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Vollständige Version anzeigen : Familienkonstellationen


lilith
15.01.2006, 16:29
Mich würde interessieren, ob es mehr "linkslastige" Familien gibt, bei denen der Großteil der Familienmitglieder umgeschult ist. - Einfach weil das auch die "Dunkelziffer" sehr deutlich macht.

Ich komme darauf, weil das bei mir/uns schon erstaunlich ist:

Mein Bruder (heute Ende 40): umgeschulter Linkshänder (in Schule auf rechts gezwungen)

Schwester: Rechtshänderin

Ich (Anfang 40): ULH (durch Nachahmung)/ IRS

Familie meines Bruders:

Er halt ULH, seine Frau ebenfalls ULH

Die Kinder der beiden:

Sohn (12 Jahre): Linkshänder

Tocher (14 Jahre): machte früher alles mit der rechten Hand, mittlerweile jedoch sehr viel mit der Linken und auch Dinge, die der Rest der Familie mit rechts macht. Schreibhand ist die Rechte, sie kann aber auch mit links schreiben, schneidet mit links, macht mittlerweile Handarbeiten mit links, stellt sich "andersrum" aufs Snowboard etc. Vorgeschichte: weil sich die Nabelschnur unter den Wehen immer weiter zu zog, waren dann wegen Sauerstoffmangels! die Herztöne weg und sie wurde per Kaiserschnitt geholt. - Bei ihr steht wohl bald ein Test an...

Das sind also 4 Personen, davon 1 LH, 2 ULH und eine Person mit momentan unklarer Händigkeit. Als Linkshänder würde sich nur mein Neffe bezeichnen, die Erwachsenen würden sicher "Beidhänder" sagen (auch mein Bruder, obwohl er sich an die traumatische Umschulung erinnert) und meine Nichte wäre mit "Rechtshänderin" dabei.

Und ich denke nicht, dass diese Familie eine Ausnahme ist. Kennt noch jemand solche Konstellationen?

Liliane
19.01.2006, 08:18
Mich würde interessieren, ob es mehr "linkslastige" Familien gibt, bei denen der Großteil der Familienmitglieder umgeschult ist. - Einfach weil das auch die "Dunkelziffer" sehr deutlich macht.


Das ist meiner Erfahrung nach ein immens wichtiges Thema. Sehr schön, dass Du das hier schreibst. Bei Familienaufstellungen ist Linkshändigkeit und USL leider kein Thema. Bei meiner Familie gibt es in allen vergangenen Generationen USL, meine mütterliche Linie ist voll davon. Das weiß ich erst, seiddem ich mir selber meiner Linkshändigkeit sicher bin. Von meiner Mutter weiß ich es nur wegen der Symtome, mit denen sie sich rumgeplagt hat, sie selbst wußte nicht, warum ihr Leben so schwer ist. Ich begreife auch die immensen Unterschiede zwischen meiner Schwester und mir erst nun, sie ist Rechtshänderin. Vieles wurde schwierig und belastet durch die nicht gelebte Linkshändigkeit meiner Mutter. Ein Bewußtsein für die Auswirkungen und überhaupt ein Interesse gibt es in meiner Familie nicht. Und so war es meiner Vermutung nach auch in den Generationen davor. ICh wunderte mich immer, warum ich mich nicht verbunden fühlte mit meiner Mutter oder ihrere Linie und schob das auf gewisse Ereignisse.


Für mich tun sich Welten auf. Ich nähere mich dem Ende des Betrachtens von altem Balast, weil ich nun verstehe, wie diese vertrackten Sachen passieren konnten und wer daran schuld ist, nämlich niemand, weil in vergangenen ZEiten ein Linkshänder als beschädigt galt.


Ich bin gespannt, ob noch andere hier dazu schreiben.


freundliche Grüße von Liliane

Rosa
19.01.2006, 09:49
Mich würde interessieren, ob es mehr "linkslastige" Familien gibt, bei denen der Großteil der Familienmitglieder umgeschult ist. - Einfach weil das auch die "Dunkelziffer" sehr deutlich macht.


Hallo Liliane.

Jetzt sieh dir mal die Parallelen an! Dein Text könnte mit kleinen Korekturen auch von mir sein! Und zwar so (Korrekturen und Ergänzungen GROSSGESCHRIEBEN):

Das ist meiner Erfahrung nach ein immens wichtiges Thema. Sehr schön, dass Du das hier schreibst. Bei Familienaufstellungen ist Linkshändigkeit und USL leider kein Thema. Bei meiner Familie gibt es in allen vergangenen Generationen USL, meine VÄTERLICHE Linie ist voll davon. Das weiß ich erst, seiddem ich mir selber meiner Linkshändigkeit sicher bin. Von meineM VATER weiß ich es nur wegen der Symtome, mit denen ER sich rumgeplagt hat, ER selbst wußte nicht, warum SEIN Leben so schwer ist. Ich begreife auch die immensen Unterschiede zwischen meiner Schwester und mir erst nun, sie ist Rechtshänderin. Vieles wurde schwierig und belastet durch die nicht gelebte Linkshändigkeit meineS VATERS. Ein Bewußtsein für die Auswirkungen und überhaupt ein Interesse gibt es in meiner Familie nicht. Und so war es meiner Vermutung nach auch in den Generationen davor. Ich wunderte mich immer, warum ich mich nicht verbunden fühlte mit meiner Mutter(RH) SONDERN VIELMEHR MIT MEINEM VATER (oder ihrere Linie und schob das auf) TROTZ gewisseR Ereignisse, TROTZ SEINER HÄRTE.

Für mich tun sich Welten auf. Ich nähere mich dem Ende des Betrachtens von altem Balast, weil ich nun verstehe, wie diese vertrackten Sachen passieren konnten und wer daran schuld ist, nämlich niemand, weil in vergangenen Zeiten ein Linkshänder als beschädigt galt.


Gruß, Rosa

Detlef
19.01.2006, 11:37
Mich würde interessieren, ob es mehr "linkslastige" Familien gibt, bei denen der Großteil der Familienmitglieder umgeschult ist. - Einfach weil das auch die "Dunkelziffer" sehr deutlich macht.


Das ist meiner Erfahrung nach ein immens wichtiges Thema. Sehr schön, dass Du das hier schreibst. Bei Familienaufstellungen ist Linkshändigkeit und USL leider kein Thema. Bei meiner Familie gibt es in allen vergangenen Generationen USL, meine mütterliche Linie ist voll davon. Das weiß ich erst, seiddem ich mir selber meiner Linkshändigkeit sicher bin. Von meiner Mutter weiß ich es nur wegen der Symtome, mit denen sie sich rumgeplagt hat, sie selbst wußte nicht, warum ihr Leben so schwer ist. Ich begreife auch die immensen Unterschiede zwischen meiner Schwester und mir erst nun, sie ist Rechtshänderin. Vieles wurde schwierig und belastet durch die nicht gelebte Linkshändigkeit meiner Mutter. Ein Bewußtsein für die Auswirkungen und überhaupt ein Interesse gibt es in meiner Familie nicht. Und so war es meiner Vermutung nach auch in den Generationen davor. ICh wunderte mich immer, warum ich mich nicht verbunden fühlte mit meiner Mutter oder ihrere Linie und schob das auf gewisse Ereignisse.

Für mich tun sich Welten auf. Ich nähere mich dem Ende des Betrachtens von altem Balast, weil ich nun verstehe, wie diese vertrackten Sachen passieren konnten und wer daran schuld ist, nämlich niemand, weil in vergangenen ZEiten ein Linkshänder als beschädigt galt.

Ich bin gespannt, ob noch andere hier dazu schreiben.

freundliche Grüße von Liliane


Hallo Liliane,

Du könntest ja mal einen der vielen Erlebnisberichte, wenn sich jemand zurückschult, wie z.B. den von Winija, ausdrucken und ihn dann Deinen Familienangehörigen zum durchlesen geben?! Vielleicht fällt dann ja in Deiner Familie der Groschen und sie öffnen sich doch für das Thema?

Liebe Grüße von Detlef

Liliane
19.01.2006, 21:51
Hallo Liliane.

Jetzt sieh dir mal die Parallelen an! Dein Text könnte mit kleinen Korekturen auch von mir sein! >Gruß, Rosa


Hallo Rosa,

viele liebe solidarische Grüße von mir.

Liliane

p.s. warum gibt es eigendlich keine selbstorganisierte Selbsthilfegruppe von uns Betroffenen. Das richtet sich an alle Leser/innen hier und ist nicht gegen die so fleißigen Menschen , die dieses Forum betreuen , gerichtet.

Liliane
19.01.2006, 21:54
Hallo Liliane,

Du könntest ja mal einen der vielen Erlebnisberichte, wenn sich jemand zurückschult, wie z.B. den von Winija, ausdrucken und ihn dann Deinen Familienangehörigen zum durchlesen geben?! Vielleicht fällt dann ja in Deiner Familie der Groschen und sie öffnen sich doch für das Thema?

Liebe Grüße von Detlef


Lieber Detlef, meiner Familie geht es da so wie den meißten Nichtbetroffenen: kenne ich nicht also gibt es das nicht, und drüber Nachdenken tue ich schon gar nicht. Leider.


Liliane

Conny
20.01.2006, 08:31
Lieber Detlef, meiner Familie geht es da so wie den meißten Nichtbetroffenen: kenne ich nicht also gibt es das nicht, und drüber Nachdenken tue ich schon gar nicht. Leider.


Ich glaube, meine Familie (Oma, Opa, Onkel ...) sind doch etwas ganz besonderes. Als die ganze Sache mit Händigkeit bei unserem Sohn festgestellt wurde und sich auch herausgestellt hatte, dass er umerzogen worden war - sprudelte es plötzlich aus allen heraus. Mein Onkel (Bruder meiner Mutter)erzählte plötzlich, wie schlimm die Umerziehung bei ihm war. Meine Mutter berichtete darüber, wie sehr ihr Bruder gelitten hatte - aber trotzdem immer wieder zurück zur linken Hand fand. Mein Schwiegervater berichtete über seine Erlebnisse (er arbeitet nur mit der linken Hand - schreibt allerdings rechts) und so weiter. Es gab komischer Weise keinen, der das Thema nicht thematisierte. Jeder gab plötzlich seine Fehler, Schwächen, Ängste und Probleme zu und versuchte dem Jungen Mut zu machen. Ich war völlig überrascht, denn mir waren diese Dinge vorher nicht bekannt.


Gruß Conny

Rosa
20.01.2006, 11:55
Hallo Liliane.

Viele liebe solidarische Grüße zurück! :-D

Sag, mal, wie kommst du nun also mit deiner Familie klar?

Also ich habe ganz, ganz schweren Herzens schon Jahre, bevor ich auf die Umschulungsproblematik gestoßen bin und diese mir im vollem Umfang bei mir, incl. meiner Familie klar wurde, den Kontakt zu ihnen konsequent abgebrochen. Ich konnte deren ganze Last nicht auch noch tragen! Die Schelte und das riesige Unverständnis unserer Gesellschaft gegen eine solche "Rabentochter" konnte ich leichter schultern (man hat es ja bei der Osthoffdiskussion wieder gesehen...)Was da Fremde spontan alles über mich ausgeschüttet haben, ohne auch nur das Geringste näher zu wissen!

Dabei bin ich ihnen schon lange nicht mehr böse, habe mit der Umschulungsproblematik endlich den ganzen ollen Familienmüll aufarbeiten können. Nur, es nützt ja nichts, wenn sie es nicht auch tun, dann bleibt alles beim Alten und ich muss wieder mitertragen und erdulden. Ich habe vor zwei Jahren ein paar mal ganz vorsichtig versucht, mich ihnen zu nähern, ihnen die Umschulungsproblematik nahezubringen und zwar auch als Erklärungsmodell für ihre eigene und durch ULH verursachte Missere, aber auch Unschuld. (Wer verquer in der Birne ist, verarbeitet Geschehenisse - und in den Biografien der Familie und der einzelnen Mitglieder waren einige zu verarbeiten, die jedoch auch in der Summe ohne Umschulungsproblematik als Erklärung nicht ausreichten - nun mal auch verquer, ungenügend und bekommt richtige Macken die sich dann wiederum höchst nachteilig auf andere auswirken. Es können wirklich höchst merkwürdige Verhaltensmuster entstehen, die zu ergründen und zu entwirren mir erst durch meine eigene Rückschulung gelungen sind, die mir meine eigene umschulungsbedingten Verdrehungen begreiflich machten und mich nun befähigen, auch das Verquertsein anderer ULH zu begreifen. Die allgemein gängigen Erklärungsmodelle von Psychologen ohne Wissen der Umschulungsproblematik haben dafür nie ausgereicht. Das Bild blieb unvollständig und daher ungenügend.) In den Gesprächen wurden übrigens all meine Vermutungen, wer ULH in unserer Familie ist und war bestätigt. Es wurden nicht nur ausnahmslos alle komplett umgeschult, sondern deren eigentliche Identität als Linkshänder wurde mir bis dato wirklich verheimlicht, keiner sprach darüber. Auch mir wurde verheimlicht, dass ich klar linkshändig geboren worden bin! Die Gespräche blieben aber ohne Konsequenzen, und wie gesagt, solange sich bei ihnen nichts tut und keinerlei Veränderungen im gegenseitigen Miteinander stattfinden, muss ich mich vor diesem Familiengift weiterhin schützen.

Wie ist das bei dir?

Übrigens betrachte ich diese Forum als selbstorganisierte Selbsthilfegruppe aller Beteiligten.

Rosa

Liliane
26.01.2006, 10:54
Ich glaube, meine Familie (Oma, Opa, Onkel ...) sind doch etwas ganz besonderes.


Hallo Conny,


mit der Beurteilung Deiner Familie hast Du aus meiner Sicht recht. Ich wünsche Dir weiter aus vielen Quellen Verstehen.


Grüße von Liliane

Liliane
26.01.2006, 11:29
Sag, mal, wie kommst du nun also mit deiner Familie klar?




Hallo Rosa,

ich schreibe hier unter meinem richtigen Vornamen, der schon wegen der Schreibweise mir zugeordnet werden kann. ICh werde hier öffendlich keinerlei Stellungnahme zu oder über meine Familie abgeben, die über Allgemeinplätze hinaus geht. Das sind ganz normale Leute. Man kann niemanden zur Selbsterfahrung zwingen oder für Andere Wachstums Schritte einleiten. Ich wußte bis vor wenigen JAhren ja auch nix von meiner Linkshändigkeit und deren Folgen auf mein Leben und meine Handlungskraft.


Meine Familie geht es bei der Betrachtung dieser Thematik wie vielen , den meisten anderen, sie nehmen die Tragweite des Themas nicht war. Es übersteigt ihren Wohlfühl-Nachdenk-Horizont. Das erlebe ich auch bei anderen, die sich dafür eigendlich brennend interssieren könnten, schließlich liegt in diesem Thema ein unermesslich großer Handlungsbedarf, Beratungsbedarf und eine sehr große Quelle von Klienten. Diesen Wohlfühl-Nachdenk-Horizon erlebe ich aber auch bei Linkshänderberatern, wenn sie das Thema: "Gefühle und deren Auflösung" umgehen oder außen vor lassen. Mit Gefühlsbearbeitung meine ich nicht dieses in die Schublade tun des Ratsuchenden und ihn dabei gleichzeitig in die Position eines Kindes stellen. Und ihm Ratschläge geben. Ich habe mehrere Techniken, Gefühle umzuwandeln oder loszuwerden, am eigenen Leib ausprobiert und auf ihre Wirksamkeit überprüft. Ich bin dabei auch ungewöhnliche Wege gegangen. Meine Ausbeute sind bei der Selbstanwendung verschiedenen Techniken der Klopfakupressur. Die kann ich überall und schnell an mir anwenden und damit die meisten aktuell auftretenden Gefühle in Minuten zum Verschwinden bringen. Manche andere machen Joga oder Qi Gong-Arten oder ähnliches. Ich werde das in Zukunft für mich als weitere Möglichkeit des Stress- und Gefühlsabbau dazulernen.


Ich finde, wenn wir hier auf einer großen Ebene diskutieren, was geht und was jetzt hier in Deutschland getan wird, damit wir Betroffenen wieder in unsere KRaft und Mitte kommen, gehören die von mir angesprochenen Punkte dazu. Linkshänderberater sind für mich ein wichtiger Teil davon, aber nicht die Lösung für alle mit der nicht gelebten Linkshändigkeit im Zusammenhang stehenden Probleme. Nichtsdestotrotz finde ich das, was Michael und die anderen Forumsbetreuer hier aus eigenem Impuls für uns Benutzer des Forums tun bemerkenswert und erste Sahne.


Bei der Gründung einer Selbsthilfegruppe denke ich auch an die vielen Rückschulungs-und Umschulungsabbrechern Abbrecher. So wie ich hier lesen kann, was ich aber nur unregelmäßig tue, schreiben die hier nicht. Wo gehn die eigendlich hin??????


Fragende und doch freundliche Grüße an alle Leser/innen hier von Liliane

Liliane
26.01.2006, 11:33
Nichtsdestotrotz finde ich das, was Michael und die anderen Forumsbetreuer hier aus eigenem Impuls für uns Benutzer des Forums tun bemerkenswert und erste Sahne.


Liliane

michael
26.01.2006, 11:53
Nichtsdestotrotz finde ich das, was Michael und die anderen Forumsbetreuer hier aus eigenem Impuls für uns Benutzer des Forums tun bemerkenswert und erste Sahne.




:) ohne Worte


Michael

Rosa
26.01.2006, 13:12
Man kann niemanden zur Selbsterfahrung zwingen oder für Andere Wachstums Schritte einleiten.


Exakt.


Ich wußte bis vor wenigen JAhren ja auch nix von meiner Linkshändigkeit und deren Folgen auf mein Leben und meine Handlungskraft.


Man muss innerlich dazu bereit sein, sonst macht es nicht "Klick".


Diesen Wohlfühl-Nachdenk-Horizon erlebe ich aber auch bei Linkshänderberatern, wenn sie das Thema: "Gefühle und deren Auflösung" umgehen oder außen vor lassen.


Natürlich.


Ich finde, wenn wir hier auf einer großen Ebene diskutieren, was geht und was jetzt hier in Deutschland getan wird, damit wir Betroffenen wieder in unsere KRaft und Mitte kommen, gehören die von mir angesprochenen Punkte dazu. Linkshänderberater sind für mich ein wichtiger Teil davon, aber nicht die Lösung für alle mit der nicht gelebten Linkshändigkeit im Zusammenhang stehenden Probleme.


Das sehe ich ganz genau so.


Bei der Gründung einer Selbsthilfegruppe denke ich auch an die vielen Rückschulungs-und Umschulungsabbrechern Abbrecher. So wie ich hier lesen kann, was ich aber nur unregelmäßig tue, schreiben die hier nicht. Wo gehn die eigendlich hin??????


Das ist aber doch dasselbe in Grün. Ich meine hier die Rückschulungsabbrecher (was meinst du hier mit Umschulungsabbrecher?) und diejenigen, die weiterhin an ihrer Linkshändigkeit und der Thematik zweifeln. Man kann niemanden dazu zwingen seine Blockaden und Automatismen aufzubrechen, sich seinen Ängsten und Gefühlen zu stellen. Ebensowenig, wie man jemanden dazu zwingen kann zu verstehen.

Außerdem können sich auch Linkshänderberater bei ihrer Diagnose irren.

Sabine
26.01.2006, 14:08
Hallo Liliane.


Ich habe mehrere Techniken, Gefühle umzuwandeln oder loszuwerden, am eigenen Leib ausprobiert und auf ihre Wirksamkeit überprüft. Ich bin dabei auch ungewöhnliche Wege gegangen. Meine Ausbeute sind bei der Selbstanwendung verschiedenen Techniken der Klopfakupressur. Die kann ich überall und schnell an mir anwenden und damit die meisten aktuell auftretenden Gefühle in Minuten zum Verschwinden bringen. Manche andere machen Joga oder Qi Gong-Arten oder ähnliches. Ich werde das in Zukunft für mich als weitere Möglichkeit des Stress- und Gefühlsabbau dazulernen.


Es gibt tatsächlich einen Knopf, äh, zu drückende Punkte mit denen ich Gefühle und alles mir unangenehme abschalten kann? *Kopfschüttel* Also dann gibt es vielleicht auch den Hebel, womit ich mein Gehirn auf jeweils links- oder rechtsdominant umstellen kann. ;-D

Tatsächlich kann man mit Autosuggestion vieles unterdrücken, jedoch die Ursachen nicht verändern oder abstellen.

Mach` nur weiter so, halte dich immer schön funktionstüchtig für ein Umfeld, das dir offensichtlich schadet. Uuuh, mir scheint, das ist deine alte Überlebenstechnik als PseudoRH: ertragen, aushalten und immer schön das Gesicht wahren.


Wünsche Gutes Gelingen!

Ist nicht bös' gemeint. Nur einer meiner vielen gratis-Tipps, die man vielleicht nur irgendwann anschließend zu schätzen weiss, vielleicht auch nie. Wie war das mit dem Wohlfühl-Nachdenk-Horizont?


Sabine

Liliane
26.01.2006, 14:18
ist deine alte Überlebenstechnik als PseudoRH: ertragen, aushalten und immer schön das Gesicht wahren.



Äh, Sabine, gehts Dir noch Gut? Ich habe Klopfakupressur gemeint. Weißt Du, was ich damit meine? An Deiner Reaktione lese ich ab, nein.


Liliane

Liliane
26.01.2006, 14:21
Hallo Rosa,


ich schreibe also doch nicht chinesisch. Vielen Dank für Deine Antwort.


Liliane

Rosa
26.01.2006, 15:20
ist deine alte Überlebenstechnik als PseudoRH: ertragen, aushalten und immer schön das Gesicht wahren.

Äh, Sabine, gehts Dir noch Gut? Ich habe Klopfakupressur gemeint. Weißt Du, was ich damit meine? An Deiner Reaktione lese ich ab, nein.

Liliane




Hihi, Sabine hat nur das versucht, was du selber geschrieben hast:


Man kann niemanden zur Selbsterfahrung zwingen oder für Andere Wachstums Schritte einleiten. ...


...oder dazu, seine beschriebene Position auch mal aus einer anderen möglichen Perspektive zu betrachten.


Klar, das ist höchts unbequem und mit Anstrengungen verbunden.


Wenn man keine "Schelte" oder impulsiven Reaktionen bekommen möchte, sollte man bei gewissen Punkten, die man meint zu erkennen, besser schweigen. (-;

Winija, IRS, angehende LHB
26.01.2006, 16:04
Hallo, liebe Liliane und alle anderen LeserInnen!


Ich finde es immer wieder sehr bereichernd, wenn neue oder unbekannte Therapie- oder Selbsthilfemethoden hier aufgezeigt und beschrieben werden. Es wäre doch fast mal eine klasse Idee, eine Sammelliste mit kurzen Statements zum Runterladen zu erstellen. So kann jeder Interessierte auf einen Blick sehen, was anderen Betroffenen hier im Forum geholfen hat.


Als Heilpraktikerin ist mir die Klopfakupressur mit ihrem therapeutischen Effekt nicht unbekannt. Wer diese Methode etwas näher kennenlernen möchte, für den habe ich hier einen informativen Link geschaltet, der auch eine Anleitung (nach Gary Graig) im pdf-Format enthält:


http://www.weidenfloete.de/eft.htm


Eine ganzheitliche Philosophie und Herangehensweise umfasst nun einmal diagnostische und therapeutische Methoden für den seelischen, körperlichen, energetischen, spirituellen und mental-geistigen Bereich. Nun gibt es Therapeuten und andere Anlaufstellen, die sich vielleicht nur auf ein oder zwei, ich sag' mal, Bausteine spezialisiert haben. Andere wiederum bieten ein ganzheitliches Konzept an. Da wohl nicht jeder alles können kann, hat man ja schließlich die Möglichkeit, sich ein Therapienetz zusammen zu stellen.


Mit lieben Grüßen von Winija