pr�fung auf ein Schmierblatt schreiben und bekomme so eine Gedankenst�tze f�r den Aufsatz. Gelesene Texte k�rze ich immer mehr und schreibe sie Stichpunktartig auf. Durch wiederholtes aufschreiben und �Fingersuchsystemtippen�, bleibt bei mir auch einiges an Lernstoff h�ngen, den ich nachher mit eigenen Worten wiedergebe. Du kannst auch Texte auf Band sprechen...
Ich habe ein bildhaftes Ged�chtnis, so das sich alles wie ein Film abspielt. Manchmal fallen mir bestimmte W�rter einfach nicht ein, obwohl ich den Gegenstand/Situation vor mir sehe.
Da hilft es mir, das ich alles mit anderen W�rtern umschreibe.
Es gibt auch Literatur auf dem Markt:� Mentales Training� oder Literatur von Vera Birkenbihl, sowie ein Buch aus der modernen Hirnforschung von Gerald H�ther, Bedienungsanleitung f�r ein menschliches Gehirn.
Viele Gr��e von Jeannine
Hallo flunny,
eine interessante Internetseite ist hierzu: www.methode.de
Dort wird erkl�rt wie das Ged�chtnis funktioniert und es stehen verschiedene Lernmethoden zur Auswahl, die hinreichend beschrieben werden.
Olli
Hallo alle,
bei den Konzentrations- und Merktechniken wird immer sehr viel das bildliche Ged�chtnis gebraucht. Die sind ja eigentlich f�r RH entwickelt. Sind normale LH auch so bildlich orientiert? Ich, jedenfalls habe ein total bescheidenes bildliches Ged�chtnis. Das ist auch der Grund, warum ich noch keine f�r mich geeignete Technik zum Ged�chtnistraining finden konnte.
Cora
Jeannine
02.09.2002, 18:12
Hallo flunny,
die Web-Seite die Olli angegeben hat, ist sehr informativ. Da kann man auch diverse B�cher gleich bestellen. Ich h�tte da noch einen Tipp. Ich weis zwar nicht, ob es auf Dich auch zutrifft, aber vielleicht kann ich damit auch den einen oder anderen weiter helfen.
Durch die Untersuchung bei der LH-Beratungsstelle wurde bei mir festgestellt, das meine Augendominanz nicht in Ordnung ist. Die Werte wurden dann mit einem Pola-Test, bei einem Augenoptiker ermittelt und ich bekam eine Brille mit Prismagl�sern. Von der Beratungsstelle habe ich erfahren, das man damit auch einigen Leghastenikern helfen kann. Ich hatte zwar nie eine Lese/Rechtschreibschw�che, aber Probleme mit Zahlenverdrehern - mit Zahlen die untereinander geschrieben werden, vertauschen des Notensystems - Violin/Bassschl�ssel und das ich die Klaviertastatur immer von links nach rechts lesen wollte.
Durch die Brille, die ich erst seit 4 Monaten trage, habe ich schon eine Verbesserung feststellen k�nnen. Beim Klavierspielen habe ich sonst immer die Orientierung verloren, wenn ich vom Notenbild auf meine Finger oder Tastatur schauen wollte. Das ist nun nicht mehr der Fall.
Viele Gr��e von Jeannine
Jeannine
02.09.2002, 22:15
> Hallo flunny,
>die Web-Seite die Olli angegeben hat, ist sehr informativ. Da kann man auch diverse B�cher gleich bestellen. Ich h�tte da noch einen Tipp. Ich weis zwar nicht, ob es auf Dich auch zutrifft, aber vielleicht kann ich damit auch den einen oder anderen weiter helfen.
>Durch die Untersuchung bei der LH-Beratungsstelle wurde bei mir festgestellt, das meine Augendominanz nicht in Ordnung ist. Die Werte wurden dann mit einem Pola-Test, bei einem Augenoptiker ermittelt und ich bekam eine Brille mit Prismagl�sern. Von der Beratungsstelle habe ich erfahren, das man damit auch einigen Leghastenikern helfen kann. Ich hatte zwar nie eine Lese/Rechtschreibschw�che, aber Probleme mit Zahlenverdrehern - mit Zahlen die untereinander geschrieben werden, vertauschen des Notensystems - Violin/Bassschl�ssel und das ich die Klaviertastatur immer von links nach rechts lesen wollte.
Es sollte hei�en: von rechts nach links gelesen (-:
>Durch die Brille, die ich erst seit 4 Monaten trage, habe ich schon eine Verbesserung feststellen k�nnen. Beim Klavierspielen habe ich sonst immer die Orientierung verloren, wenn ich vom Notenbild auf meine Finger oder Tastatur schauen wollte. Das ist nun nicht mehr der Fall.
>Viele Gr��e von Jeannine
Hallo Jeannine,
mich w�rde mal interessieren: was ist denn eine Brille mit Prismengl�ser?
Ich kannte das Prisma biher nur aus der Physik, wobei das Licht in seinen Spektralfarben gebrochen wird.
Welche Wirkung hat dies auf unsere Sehgewohnheiten? Kannst Du vielleich einmal n�heres dazu erkl�ren?
Olli
<i>Hallo alle,
>bei den Konzentrations- und Merktechniken wird immer sehr viel das bildliche Ged�chtnis gebraucht. Die sind ja eigentlich f�r RH entwickelt. Sind normale LH auch so bildlich orientiert? Ich, jedenfalls habe ein total bescheidenes bildliches Ged�chtnis. Das ist auch der Grund, warum ich noch keine f�r mich geeignete Technik zum Ged�chtnistraining finden konnte.</i>
Hallo Cora,
im allgemeinen hat der LH und ins besonderen der Mann (wahrscheinlich Entwicklungsgeschichtlich bedingt [der Mann mu�te auf jeden Fall den Weg von den Jagdgr�nden zur�ck nach Hause zu seiner Familie finden]) ein relativ gut ausgepr�gtes visuelles Vorstellungsverm�gen. Man kann dies aber nicht grunds�tzlich verallgemeinern, da, so manigfaltig wie der Mensch selbst, sich dieser eben auch in seinen Denkleistungen unterscheidet.
In Deinem Fall: Du mu�t "einfach" herrausfinden, worin Deine St�rken liegen (z.B. visuelle Aufnahme, akustische Aufnahme, sensorische Aufnahme [Ertasten], oder alles zusammen) und dem Gehirn immer wieder Reize bieten, die mit dem zu lernnenden im Zusammenhang stehen (aktiv lernen), denn genauso machen es die Kinder, wenn sie lernen/f�hlen/erfahren unsere Umwelt zu erkennen, oder die Muttersprache aufnehmen. Denn was denkst Du, wie oft ein Kind die W�rter/S�tze h�ren und erfahren mu�, um sie wirklich verstehen und nachsprechen zu k�nnen(ich erfahre es gerade an meinen eigenen Kindern)? Und, warum machen wir es den Kindern nicht einfach nach?
Olli
Jeannine
03.09.2002, 07:55
>Hallo Jeannine,
>mich w�rde mal interessieren: was ist denn eine Brille mit Prismengl�ser?
>Ich kannte das Prisma biher nur aus der Physik, wobei das Licht in seinen Spektralfarben gebrochen wird.
>Welche Wirkung hat dies auf unsere Sehgewohnheiten? Kannst Du vielleich einmal n�heres dazu erkl�ren?
>Olli
Hallo Olli,
wenn die Augendominanz nicht mehr stimmt, kann es leicht passieren das der betreffende Doppelbilder sieht. Durch B�ndelung (der Linse) mit Hilfe der Prismengl�ser, wird die Sehrichtung wieder hergestellt. Das kann sich beim lesen unter anderen so bemerkbar machen, das man die Zahl 634 sieht � das eine Auge liest die Zahl 6 und das andere, welches nach au�en abdriftet, liest schon die Zahl 4. So k�nnen Verdreher entstehen. Bei der Testung beim Optiker, habe ich das anzupeilende Kreuz schief gesehen. Sozusagen weicht ein Auge bei mir nach au�en ab. Das ist aber nicht mit schielen gleichzusetzen.
Viele Gr��e von Jeannine
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