Vollst�ndige Version anzeigen : Wie finde ich einen LH-Klavier-Lehrer?
Hallo Forum.
Wie k�nnte ich jetzt nun einen Klavierlehrer / eine Klavierlehrerin finden, die mir Unterrricht auf einem LH-Klavier, also auf einem solchen mit gespiegelter Tastatur geben? Wie k�nnte das Deiner Meinung nach funktionieren? Hast Du Ideen, Vorschl�ge oder Erfahrungen? Kennst Du oder andere zuf�llig jemanden in Frankfurt am Main, der auf einem LH-Klavier unterrichtet?
Ich meine, wenn beide st�ndig umdenken m�ssen, da wird man ja v�llig kirre!!! Vielleicht, indem man im Falle eines Lehrers, der auf einem RH-Klavier spielt dieses direkt einem LH-Klavier gegen�berstellt? Es m�ssten dann aber wohl beides elektronische Klaviere sein, die in der Breite schmal und insgesammt flach sind, denn nur so stelle ich mir eine gespiegelte �bertragung halbwegs machbar vor. Wie funktioniert das beim Geigen- bzw. Gitarren-Unterricht? Hast Du damit nicht sogar schon Erfahrungen?
Habe ein elektronisches Klavier, auf dem ich seit Jahren trotz Unterricht nicht zu Rande komme (pl�tzliche Blackouts und st�ndige Verkrampfungen in der rechten Hand bei schnellen Tonleitern). Einen Spiegler k�nnte ich mir besorgen, fehlt nur noch der n�tige Unterricht. Ich w�rde es sooo gerne versuchen!!! W�re also f�r Hilfestellungen sehr(!) dankbar!!!
Lutz
Hallo Klaus.
Mein Sohn spielt linkh�ndig Geige und Gitarre und ich muss sagen, das die Investition in den Umbau der RH-Geige zur LH-Geige die beste Investition war um meinem Sohn die Musik zu erhalten.
Wie sieht denn nun also konkret solch ein Unterricht aus? Spielt die Geigenlehrerin selber eine LH-Geige? Wenn nicht, wie kann sie wirklich kontrollieren und Hilfestellung geben? Muss sie und der Sch�ler st�ndig spiegeln?
Also im Ernst, wenn mir ein Klavierlehrer beim Spiel auf einem LH-Klavier auf die Finger und die Tasten sieht und st�ndig andere T�ne h�rt und seiner Erwartung nicht entsprechende Bewegungen sieht, wie soll denn das funktionieren? Anders herum doch genau so! Bei Geige und Gitarre kann ich mich da nicht so hineindenken, habe ich beides noch nicht versucht, k�nnte mir aber vorstellen, das das Umdenken da weniger kompliziert ist, als beim Klavier. Ich zumindest kann auch St�cke auf einer gezeichneten Tastatur geistig spielen und h�ren. Oder mir das Bild der Tastatur dazu auch noch geistig dabei vorstellen. Das sehen der Taststur und das zugleich h�ren des entsprechenden Tones geh�rt f�r mich absolut zusammen, die Tastatur k�nnte ich nicht st�ndig hin und her spiegeln!
Wie lange es dauert, bis du jemanden gefunden hast, der dir in Frankfurt helfen kann, h�ngt auch von dir ab.
Sicher.
Frage alle Klavierlehrer, lasse nicht locker, mobilisiere andere, nur so kommen wir weiter.
Und ich dachte, Du h�ttest da vielleicht schon konkrete Tipps oder Erfahrungen.
Ein Tipp:
Eigene Homepage und dann die Musiklehrer auflisten, die sich mit dem Thema LH und Musik konstruktiv auseinander setzen, damit wir ein Forum daf�r schaffen.
Das werde ich wohl nicht tun, aber wenn ich was heraus gefunden habe, gebe ich Dir die Adresse(n) oder die Tipps f�r Deine eigene Homepage gerne weiter.
Ich w�rde mich an Geza Loso wenden und ihn fragen ob er Infos hat!
Ihm habe ich schon mal gemailt und wegen seiner LH-Notation angefragt, ist schon ziemlich her; und nicht eine Antwort erhalten. Ich habe schon gemutma�t, seine Experimente diesbez�glich seien gefloppt.
Gru� zur�ck, Lutz
Hallo Klaus.
Mein Sohn spielt linkh�ndig Geige und Gitarre und ich muss sagen, das die Investition in den Umbau der RH-Geige zur LH-Geige die beste Investition war um meinem Sohn die Musik zu erhalten.
Wie sieht denn nun also konkret solch ein Unterricht aus? Spielt die Geigenlehrerin selber eine LH-Geige? Wenn nicht, wie kann sie wirklich kontrollieren und Hilfestellung geben? Muss sie und der Sch�ler st�ndig spiegeln?
Sie stehen sich gegen�ber wie bei einem Spiegel in dem das Ebenbild gesehen wird!
Ja, nur so kann ich mir das auch beim Klavier vorstellen. Siehe meine Antwort vom 30. September 2005 10:44:39: "Vielleicht, indem man im Falle eines Lehrers, der auf einem RH-Klavier spielt dieses direkt einem LH-Klavier gegen�berstellt? Es m�ssten dann aber wohl beides elektronische Klaviere sein, die in der Breite schmal und insgesammt flach sind, denn nur so stelle ich mir eine gespiegelte �bertragung halbwegs machbar vor." Also m�sste ich wahrscheinlich sowas wie eine Musikschule finden, in der man auf solchen flachen elektronischen Klavieren unterrichtet und gleich mehrere davon hat.
Also im Ernst, wenn mir ein Klavierlehrer beim Spiel auf einem LH-Klavier auf die Finger und die Tasten sieht und st�ndig andere T�ne h�rt und seiner Erwartung nicht entsprechende Bewegungen sieht, wie soll denn das funktionieren? Anders herum doch genau so! Bei Geige und Gitarre kann ich mich da nicht so hineindenken, habe ich beides noch nicht versucht, k�nnte mir aber vorstellen, das das Umdenken da weniger kompliziert ist, als beim Klavier. Ich zumindest kann auch St�cke auf einer gezeichneten Tastatur geistig spielen und h�ren. Oder mir das Bild der Tastatur dazu auch noch geistig dabei vorstellen. Das sehen der Taststur und das zugleich h�ren des entsprechenden Tones geh�rt f�r mich absolut zusammen, die Tastatur k�nnte ich nicht st�ndig hin und her spiegeln!
Gesa Loso hat dies aber als erstes Experiment so gemacht und erst dann seinen LH-Fl�gel Bauen lassen!
M�glich, das das f�r den Anfang, also wenn man zuerst jahrelang auf einem RH-Klavier gelernt hat, das genau so machen muss, bis man umgeschult hat. Und den �bergang sollte man sicher so kurz und konsequent wie m�glich halten, wie auch bei der R�ckschulung auf seine linke Schreibhand. Denn danach stelle ich mir ein permanentes Hin- und Her absolut sch�dlich vor. Ich denke, die Folgen w�ren sehr �hnlich dem permanenten Wechsel der Hand zum Schreiben, nachdem man sich auf seine linke Hand zur�ck geschult hat.
�brigens halte ich pers�nlich die LH-Notation f�r �berfl�ssig, bzw. in der Art von Geza Loso f�r nicht optimal oder konsequent. Denn ich w�rde f�r mich die g�ngige Notation einfach von rechts nach links bevorzugen, also in genau der Art, in der man Spiegelschrift schreibt. Ich finde es einfach richtiger und gef�hlsm��ig passender, wenn Melodien, die von tiefen T�nen zu hohen ansteigen, der LH-Tastatur entsprechend auch von rechts nach links hochsteigen.
In Hamburg hat er seine Notation f�r Linksh�nder vorgestellt und das gespiegelte Keyboard (Keyboardmirror) vorgestellt.
Ja, ich habe Deinen Bericht �ber das Symposium gelesen. W�re auch sehr gerne dort gewesen, klappte aber weder zeitlich, noch konnte ich mir das finanziell leisten. War schon sehr teuer, finde ich!
�brigens habe ich mir gerade die Filme auf Gensa Losos Homepage angesehen, in denen man ihn und seine Kinder auf dem LH-Klavier spielen sieht. Ich bin sehr �berrascht dar�ber, das das Klavier und das Klavierspiel f�r mich gar nicht seltsam aussieht, sondern absolut normal!!! Also, um genau zu sein, mich hat der Anblick derart ber�hrt, ich kenne fast alle St�cke selber, soda� ich mich sogleich v�llig selbstverst�ndlich in das Spiel miteinf�hlen konnte - und ich kann Dir gar nicht beschreiben, wie sich das f�r mich anf�hlte - 100% richtig und wie eine Befreiung!!! Mir sind die Tr�nen dabei nur so heruntergeflossen, mann, was habe ich mich immer auf diesem Schei� RH-Klavier abgequ�lt, wie musste ich immer dagegen ank�mpfen, nicht in genau die entgegengesetzte Richtung zu spielen!!! Erst jetzt wurde mir das so richtig klar. Muss ja nicht f�r jeden Linksh�nder gelten, f�r mich ist das so.
Liebe Gr��e aus Ffm,
Lutz
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