scodd
20.08.2008, 13:29
Guten Tag!
Ich schreibe mit rechts. Ich putze mir die Zähne mit rechts. Und Messer und Gabel halte ich so, wie viele es für richtig halten. Andersrum würde es mir nie in den Sinn kommen, einen Löffel mit der rechten Hand zu halten, wenn ich z.B. einen Pudding esse - sprich, sobald ich nur ein Besteck halten muss, wähle ich die linke Hand. Ich öffne Dosen mit links.
Beim Tennis kann ich beim besten Willen nicht sagen, mit welcher Hand ich besser spiele. Vom Gefühl her würde ich sagen, ich kann mit der linken Hand gut spielen. Sobald ich den Schläger aber in der rechten Hand halte, fühlt es sich genauso sicher an. Ich könnte mir aber niemals vorstellen den Aufschlag mit rechts zu machen, da ich glaube, mit links weitaus präziser den Ball zu treffen. Selbst die Ausholungbewegung mit rechts würde mich schon überfordern.
Meine Eltern haben mir als Kind eine Linkshänder-Schere kaufen müssen, obwohl ich mit rechts in schönster Schönschrift schrieb. Ich würde instinktiv mit links Gitarre spielen, aber sobald ich da länger drüber nachdenke, könnte ich es mir auch mit rechts vorstellen. Es ist schwer zu erklären. Ich habe im linken Arm mehr Kraft und werfe grundsätzlich nur mit links. Malen oder Zeichnen kann ich nur mit rechts...
Diese Beispiele könnten noch ewig so weiter gehen. Aufgrund meiner momentanen Situation im Leben habe ich mir Gedanken über meine Unschlüssigkeit, Antriebslosigkeit und Unentschlossenheit gemacht. Da bin ich auf den Gedanken gekommen, dass vielleicht meine "Beidhändigkeit" damit zu tun haben könnte. Lange Zeit habe ich gar recht stolz erzählt (und auch selbst geglaubt), dass ich beidhändig bin. Aber so unentschlossen und willkürlich ich meine Hände benutze, so verhält es sich auch in meinem Leben. Nachdem ich einen Zeitungsbericht gelesen hatte, glaubte ich nicht mehr an Beidhändigkeit. Ich wurde als Kind nie umgeschult (zumindest nicht bewusst von anderen) und dennoch weiß ich nicht genau, was ich bin. Links- oder Rechtshänder?
- Kann die innerliche Unentschlossenheit im Leben etwas mit der Unentschlossenheit bezüglich der Händigkeit zu tun haben?
- Wenn es umgeschulte Linkshänder gibt, gibt es dann auch (unbewusst) umgeschulte Rechtshänder?
- Ist es mit 27 Jahren noch möglich, sich restlos umzuschulen, ohne dass irgendwelche Probleme auftreten?
- Wo genau kann man die Händigkeit eindeutig(!) feststellen lassen?
Ich bin nicht zufällig auf dieses tolle Forum gestoßen und würde mich riesig freuen, wenn mir jemand hier helfen könnte, da ich allmählich denke, dass meine ach so tolle Beidhändigkeit gar nicht so toll und besonders ist. Vielen, vielen Dank im voraus.
Ich wollte recht zügig erklären, wie ich was mache, also bitte nicht über den Text wundern. Normalerweise brauche ich da Stunden für, um jeden Satz zu verfeinern.
Ich schreibe mit rechts. Ich putze mir die Zähne mit rechts. Und Messer und Gabel halte ich so, wie viele es für richtig halten. Andersrum würde es mir nie in den Sinn kommen, einen Löffel mit der rechten Hand zu halten, wenn ich z.B. einen Pudding esse - sprich, sobald ich nur ein Besteck halten muss, wähle ich die linke Hand. Ich öffne Dosen mit links.
Beim Tennis kann ich beim besten Willen nicht sagen, mit welcher Hand ich besser spiele. Vom Gefühl her würde ich sagen, ich kann mit der linken Hand gut spielen. Sobald ich den Schläger aber in der rechten Hand halte, fühlt es sich genauso sicher an. Ich könnte mir aber niemals vorstellen den Aufschlag mit rechts zu machen, da ich glaube, mit links weitaus präziser den Ball zu treffen. Selbst die Ausholungbewegung mit rechts würde mich schon überfordern.
Meine Eltern haben mir als Kind eine Linkshänder-Schere kaufen müssen, obwohl ich mit rechts in schönster Schönschrift schrieb. Ich würde instinktiv mit links Gitarre spielen, aber sobald ich da länger drüber nachdenke, könnte ich es mir auch mit rechts vorstellen. Es ist schwer zu erklären. Ich habe im linken Arm mehr Kraft und werfe grundsätzlich nur mit links. Malen oder Zeichnen kann ich nur mit rechts...
Diese Beispiele könnten noch ewig so weiter gehen. Aufgrund meiner momentanen Situation im Leben habe ich mir Gedanken über meine Unschlüssigkeit, Antriebslosigkeit und Unentschlossenheit gemacht. Da bin ich auf den Gedanken gekommen, dass vielleicht meine "Beidhändigkeit" damit zu tun haben könnte. Lange Zeit habe ich gar recht stolz erzählt (und auch selbst geglaubt), dass ich beidhändig bin. Aber so unentschlossen und willkürlich ich meine Hände benutze, so verhält es sich auch in meinem Leben. Nachdem ich einen Zeitungsbericht gelesen hatte, glaubte ich nicht mehr an Beidhändigkeit. Ich wurde als Kind nie umgeschult (zumindest nicht bewusst von anderen) und dennoch weiß ich nicht genau, was ich bin. Links- oder Rechtshänder?
- Kann die innerliche Unentschlossenheit im Leben etwas mit der Unentschlossenheit bezüglich der Händigkeit zu tun haben?
- Wenn es umgeschulte Linkshänder gibt, gibt es dann auch (unbewusst) umgeschulte Rechtshänder?
- Ist es mit 27 Jahren noch möglich, sich restlos umzuschulen, ohne dass irgendwelche Probleme auftreten?
- Wo genau kann man die Händigkeit eindeutig(!) feststellen lassen?
Ich bin nicht zufällig auf dieses tolle Forum gestoßen und würde mich riesig freuen, wenn mir jemand hier helfen könnte, da ich allmählich denke, dass meine ach so tolle Beidhändigkeit gar nicht so toll und besonders ist. Vielen, vielen Dank im voraus.
Ich wollte recht zügig erklären, wie ich was mache, also bitte nicht über den Text wundern. Normalerweise brauche ich da Stunden für, um jeden Satz zu verfeinern.