Martin-Gast
13.02.2007, 18:10
Hallo,
nachdem ich dieses Forum schon seit einiger Zeit interessiert verfolge, muß ich mich auch mal zu Wort melden. Es ist so, daß ich einen sehr guten Bekannten über ICQ kennen gelernt habe. Beim täglichen Plaudern sind wir dann auf das Thema „Linkshänder’’ gestoßen wo sich sehr interessante Einblicke bei uns beiden boten. Wir sind beide knapp 22 Jahre alt und einigermaßen intelligent (IQ 125 – 130), und da uns das Thema keine Ruhe mehr läßt wollen wir uns hier einmal einbringen.
Bei mir ist es so, daß meine Sportärztin nach einem Motorik- und Bewegungstest mit einigen Ungereimtheiten auf die Idee kam ich sei ULH. Dazu ließ sie mich einen Text in Spiegelschrift lesen. Meine Mutter war von der Diagnose etwas überrascht, sie ist Kindergärtnerin und hätte eine Umerziehung sicher nicht geduldet. Wir lasen aber gemeinsam mal das Buch von Fr.Dr. Sattler, aber schlau wurden wir daraus auch noch nicht und haben erstmal Gras über die Sache wachsen lassen. 2005 bekam ich in der Universität allerdings vermehrt Probleme mit der rechten Hand, der Arzt kam wieder zu der Diagnose es könnte mit dem Rechts-Links-Problem zu tun haben. Wieder das Buch zu Rate gezogen und einiges daraus mal nachvollzogen: Spiegelschrift geht, links und rechts gleichzeitig geht auch, und das Schriftbild mit der linken Hand sieht auch leidlich gut aus. Ich habe mich zwischendurch auch mal mit meiner Mutter verständigt, uns sind einige Gegebenheiten eingefallen, die im Nachhinein gut passen: Z.B. Im Kindergarten habe ich das Besteck beim Aufdecken grundsätzlich verkehrt herum gelegt, das Übel konnten mir die Erzieherinnen bis zum Schluß nicht austreiben.
Nun an der FH schreibe ich aufgrund des überschaubaren Stoffvolumens links, aber leider kann ich mir nicht merken wie man den Stift am besten hält. So sieht die Schrift immer mal anders aus. In der Familie gibt es nur noch meine Cousine, die durch und durch Linkshänderin ist.
Mein Bekannter dagegen schreibt auch hin und wieder mal links, und verrichtet auch einige Tätigkeiten mit links und andere mit rechts. Das Besteck nimmt er verkehrt herum, seine Mutter tut dies ebenso – kann also angelernt sein oder aber „echt’’. Auch er kann Spiegelschrift, und links und rechts gleichzeitig.
Auch sonst kann man eine gewisse „Ähnlichkeit’’ zwischen uns feststellen, aber das kann auch Zufall sein.
Unsere Frage nun: Wo könnte man denn Gewissheit bekommen was los ist und wie kann man sich die Stifthaltung merken?
Wir wissen, eine "Ferndiagnose" ist immer recht schwierig, aber gibt es vielleicht noch Hinweise auf die man diesbezüglich achten kann? Denn beidhändiges Arbeiten ist doch auch nicht das A und O und überfordert schnell.
Wir würden uns sehr für Hinweise und Ratschläge bedanken!
nachdem ich dieses Forum schon seit einiger Zeit interessiert verfolge, muß ich mich auch mal zu Wort melden. Es ist so, daß ich einen sehr guten Bekannten über ICQ kennen gelernt habe. Beim täglichen Plaudern sind wir dann auf das Thema „Linkshänder’’ gestoßen wo sich sehr interessante Einblicke bei uns beiden boten. Wir sind beide knapp 22 Jahre alt und einigermaßen intelligent (IQ 125 – 130), und da uns das Thema keine Ruhe mehr läßt wollen wir uns hier einmal einbringen.
Bei mir ist es so, daß meine Sportärztin nach einem Motorik- und Bewegungstest mit einigen Ungereimtheiten auf die Idee kam ich sei ULH. Dazu ließ sie mich einen Text in Spiegelschrift lesen. Meine Mutter war von der Diagnose etwas überrascht, sie ist Kindergärtnerin und hätte eine Umerziehung sicher nicht geduldet. Wir lasen aber gemeinsam mal das Buch von Fr.Dr. Sattler, aber schlau wurden wir daraus auch noch nicht und haben erstmal Gras über die Sache wachsen lassen. 2005 bekam ich in der Universität allerdings vermehrt Probleme mit der rechten Hand, der Arzt kam wieder zu der Diagnose es könnte mit dem Rechts-Links-Problem zu tun haben. Wieder das Buch zu Rate gezogen und einiges daraus mal nachvollzogen: Spiegelschrift geht, links und rechts gleichzeitig geht auch, und das Schriftbild mit der linken Hand sieht auch leidlich gut aus. Ich habe mich zwischendurch auch mal mit meiner Mutter verständigt, uns sind einige Gegebenheiten eingefallen, die im Nachhinein gut passen: Z.B. Im Kindergarten habe ich das Besteck beim Aufdecken grundsätzlich verkehrt herum gelegt, das Übel konnten mir die Erzieherinnen bis zum Schluß nicht austreiben.
Nun an der FH schreibe ich aufgrund des überschaubaren Stoffvolumens links, aber leider kann ich mir nicht merken wie man den Stift am besten hält. So sieht die Schrift immer mal anders aus. In der Familie gibt es nur noch meine Cousine, die durch und durch Linkshänderin ist.
Mein Bekannter dagegen schreibt auch hin und wieder mal links, und verrichtet auch einige Tätigkeiten mit links und andere mit rechts. Das Besteck nimmt er verkehrt herum, seine Mutter tut dies ebenso – kann also angelernt sein oder aber „echt’’. Auch er kann Spiegelschrift, und links und rechts gleichzeitig.
Auch sonst kann man eine gewisse „Ähnlichkeit’’ zwischen uns feststellen, aber das kann auch Zufall sein.
Unsere Frage nun: Wo könnte man denn Gewissheit bekommen was los ist und wie kann man sich die Stifthaltung merken?
Wir wissen, eine "Ferndiagnose" ist immer recht schwierig, aber gibt es vielleicht noch Hinweise auf die man diesbezüglich achten kann? Denn beidhändiges Arbeiten ist doch auch nicht das A und O und überfordert schnell.
Wir würden uns sehr für Hinweise und Ratschläge bedanken!