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Vollständige Version anzeigen : Durch Rückschulung erfolgreich zum Beidhänder mutiert?


Snupie
02.02.2006, 11:00
Hallo Forum.


Schulen mich nun seit ein paar Jahren auf links zurück. Mein Problem: war als ehemaliger überzeuter RH beinahe zu 100% umgeschult. Tatsächlich habe ich nur zwei Tätigkeiten entdecken können, die ich mit links machte. So, und nun kann ich inzwischen schon beinahe alles mit links. Da ich vor allem und viel handwerklich arbeite, habe ich nun folgendes Problem: Momentan bin ich mit beiden Seiten nahezu gleich gut und das nervt, ja stresst mich sogar zunehmend. Z. B. beim Nähen, wenn ich die Teile von einem Oberteil zusammen stecke. So ein Oberteil ist schließlich symetrisch, da möchte ich gerne die eine Seite mit rechts und die andere mit links zusammenstecken, weil ich das Spiegeln erheblich einfacher finde, als das Umdenken und dieses ständige Umräumen. Vor meiner Rückschulung habe ich mit alles immer schön passend für meine rechte Hand zurecht gelegt, das ging ganz automatisch. Nun ist es völlig egal, wie die Teile, die Scheere... vor mir liegen, ich nehme es einfach so wie's kommt, wie sich der kürzere und schnellere Weg anbietet, merke aber, das mich das, wie gesagt auch ziemlich stresst. Nicht bewußt, aber es hat deutliche Auswirkungen, wie Schwindel, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit. Mich nervt aber auch, daß ich nicht einfach machen kann. Bin gerade an einem Punkt, an dem ich es höchst praktisch fände, meine beiden Hände einsetzen zu können, ja ich hadere gerade damit, das Können meiner rechten Hand "verleugnen" zu müssen. Mich nervt es so das meine harte Umschulung so sinnlos war, mir nun plötzlich meine rechte Hand, statt früher meine linke Hand ständig hineinpfuschen und die Führung übernehmen möchte. Geht es Euch da auch so?


So was blödes und ärgerliches aber auch!!!


Wie haltet Ihr es da mit der Rückschulung? Seid Ihr da konsequent?


Habt Ihr Tipps für mich?


Wie lange dauert diese blöde Übergangsphase an?


Wie arrangiert Ihr Euch damit?


Danke für Antworten! (-:


Snupie

Klaudia
04.02.2006, 09:38
Hallo Snupi, mir gehts so wie Dir. Ich dachte von mir auch, ich bin Rechtshänderin. Ich denke mal, ich wurde umgeschulte und schulte selber,seid ich 2 Jahre war und früher. Und nun schule ich mich auf meine linke Seite zurück, weil ich rechts an meine Leistungsgrenze gekommen bin und schnell ermüde.

Weil ich ja nun garnichts kann mit links, muß ich zuerstmal die Beweglichkeit für die Handlungen finden. Das ist wie Trainieren einer fremden Sportart. Ich bin dabei oft wieder zurück auf meine rechte HAnd gefallen. Und von der Beidhändigkeit zurück zur Rechtshändigkeit. ISt ja angenehmer, wenn man was macht, wo die Handlungsabläufe leicht fallen. Dachte ich dann jedesmal.


Nun habe ich viel Selbsterfahrung gemacht. Und erlebe nun die Gründe für dieses und jenes in der Spätfolge meine nicht gelebten Linkshändigkeit. Deshalb habe ich immer wieder hier gelesen. Außerdem habe ich mehrere GEspräche gehabt, auch aus anderen Gründen. Und das hat mich dann wieder dazu gebracht , durchzuhalten und mit der Rückschulung weiter zumachen. ICh habe hier vor Monaten z.B. einen Beitrag gelesen von einer Frau, die von sich dachte, sie wäre Beidhänderin. Und da zu lesen, dass sie ihre Freude zurückerobert mit dem ausschließlichen Gebrauch ihrer linken Seite, hat mir geholfen, bei der Stange zu bleiben.


ICh habe mir nun zum wiederholtem Male Soft-Kinderknete gheholt. Und wenn ich nen Film gucke oder lese, knete ich mit meiner linken Hand. Dann kriege ich das Zähneputzen mit Links nicht hin. Nun habe ich eine elektrische Zahnbürste, die auch mein ZAhnfleisch wieder strafft, doppelt gut. ICh schreibe noch nicht mit links, sehe aber zu, dass ich so wenig wie möglich mit rechts tue.


Mit bekommt die Umschulung sehr gut, trotz dem Nerv mit dem Neulernen. Ich kann mir zum ersten Mal in meinem Leben Sachen merken, ich kann lernen. ICH habe richtigen NAchholbedarf. IRgendwie rückt die Welt und ihre Bewohner ein bißchen näher an mich ran. Glücklicherweise weiß ich , das das menschliche Gehirn lernfähig ist bis zum Tod. Und wo noch keine Verknüpfungen waren, entstehen durch das veränderte Tun neue. Das macht mir den Mut und gibt mir den Elan, da durchzuhalten.


Klaudia

Hildegard
04.02.2006, 14:44
Hallo Klaudia und Snupi - und alle die das hier lesen!


ich hätte eine Bitte an Euch: Könnt Ihr mal auf der Seite www.Terlusollogie.de (http://www.Terlusollogie.de) nachschauen, zu welchem Atemtyp Ihr gehört (Einatmer oder Ausatmer) und das dann hier posten? Wenn Ihr Lust und Zeit habt könnt Ihr auch selbst noch ausprobieren, ob das Ergebnis mit einem kleinen Selbsttest übereinstimmt: Holt Euch einen etwas schwereren Gegenstand aus einem Regal über Euch runter und beobachtet, ob ihr dabei/davor ein- oder ausatmet - bzw. bei welcher Variante es leichter geht, den Gegenstand runter zu heben.


Warum mich das interessiert? Die Atemtypenlehre vertritt - oberflächlich gesagt - die Ansicht, dass alle Ausatmer eigentlich Linkshänder seien und alle Einatmer Rechtshänder. Allerdings wird die Händigkeit dort so definiert, dass bei den Ausatmern die Kraftseite (Standbein, dominante Hand) links ist und die sogenannte geistig führende Seite/impulsgebende Seite rechts - und bei den Einatmern eben umgekehrt (das Thema Lateralität ist allerdings noch etwas komplexer).


Ich finde das sehr interessant, weil es wirklich so ist, dass bei kraftvollen Tätigkeiten mit der linken Körperseite (Hand, Standbein) eher die Ausatmung gefördert und unterstützt wird und bei kraftvollen Tätigkeiten mit der rechten Körperseite eher die Einatmung. Wenn also die Händigkeit mit dem Atemtyp übereinstimmt, funktionieren Atmung und Kreislauf ökonomischer und man kann alle Tätigkeiten mit weniger Aufwand aber besserem Ergebnis durchführen.


Wenn die Behauptung der Atemtypenlehre stimmen würde, wären ca. 50 % der Menschen Linkshänder.


Ich selbst bin Einatmerin und Rechtshänderin, habe zwei Schwestern, die Ausatmerinnen und Linkshänderinnen sind. Ich arbeite als Gesangslehrerin mit Sängern und Schauspielern und habe viele Schüler, die Ausatmer sind aber rechtshändig leben - und nur ganz ganz wenige, die Einatmer sind, aber linkshändig leben. Bei den Schülern, deren "gelebte Händigkeit" nicht mit dem Atemtyp übereinstimmt, habe ich aber rausgefunden, dass trotzdem immer eine Verbesserung der Stimmkraft und der Ausdruckskraft erreicht werden kann, wenn sie sich ihrer Kraftseite und ihrer impulsgebenden Seite gemäß dem Atemtyp bewusst wurden und sie dann auch beim Spielen und Singen entsprechend einsetzen (auch wenn es ihnen am Anfang sehr merkwürdig vorkam).


Ich möchte gerne raus finden, ob es für umgeschulte Linkshänder eine Hilfe sein könnte, sich mit den Erkenntnissen der Atemtypenlehre auseinander zu setzen.


Danke für Eure Mühe

Hildegard Ritter

Snupie
05.02.2006, 15:45
Hallo,


Hast ja nach meinem Verständnis völlig Recht, allerdings habe ich den Eindruck, du wirst immer rigoroser und härter! Allerdings haben es wir, die wir die Umschulungsthematik erkannt haben, die wir uns zurückschulen und uns für die Rückschulung und ein linkshändergerechtes Leben einsetzen und engagieren es wirklich nicht leicht! Uns weht beständig ein harter Wind entgegen. Ich wünschte mir auch für meine Rückschulung mehr „Normalität“ und Unterstützung.

Kann dich schon verstehen.


Ich bin also mit dir quasi auf einer Linie. Ich schrieb „So was blödes und ärgerliches aber auch!!!“. Und hätte mir mehr verständnisvolle, positive Zusprüche nach dem Motto:“ Ja, das ist manchmal wirklich hart und ärgerlich nicht? Solche Phasen kenne ich auch, sind völlig normal...“ gewünscht.

Die Rückschulung kann sehr hart sein. Ich kämpfe hier schon seit geraumen dagegen an, dass schwierige Aspekte der Rückschulung zugunsten eines harten Durchhaltewillen und Schönfärberei einfach übergangen werden. Denn das bringt uns alle, die wir rückschulen nicht wirklich weiter, weiterhin diese Härte gegen sich selber und so. So sehe ich das zumindest. Ich meine sogar, das diese Haltung für eine erfolgreiche Rückschulung schädlich sein kann. Zur Rückschulung gehören wunderbare, wie sehr heftige Zeiten und Momente. Wahrscheinlich kann man das Voranschreiten der Rückschulung auch daran sehen, inwieweit sich beide Extreme auf ein „Normalmaß“ mehr und mehr mittig auspendeln.


Ich bewundere sehr deine Ausdauer und Rückgrad, dieses ständige Wiederkäuen von Fakten, bis es hoffentlich endlich als Allgemeingut durchgedrungen ist.

Steter Tropfen höhlt den Stein. So sehe und halte ich das auch. Mann, mann, mann, manchmal fragt man sich allerdings wirklich... aber es reicht hierbei nunmal leider nicht, nur sich selber zu verändern!!!!!!


Lieben Gruß, Snupie

Snupie
05.02.2006, 15:47
Hallo Klaudia.

Hallo Snupi, mir gehts so wie Dir. Ich dachte von mir auch, ich bin Rechtshänderin. Ich denke mal, ich wurde umgeschulte und schulte selber,seid ich 2 Jahre war und früher. Und nun schule ich mich auf meine linke Seite zurück, weil ich rechts an meine Leistungsgrenze gekommen bin und schnell ermüde.


Exakt Gleiches kann ich von mir berichten.


Weil ich ja nun garnichts kann mit links, muß ich zuerstmal die Beweglichkeit für die Handlungen finden. Das ist wie Trainieren einer fremden Sportart. Ich bin dabei oft wieder zurück auf meine rechte HAnd gefallen. Und von der Beidhändigkeit zurück zur Rechtshändigkeit. ISt ja angenehmer, wenn man was macht, wo die Handlungsabläufe leicht fallen. Dachte ich dann jedesmal.


Genau so ist das! Wie blöd, das man immer auf den selben Trugschluss hereinfällt! Ich meine dann auch immer, ich wäre mit rechts doch schnelle - ist überhaupt nicht wahr!!! Wie kommt das bloß, dass man weiterhin so denkt? Weil Rückschulung tatsächlich vor allem eine für das Gehirn sehr anstrengende und für untrainierte Bewegungsabläufe sehr komplizierte Sache ist. Vielleicht hat sich den Gedanken, mach’s mit Rechts, dann geht’s leichter, auch nur umschulungsbedingt allzu fest eingebrannt. Man müsste ihn von seiner Festplatte einfach löschen und auf Links umgemünst austauschen. Vielleicht durch Hypnose?


Nun habe ich viel Selbsterfahrung gemacht. Und erlebe nun die Gründe für dieses und jenes in der Spätfolge meine nicht gelebten Linkshändigkeit. Deshalb habe ich immer wieder hier gelesen. Und das hat mich dann wieder dazu gebracht , durchzuhalten und mit der Rückschulung weiter zumachen. ICh habe hier vor Monaten z.B. einen Beitrag gelesen von einer Frau, die von sich dachte, sie wäre Beidhänderin. Und da zu lesen, dass sie ihre Freude zurückerobert mit dem ausschließlichen Gebrauch ihrer linken Seite, hat mir geholfen, bei der Stange zu bleiben.


Ja, es tut gut, sich gegenseitig auszutauschen und zu unterstützen. Das braucht man schon, gerade dann, wenn einem die Rückschulung sehr schwer fällt. Nicht aus Verständnisgründen. Vielmehr hadere ich oftmals mit mir, warum ich nicht einfach dauerhaft das umsetzen kann, was ich eh schon lange verstanden und mir neu angelernt habe. Ich dachte nach 2 ½ Jahren konsequenter Rückschulung wäre ich gegen Rückfälle gefeiter. Tatsächlich bin ich aber noch nirgends richtig rückfällig geworden, denn meine alte Aggressivität und schnelle geistig, wie körperlichen Erschöpfungszustände, die ich damit dann immer sogleich verspürte, haben mich daran gehindert. Momentan stehe ich, wenn ich das Können meiner beiden Hände vergleiche, rückschulungsmäßig wahrscheinlich mittig. Wenn man bedenkt, dass ich über 30 Jahre lang fast 100% rechtshändig agiert habe, nach 2 ½ Jahren in allen Tätigkeiten beidhändig tatsächlich gleich gut bin, dann ist das eh ganz schön schnell gegangen. Nun stehe ich halt noch mal an einem ziemlich blöden Punkt. Kann dann aber nicht mehr lange dauern, bis ich tatsächlich erfolgreich auf Links geschult habe und mit Links sogar besser bin, als jemals zuvor mit Rechts (-:


Ich habe mir nun zum wiederholtem Male Soft-Kinderknete gheholt. Und wenn ich nen Film gucke oder lese, knete ich mit meiner linken Hand. Dann kriege ich das Zähneputzen mit Links nicht hin. Nun habe ich eine elektrische Zahnbürste, die auch mein ZAhnfleisch wieder strafft, doppelt gut. ICh schreibe noch nicht mit links, sehe aber zu, dass ich so wenig wie möglich mit rechts tue.


Ja, das sind alles sehr sinnvolle und unterstützende Maßnahmen.


Mit bekommt die Umschulung sehr gut, trotz dem Nerv mit dem Neulernen. Ich kann mir zum ersten Mal in meinem Leben Sachen merken, ich kann lernen. ICH habe richtigen NAchholbedarf. IRgendwie rückt die Welt und ihre Bewohner ein bißchen näher an mich ran. Glücklicherweise weiß ich , das das menschliche Gehirn lernfähig ist bis zum Tod. Und wo noch keine Verknüpfungen waren, entstehen durch das veränderte Tun neue. Das macht mir den Mut und gibt mir den Elan, da durchzuhalten.


So sehe ich das unterm Strich auch bei mir.

Ja, dieser enorme Nachholbedarf und alles was du schreibst. Ganz wunderbar ist das, aber auch nicht einfach, denn man neigt dabei zu seinem altem Muster, der Überkompensation, sprich, nun geht man leicht aus Freude und Ungeduld zu weit. Und dann können harte Rückschläge die Folge sein. Man ist eh gewohnt, ständig über seine Grenzen hinaus zu gehen. Der Maßstab ist bei mir fest eingeschliffen, das erschwert zusätzlich. Bei mir ist es ein ständiges Schwanken zwischen übermäßiger Energie, Tatendrang und Freude und ein völlig ausgebranntes Daniederliegen um neue Kräfte sammeln zu können. Bis auf die Freude und das Vergnügen am Tun, das mir früher völlig fremd war, hat sich dieses Vorgehen bei mir anscheinend noch nicht wirklich geändert. Ich möchte endlich ausleben und umsetzen können, was mich antreibt, die nötige Geduld und Vernunft die man auch zur Rückschulung benötigt empfinde ich als großes Hindernis! Das nervt mich oft. Ich mag nicht länger warten müssen. Mir bleibt aber nichts anderes übrig. Dafür sorgt mein Körper und meine Psyche schon. Insofern funktioniert mein persönlicher Regulator schon ganz gut, er muss sich nur noch optimal einpendeln. Und ich bin ganz sicher, er wird es. Gut Ding will eben Weile haben.


Danke für Deine Antwort! Ich wünsche dir für Deine Rückschulung weiterhin Alles Gute und Gutes Gelingen!!!! (-:


Snupie

Bärbel
05.02.2006, 18:30
Hallo Snupie,


Wahrscheinlich sind die verständnisvollen positiven Zusprüche ausgeblieben, weil diese Phasen für jeden Rückschüler zur Normalität gehören. Durch den Wechsel auf die dominante Hand kann ich nicht mein vergangenes Leben verändern. Ich habe nur die Möglichkeit meine Hände jetzt so zu gebrauchen, wie i c h es möchte. Ich habe bei der Rückschulung sofort mit dem Linksschreiben begonnen. In der letzten Ergotherapiestunde haben wir die Geschwindigkeit zwischen rechts und links gemessen. Heute nach über 2 Monaten weiß ich, es i s t schneller geworden. Noch nicht so gut wie rechts, aber das flüssige Schreiben mit rechts hat auch seine Zeit gebraucht. Manchmal ertappe ich mich dabei, das ich jetzt Tätigkeiten mit links mache, die ich in der ersten Phase der Rückschulung "wechselhändig" gemacht habe. Das bedeutet für mich, die Umstellung erfolgt auch über das Unterbewußtsein.


Die Rückschulung muß Spaß machen, nur dann geht`s locker und unverkrampft. Von anderen kommt selten eine Aufmunterung außer man hat das Glück eine Linkshänderin zu treffen, die die Folgen der Umschulung kennt. Klopf Dir selbst auf die Schulter, Du hast viel erreicht. Weißt Du genau, was sich bereits geändert hat? Ein Tagebuch hilft bei einer Selbstkontrolle. Wenn andere den Erfolg nicht anerkennen, hast Du es trotzdem schwarz auf weiß.


Bleib dann, aber laß Dir Zeit

Bärbel

Snupie
05.02.2006, 19:25
Hallo Bärbel


Ich habe bei der Rückschulung sofort mit dem Linksschreiben begonnen.


Ja, ich auch. (-:


In der letzten Ergotherapiestunde haben wir die Geschwindigkeit zwischen rechts und links gemessen. Heute nach über 2 Monaten weiß ich, es i s t schneller geworden. Noch nicht so gut wie rechts, aber das flüssige Schreiben mit rechts hat auch seine Zeit gebraucht.


Na, herzlichen Glückwunsch!!! (-:


Von anderen kommt selten eine Aufmunterung außer man hat das Glück eine Linkshänderin zu treffen, die die Folgen der Umschulung kennt. Klopf Dir selbst auf die Schulter, Du hast viel erreicht. Weißt Du genau, was sich bereits geändert hat? Ein Tagebuch hilft bei einer Selbstkontrolle. Wenn andere den Erfolg nicht anerkennen, hast Du es trotzdem schwarz auf weiß.


Um Lob oder die Anerkennung von Erfolgen geht's mir persönlich gar nicht. Meine Erfolge merke ich auch so ganz deutlich, auch jetzt noch nach 2 1/2 Jahren, da brauche ich keine Tagebuchaufzeichnungen. Ist aber für manche sicher ein guter Tipp.

Mir gehts hin- und wieder um einen Erfahrungsaustausch. Mir fehlt auch kein Psychotherapeut oder Linkshänderberater, sondern vielmehr eine beste Freundin in meiner Nähe, mit der ich die Gemeinsamkeiten ULH/IRS habe.


Manchmal ertappe ich mich dabei, das ich jetzt Tätigkeiten mit links mache, die ich in der ersten Phase der Rückschulung "wechselhändig" gemacht habe. Das bedeutet für mich, die Umstellung erfolgt auch über das Unterbewußtsein.


Ja logo! Dahin sollte sie auch führen!!!!!!


Die Rückschulung muß Spaß machen, nur dann geht`s locker und unverkrampft.

Bleib dann, aber laß Dir Zeit


Das sind die goldenen Regeln, ja. (-:


Danke für dein Post, lieben Gruß, und toi, toi, toi,

Snupie

Klaudia
06.02.2006, 15:09
Hallo Snupi,


ich wünsche Dir auch alles alles Gute. Ich habe die ganzen letzten Jahre damit zugebracht, "energetisch" bei mir aufzuräumen. Sonst würde ich die Rückschulung jetzt auch garnicht hinkriegen. Daran dachte ich auch, wie ich Deinen Beitrag zuerst gelesen habe. Gemeint ist damit die energetische Spur, die angesammelte Gefühle und Blockaden im Körper hinterlassen haben. Bis ich das jetzt erklärt habe..... Ich habe eine Selbstanwendungstechnik gelernt, die ich täglich bei mir mache, wenn ich in starke Gefühle rutsche. Es gibt eine Internetseite dazu und ein Forum, in das sich jeder einschreiben kann. www.eft-info.com Wenn ich damit nicht weitergekommen bin, habe ich mir Gefühle von jemanden auflösen lassen. Ich denke, das ich jetzt ernte, nachdem ich viel vorgearbeitet habe. Ich vermute mal, das ein reines Zurückschulen bei einigen Menschen nicht alle Blockaden verschwinden lässt. Und so wie es aussieht gehöre ich zu denen.


Ich drücke Dir die Daumen, dass Du das findest, was Du für Dich brauchst.


Klaudia