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Vollständige Version anzeigen : Verein/ Verband für Linkshänder


Birgit
29.10.2003, 15:23
Hallo an alle,


ich hatte zugesagt, mich wegen des Vereinsrechtes zu erkundigen und bin noch mit verschiedenen Sachkundigen im Gespräch. Unter


http://www.nonprofit-management.de/organis/


kann sich jede/r Interessierte schon einmal selbst durch deutsches Vereinsrecht schmökern.


Gut abgeklärt werden muß die Anerkennung der Gemeinnützigkeit, der steuerrechtliche Bereich und Haftungspflicht der Vorstände eines Vereins. Sobald ich dazu genaueres weiß (und meine lh Sehnenscheidenentzündung wieder weg ist ) schreibe ich mehr.


Gruß

Birgit

Lotteflue
30.10.2003, 12:31
Hallo Birgit


Ich habe vor einiger Zeit einen Linkshänderverein gefunden. Kennst du den schon?


Grüsse

Lotteflue

Birgit
30.10.2003, 14:47
Hallo Lotteflue,


ich habe den Verein vor etwa 4 Jahren gefunden und vorübergehend telefonischen Kontakt mit dem Vorsitzenden gehabt. Mir tat es damals sehr gut, weil es die einzige Möglichkeit für mich war, mich mit wenigstens einem weiteren zurückgeschulten LH auszutauschen.


Ein Vorstandsmitglied, Ulla Laufs, ist ehemalige Schülerin von Frau Dr. Sattler. Sie hat auch das Buch "Wir haben zu wenig echte Linkshänder" geschrieben, das ich persönlich interessant fand und in dem ich viele Anregungen für mich selbst entdeckte und meine Rückschulung noch einmal aus einer anderen Perspektive betrachten konnte.


Die Meinung von Ulla Laufs ist mit der Haltung von Frau Dr. Sattler leider nicht in Einklang zu bringen, weshalb beide völlig getrennte Wege gehen. Dies liegt auch daran, daß Ulla Laufs sehr viel stärker auf Rückschulung drängt, als dies von Seite Frau Dr. Sattlers aus fachlichen und sachlichen Gründen noch akzeptiert werden kann.


Der Verein ist ein privater Zusammenschluß von Linkshändern, die überwiegend bereits zurückgeschult haben. Stimmberechtigt laut Satzung sind - oder waren zumindest vor 4 Jahren - in diesem Verein nur die bereits zurückgeschulten LH, nicht aber die noch umgeschulten LH. Dies sorgte immer wieder für sehr konträre Diskussionen. Aus meinen wenigen Telefonaten mit dem Vorsitzenden konnte ich die Gründe des Vereines allerdings - auch wenn mir das hier erst einmal von verschiedenen Leuten schwer angekreidet wird - nachvollziehen.



Es ist bei einer Vereinsgründung immer die Frage, ob man sich lieber auf "privater Ebene" organisiert oder als "Person des öffentlichen Rechts" auftreten und agieren will, oder ob man als "Person öffentlichen Rechts" gemeinnützig und damit spendenberechtigt sein will.


Hattest du zwischenzeitlich Kontakt zu dem Verein? Was gibt es dort Neues?


Muß aufhören - Hand tut weh.

Gruß

Birgit