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Vollständige Version anzeigen : Neues über Linkshändigkeit


Ursula Amali
16.04.2006, 12:54
Schöne Ostern!

Auf www.maat-jetzt.de habe ich neben "ISIS an OSIRIS" über die menschheitsgeschichtlichen Zusammenhänge der Linkshändigkeit - jetzt auch noch:

"Grüsse aus dem Verborgenen" (über die Wirkungen der Umerziehung im Unterbewussten) und

"Psychologie für Linkshänder" (eine psychologische Übersicht und Aussicht)

als kostenlose PDF-Downloads eingestellt.

In allen Texten viele neue Informationen, die sicher vielen weiterhelfen bei ihren Fragen.

Liebe Grüße,

Miranda U'rhu

eine rückgeschulze Linkshänderin
18.04.2006, 00:41
Liebe Ulla !


Ich danke Dir von Herzen für die "Psychologie für Linkshänder". Solch eine (ver)öffentlich(t)e und zum Thema sehr ganzheitliche Arbeit hat für meine Begriffe bisher gefehlt ohne beispielsweise Frau Dr. Sattler nahe treten zu wollen. Du hast es wieder geschafft, die andere Welt der echten und umgeschulten Linkshänder für jeden verständlich heraus zu arbeiten ... Deine einfühlende Art, die Dinge in einer linkshändigen Klarheit zu umreißen, wird hoffentlich den letzten Aberglauben aus den Wohnzimmern unserer Gesellschaft fegen.


Bereits Dein Buch "Wir haben zuwenig echte Linkshänder" hat mich vor allem durch die Tiefe und die für jeden zugängliche Aufbereitung Deiner eigenen inneren Auseinandersetzung überzeugt. Genau diese hatte ich zu Beginn meiner eigenen RS geahnt, für mich gesucht und damit endlich gefunden ... Viele meiner Fragen wurden damals durch Deine Zeilen beantwortet für einen Weg, den ich bereit war zu gehen! Von dem tiefen Wunsch beseelt, zu meiner echten linkshändigen Identität zurückzukehren bzw. endlich anzukommen, habe ich mich damals auf den Weg gemacht. Rückblickend bin ich Dir unglaublich dankbar für eine (durch Deine öffentlich gemachten Erfahrungen!)gefundene Gewissheit und dem sicheren Gefühl, dass jemand wie Du da bist. Ich sicher war, Dich fragen zu können, falls ich nicht weiterkomme. Es hat mir Mut gemacht zu wissen, dass es jemand geschafft hat, dass es überhaupt schaffbar ist. Ich möchte einfach, dass Du das weißt.


Ich wünsche allen Rückschulenden, dass sie die Tiefe einer Rückschulung erkennen mögen!


Ich wünsche allen Rückschulenden hier, den Schmerz und die unsäglichen Ängste aus der umgeschulten Lebenszeit überwunden zu können ... und endlich oder wieder frei zu sein wie ein Vogel im Wind!


All die Erfahrungen waren nicht umsonst.


Herzliche Grüße von einer rückgeschulten Linkshänderin !

Ursula Amali
19.04.2006, 14:39
Ich wünsche allen Rückschulenden, dass sie die Tiefe einer Rückschulung erkennen mögen!

Ich wünsche allen Rückschulenden hier, den Schmerz und die unsäglichen Ängste aus der umgeschulten Lebenszeit überwunden zu können ... und endlich oder wieder frei zu sein wie ein Vogel im Wind!

All die Erfahrungen waren nicht umsonst.

Herzliche Grüße von einer rückgeschulten Linkshänderin !


Hallo - Linkshänderin! Dein Posting hat mich sehr gefreut - und ich schliesse mich Deinen Wünschen an alle, die sich auf den Weg machen, an! Ich kann nur bestätigen, was du sagst: Jede Minute des Weges hat sich gelohnt und war ein Bereicherung.

Zu dem Unterschied zu dem, was Barbara Sattler sagt:

Sie hat von Anfang an das Ziel gehabt, zu beweisen, dass Linkshänder so gut wie Rechtshänder sind...Das war ja vielleicht "gut gemeintW - hatte aber zur Folge, dass sie die Andersartigkeit nicht erfahren konnte - da sie sich selbst nicht zurück schulte. Wenn man einem Ziel folgt, wird das, was dem entgegenzustehen scheint, aussortiert... Da Sattler "im System" Anerkennung sucht, bleibt ihr nur das Denken, das dieses System benutzt...

Durch mein intuitives Leben und mein Wunsch, zu tun, was meine Seele sich für diese Inkarnation vorgenommen hatte (ohne zu wissen, was es ist) konnte ich alle diese Entdeckungen machen, die jetzt in den Texten auf 222.mat-jetzt.de beschrieben sind.

Ich habe von 1991 bis 1998 immer wieder in Gesprächen und auch mit Briefen versucht, Barbara Sattler zu überzeugen, dass ihr Ansatz dem Thema nicht gerecht wird. Ich habe sehr viele Linkshänder kennengelernt, die durch ihr Buch "Der Knoten im Gehirn" voller Angst waren; wem nutzt denn das?

Um Sattler zu zeigen, wie anders ein bewusster Linkshänder eigentlich denken kann, war ich auch mit 5 Teilnehmern einer Bremer Selbsthilfegruppe schon vor 10 Jahren nach München gefahren, damit die anderen ihr von ihren positiven Erfahrungen berichten. Sie hat noch nicht einmal zugehört, ist einfach weggerannt und hat uns "dumm" stehen lassen... - und das, obwohl wir alle die Zeit für diese Reise und die Kosten auf uns genommen hatten.

Letztendlich haben meine immer gemachten Erfahrungen, wie groß die Angst der Linkshänder davor ist, sie selbst zu sein, dazu geführt, dass ich die menschheitsgeschichtlichen Hintergründe (wie in ISIS an OSIRIS beschrieben) finden konnte; sie waren der Motor - ich wollte das verstehen (und brauchte dazu die tiefe Liebe auf der persönlichen Eben...).

Was ich wunderbar finde:

Mit jedem Linkshänder, der sich sein eigenes So-sein gestattet und lebt, wird dieser Schritt für den nachfolgenden wieder ein weniger leichter. (Das ist die Wirkung über das morphogenetische Feld, über das wir alle miteinander verbunden sind. Das wusste ich Gott-sei-Dank schon 1991 - weshalb ich auch wusste, wenn ich nur weitermache, dann ist es in der Welt verfügbar - niemand kann das ändern.)

Wer weiß, irgendwann schafft es ja dann vielleicht auch Barbara Sattler! Sie hat selbst Angst, hat sich deshalb nicht zurückgeschult und behauptet, sie "habe dazu keine Zeit, weil sie sich um die anderen kümmern müsse" und projiziert das auf andere Linkshänder - die, eben weil sie durch die Umerziehung in der Identitfikation mit dem System (in der unbewussten Autoritätsgläubigkeit) stecken, dann "so nett sind, ihr das abzunehmen". Es ist das Geschäft mit der Abhängigkeit (= der Angst vor Selbstverantwortung und Freiheit), auf dem derzeit unsere Kultur beruht. Diese Abhängigkeit wird auch von den Autoritäten gebraucht, um sich "wichtig zu fühlen". Und um den Konsum von Dingen, die niemand wirklich braucht, als "Trostpflaster" für ein unerfülltes Leben in Gang zu halten.

Aber alles ist auf dem allerbesten Wege! Es wird immer schneller gehen...

Je mehr man über die Zusammenhänge weiß, um so sicherer kann man aus sich heraus für sich entscheiden, was als nächstes für einen anliegt.

Liebe Grüße,
Miranda U'rhu

Marc
19.04.2006, 20:15
Hallo Miranda,


ich möchte mich ebenfalls bedanken dafür, dass Du diesen Text online zu Verfügung stellst. Ich habe ihn aufmerksam gelesen, kann vieles gut nachvollziehen, finde einige Informationen sehr aufschlussreich und finde es immer wieder erstaunlich, wie manche Aussagen sich widersprechen in den zur Zeit veröffentlichten Büchern zum Thema Linkshändigkeit. (Sattler, Weber, Paul, Laufs, u.a.)

Z.B. in Bezug au die offiziellen Zahlen ... Es ist wirklich sehr schade, dass hier in Deutschland noch so wenig zu dem Thema geforscht wird. Denn ich fände es schon sehr wichtig zu wissen, wie viele von jeder Sorte es gibt. (LH, RH, ULH)

Den Text „ISIS an OSIRIS“ habe ich nicht zuende lesen können. Das war mir zu „fremd“.

Warum das Buch „Der Knoten im Gehirn“ Angst auslösen sollte, kann ich nicht nachvollziehen. Mir hat es sehr viel gebracht es zu lesen und auch die anderen Sattler-Bücher helfen mir sehr, da ich beruflich auch mit linkshändigen Kindern arbeite.

Überhaupt helfen mir alle Bücher zum Thema immer einen Schritt weiter. Auch Dein Buch "Wir haben zuwenig echte Linkshänder" lese ich gerade und es hat fast eine therapeutische Wirkung bei mir. Immer wieder muss ich zu meinem Stift greifen und Erinnerungen oder Erkenntnisse aufschreiben. Gerade zu dem Punkt „Autoritätsgläubigkeit“ ist mir auch viel eingefallen ...

Vielen Dank und viele Grüße

Marc

als Gast Bärbel
19.04.2006, 21:14
Hallo Marc


Warum das Buch „Der Knoten im Gehirn“ Angst auslösen sollte, kann ich nicht nachvollziehen. Mir hat es sehr viel gebracht es zu lesen und auch die anderen Sattler-Bücher helfen mir sehr, da ich beruflich auch mit linkshändigen Kindern arbeite.


Da geht es Dir wie mir. Ich habe in den Büchern viel über Händigkeit erfahren. Das zwischen dem Erscheinen von "Der Knoten im Gehirn" und z.B. "Die Psyche des linkshändigen Kindes" einige Jahre liegen, ist mir beim Lesen aufgefallen. Man merkt, wie die Wissenschaft in dieser Zeit Erfahrungen gesammelt und Neues entdeckt hat. Ich hatte das Gefühl, die Autorin war selbst überrascht, wie viel Positives eine Rückschulung bewirkt und wo die Umschulung sich überall bemerkbar macht.


Mir war bis dahin auch nicht bekannt, unter welchen Voraussetzungen die Erste Deutsche Interessenvereinigung für Linkshänder in München arbeiten mußte. In einem der Bücher gibt es darüber ein Extrakapitel.


Bärbel

Susanna,IRS
20.04.2006, 17:07
Hallo Miranda,

Ich habe große Achtung vor Deinem Mut, mit dem Du versucht hast, der von Frau Dr. Sattler vertretenen "Linie" - gegen die Rückschulung - Deine eigene Überzeugung und Erfahrung entgegenzusetzen. Dadurch, daß Du damit auch in die Öffentlichkeit gegangen bist, hast Du bestimmt auch Leuten Mut gemacht, die sich andernfalls von der Autorität von Frau Dr. Sattler einschüchtern lassen und die Rückschulung unterlassen hätten.

Allerdings: Dein Text - den ich, wie ich zugeben muß, nicht ganz gelesen habe (dazu fehlt mir die Konzentrationsfähigkeit) - wirkt auf mich so, als seist Du Dir in dem, was Du schreibst, eigentlich gar nicht sicher. Übrigens hat auch das Buch "Wir haben zuwenig echte Linkshänder" für mich denselben Klang - so als wünschtest Du Dir, daß es so ist, wie Du schreibst, aber Du glaubst es eigentlich nicht recht. Dadurch bekommt beides einen leicht apodiktischen, dogmatischen Ton.

Ich bin grundsätzlich skeptisch gegenüber allen Bemühungen, die Menschheit in "wir" und "die anderen" einzuteilen, davon gibt's ja mehrere (ich bin "halbe Israelin", weiß also, wovon ich rede).

Bei Rechts- und Linkshändern kommt mir aber, wie ich gestehen muß, doch zuweilen so eine Anmutung; Ich habe so viel überraschende gute Erfahrungen mit Linkshändern und so viel wiederkehrende Enttäuschungen mit Rechtshändern hinter mir, daß ich mein Sträuben dagegen, Linkshändern erst einmal einen größeren Vorschuß an Vertrauen entgegenzubringen als Rechtshändern, langsam aufgebe.



Aus eigenen Identitäts- und sonstigen Krisen weiß ich, daß man am entschiedensten immer das vertritt, auf das man sich selbst am wenigsten verläßt. Die brutalsten Meinungen zum Thema "Wer ist ein Jude?" oder "Was macht einen Juden aus?" vertreten regelmäßig Leute, die sich in absolut rein gar nichts von ihrer nichtjüdischen Umgebung unterscheiden oder nicht begriffen haben, wie sehr das Judesein ihr Leben tatsächlich bestimmt.

Auch bei Dir habe ich, mit Verlaub, den Eindruck, daß vieles von dem, was Du schreibst, noch gar nicht richtig "gesackt" ist.

Wenn man wirklich glaubt, was man sagt, braucht man für seine Worte wesentlich weniger Emphase - und manchmal auch wesentlich weniger Wörter.

Ich glaube nämlich, daß sehr viel Weisheit in dem ist, was Du schreibst, und würde mir wünschen, daß es nicht dazu benutzt wird, wieder neue Mauern zwischen verschiedenen Gruppen von Menschen zu errichten.

Herzliche Grüße,

Susanna

Also wirklich!
20.04.2006, 18:00
Hallo Susanna


Wenn man wirklich glaubt, was man sagt, braucht man für seine Worte wesentlich weniger Emphase - und manchmal auch wesentlich weniger Wörter.


Ohlalla, wie kommst du denn zu dem Schluss? Was ist denn das nun für ein Dogma?!

Es gibt nunmal mehr und weniger emphatische und temperamentvolle Menschen. Allein daran auf deren Glaubwürdigkeit, noch dazu aus der Distanz heraus zu schließen, dieses Vorurteil und diese Einengung macht mich, mit Verlaub, stinkewütend!!!


Eine rückgeschulte, nun ziemlich temperamentvolle und endlich auch durchsetzungsfähige rückgeschulte Linkshänderin (nicht die, die vor kurzem Miranda schrieb), die sich und ihre Emotionen als ULH derart "im Griff" hatte, daß sogar ihre Stimme absolut ausdruckslos, monoton und leise war. Nun strahle ich wie das Donnerwetter und jeder kann schon von weitem merken, wie mir gerade zu Mute ist, so sagt man mir. Was sind dann solche Leute für dich? Schauspieler?


Ich mag nicht öffentlich prahlen, daher bleib ich annonym.

Marc
20.04.2006, 23:19
Ich mag nicht öffentlich prahlen, daher bleib ich annonym.

Wenn du nicht öffentlich prahlen möchtest, dann lass es doch bitte beim nächsten Mal bleiben! Danke.


Denn:


Diese Art von Annonymität finde ich ziemlich doof. Ich dachte zuerst, den Text hätte Miranda geschrieben. Also, der, der den Text geschrieben hat, hätte sich doch mal überlegen sollen, wie so ein Text wirkt und dass er andere, wie z.B. Miranda, damit "schlecht aussehen lassen" könnte.


Viele Grüße

Marc

Also wirklich!
21.04.2006, 11:13
Hallo Marc,

Gewissheit, mit wem du es in Internetforen zu tun hast, wirst du nie haben. Auch wirst du hier wohl kaum jemanden einen Beitrag verbieten können, sofern er sich an die Netiquette hält. Und schließlich war ich in meiner Abgrenzung zu den beiden mit den man mich hätte verwechseln können dann auch für dich deutlich genug.

Aber gerne noch einmal deutlicher: ich bin nicht Miranda.


Und weil wir nun gerade bei ihr sind; ihre Texte und Beiträge rund um die Linkshänderthematik haben mir persönlich im Übrigen inhaltlich nichts Neues gebracht, weil ich schon lange, lange im Vorfeld selber darauf kam. Sie stimmen mit meinen Gedanken, Erkenntnissen, Sichtweisen und meiner daraus resultierenden Wahrheit überein. Ich verspühre bei all ihren Texten und Beiträgen die ich von ihr gelesen habe, vor allem aber eine enorme Power, Ausdauer und Durchsetzungskraft, ich habe den Eindruck, sie ist eine sehr leidenschaftliche und temperamentvolle Frau. Abgesehen davon, daß es hin und wieder einfach gut tut, über gleiche Gedankengänge, Sichtweisen und Erkenntnisse auch von anderen zu lesen, hat mir tatsächlich dieser ihr Mut zur Empathie den ich bei ihr sehe, sehr geholfen, mit mir stimmig zu werden. Das richtige Mass für alles muss jeder für sich selber ausloten, immer wieder neu. Dieser letzte Absatz ist an niemanden persönlich gerichtet. Ich erlaube mir diesen öffentlichen Tagebucheintrag.


Gleiche Grüsse zurück.

Dr. Noll
23.04.2006, 12:10
Ich hab mir die Mühe gemacht und den anstrengenden Text gelesen (Psychologie für Linkshänder).


Allerdings habe ich nichts "Neues" entdeckt, es ist alles bereits im Ulla-Laufs-Buch aufgeschrieben und wird wiederholt.

Leider wird auch in diesem Text ohne nachvollziehbare Logismen vom Einzelfall ("Selbsterlebnis") aufs Ganze verallgemeinert. Die "Psychologie" wirkt handgestrickt. Rückschulung gilt als Quasi-Verpflichtugn, wers nicht tut, ist abqualifiziert.

Kleines Gegenbeispiel, natürlich genauso ohne signifikante Relevanz: ich bin rückgeschult, kann mit links und rechts gleich schreiben und schreibe trotzdem wieder mit rechts, weil mir das Schriftbild meiner rechten Hand besser gefällt. Nach dem Beitrag von Miranda also inkonsequent, aber dennoch rückgeschult - wo wäre ich einzuordnen ?

Die Rückschulung hat in mir nichts verändert, obwohl ich sie komplett durchgezogen habe. Auch das gibts und ist sicher kein Einzelfall.


Ich halte nichts von dogmatischen Festlegungen und muß ehrlich sagen: der Text Mirandas enthält aus meiner Sicht einige (wiederholte, bereits im Laufs-Buch niedergelegte) nachvollziehbare korrekte Beobachtungen, aber auch so manches an nicht-nachvollziehbaren "Dogmatismen"; insgesamt wirkt der Text auf mich verkrampft. Nur - neu ist daran gar nichts.


Btw.: die weiter unten hier im Forum erfolgte Kampfansage gegen Johanna Sattler enthält einige überhebliche Behauptungen, wie Frau Sattler denkt bzw. gestrickt ist. Ich weiß recht genau, daß Miranda Frau Sattler nicht gut genug kennt, um solche Dinge zu behaupten, u.a., weil ich mit Frau Sattler über diesen Beitrag gesprochen habe. Tut mir leid sagen zu müssen, daß Mirandas Beitrag wie drittklassige Psychologie klingt in einem Profilierungsstreben, das typisch "umgeschult" rüberkommt.

Man kann die Thesen von Frau Sattler gut finden oder ablehnen - wir leben in einem freien Land. Aber ihr "Ängste", "Weglaufen" oder generell einen "falschen Ansatz" vorzuwerfen, hat ihr Lebenswerk, freundlich gesagt, miß- oder gar nicht verstanden.

Wer dies in einer scheinbar-verständnisvollen, in realiter aber übelwollenden Art und Weise tut, wirkt auf mich überheblich - sorry !


Dr. Noll

Dr. Noll
23.04.2006, 12:24
Schöne Ostern!

Auf www.maat-jetzt.de habe ich neben "ISIS an OSIRIS" über die menschheitsgeschichtlichen Zusammenhänge der Linkshändigkeit - jetzt auch noch:

"Grüsse aus dem Verborgenen" (über die Wirkungen der Umerziehung im Unterbewussten) und

"Psychologie für Linkshänder" (eine psychologische Übersicht und Aussicht)

als kostenlose PDF-Downloads eingestellt.

In allen Texten viele neue Informationen, die sicher vielen weiterhelfen bei ihren Fragen.

Liebe Grüße,

Miranda U'rhu


Ich hab mir die Mühe gemacht und den anstrengenden Text gelesen (Psychologie für Linkshänder).


Allerdings habe ich darin nichts "Neues" entdeckt, alles ist bereits im Ulla-Laufs-Buch beschrieben.

Leider wird in diesem Text ohne nachvollziehbare Logismen vom Einzelfall ("Selbsterlebnis") aufs Ganze verallgemeinert, Quellen werden allenfalls marginal genannt (und ineressanterweise ist da die zielgerichtet gescholten Dr. Sattler mehrfach vertreten).

Die "Psychologie" wirkt handgestrickt, pseudo-wissenschaftlich.

Rückschulung gilt als Quasi-Verpflichtung, wers nicht tut, ist abqualifiziert.


Kleines Gegenbeispiel, natürlich genauso ohne signifikante Relevanz: ich bin rückgeschult, kann mit links und rechts gleich schreiben und schreibe trotzdem heute wieder mit rechts, weil mir das Schriftvild mit rechts besser gefällt. Nach dem Beitrag von Miranda bin ich also inkonsequent, aber dennoch rückgeschult - wo wäre ich einzuordnen ?

Die Rückschulung hat in mir nichts verändert, obwohl ich sie durchgezogen habe. Auch das gibts und ist sicher kein Einzelfall.


Ich halte nichts von dogmatischen Festlegungen und muß ehrlich sagen: der Text enthält aus meiner Sicht einige (wiederholte) nachvollziehbare korrekte Beobachtungen, aber auch viele nicht-nachvollziehbare, schlicht-unbegründete Behauptungen; der Text wirkt aber auf verkrampft.


Btw.: die weiter unten hier im Forum erfolgte Kampfansage gegen Johanna Sattler enthält einige überhebliche Behauptungen, wie Frau Sattler angeblich denkt bzw. gestrickt ist. Ich weiß , daß Miranda Frau Sattler nicht gut genug kennt, um solche Dinge zu behaupten - im Gegensatz zu mir.

Tut mir leid sagen zu müssen, daß das wie drittklassige Psychologie klingt in einem Profilierungsstreben, das typisch "umgeschult" rüberkommt.


Man kann die Thesen von Frau Sattler gut finden oder ablehnen - wir leben in einem freien Land. Aber ihr "Ängste", "Weglaufen" oder einen komplett "falschen Ansatz" vorzuwerfen, hat ihr Lebenswerk nicht nur miß- , sondern gar nicht verstanden.

Ich kenne die Vorgeschichte Laufs/Hundemer versus Sattler - da gehts letztendlich seitens Laufs/Hundemer um Ideologie, gepaart mit Profilierungsstreben - nett ausgedrückt.

Die pseudo-verständnisvolle Art und Weise Mirandas in ihrem zweiten Post hier empfinde ich als überheblich - sorry !

Susanna,IRS
23.04.2006, 12:54
Sehr geehrter Herr Dr. Noll,

Obwohl ich mir vorstellen kann, wie Sie auf Ihre Meinung über Miranda kommen, kann ich Sie dennoch nicht teilen - aus Gründen, die weniger mit ihr, ihren Thesen oder Frau Sattler zu tun haben, sondern aufgrund des Themas "Linkshändigkeit" und "Rückschulung" selbst - und mit Verlaub auch aufgrund des wenigen, was ich von Ihnen weiß.

Darf ich fragen, wie lange Sie Ihren Versuch der Rückschulung durchgehalten haben? Mit welchen Erwartungen sind Sie in die Rückschulung gegangen? Haben Sie z.B. erwartet, daß Sie "nur einen Hebel umlegen" müssen und Ihr Leben bruchlos, nur eben seitenverkehrt, weitergehen würde? Wenn Ihr Rückschulungsversuch z.B. nur ein Jahr lang anhielt und Sie nicht bereit waren, die anfänglichen Unsicherheiten beim Schreiben und das sichtlich nicht entwickelte - oder wie soll ich sagen: über Jahre gewachsene - Schriftbild auf längere Zeit hin auch in der Öffentlichkeit zu zeigen (Sie scheinen ja einen geisteswissenschaftlichen Beruf zu haben oder einen, der sehr literarisch (linkshemisphärisch) angelegt ist), dann kann ich schon verstehen, weshalb Ihnen Ihr Schriftbild mit rechts einfach besser gefällt.

In einer Internetseite über sexuellen Mißbrauch - Frauen als Täterinnen (den Namen der Seite gebe ich aus Gründen der Forums-Policy jetzt nicht an, aber davon gibt es auf Deutsch nicht sehr viel) war ein aus dem Englischen übersetzter Artikel einer australischen Psychologin abgedruckt, der ungefähr folgendermaßen begann: "Wenn Sie wissen wollen, wie ein mißbrauchter Mensch sich fühlt, dann stellen Sie sich vor, Sie wären aus absurden, nicht einsichtigen Gründen gezwungen, die alltäglichen Verrichtungen des Lebens mit der nicht dominanten Hand zu verrichten. Beim Zähneputzen, Haarebürsten, Kochen etc. müßten Sie alles mit Ihrer nicht-dominanten Hand verrichten, und Sie müßten sich Kommentare über Ihre Geschicklichkeit anhören, denen Sie nichts entgegensetzen könnten, weil kein Mensch Ihnen glaubt..."

Da Sie doch offenbar psychologisch so bewandert sind: Was wissen Sie über Traumaverarbeitung? Sind Sie bereit, solches Wissen auf sich selbst anzuwenden? Darf ich Ihnen unterstellen, daß Sie nicht bereit waren, im Zuge der Rückschulung die seelische Aufarbeitung des Traumas "Umschulung" an sich heranzulassen?

Ich bin leider keine Akademikerin, somit für Sie wahrscheinlich keine geeignete Gesprächspartnerin. Falls Sie aber kompetenten Austausch zu dem Thema suchen sollten, verweise ich Sie auf Dipl.Psych. Marina Neumann, www.linkerhand.de.

Zuletzt bitte ich Sie, nicht ausgerechnet im Forum für Linkshänder Ihre (vermeintliche?) fachliche Autorität gegen die Rückschulung in den Ring zu werfen. Ich weiß nicht viel über Psychologie, aber eines weiß ich: Daß die Rückschulung Mut erfordert, sehr viel Mut, manchmal denke ich: zu viel Mut, und daß sie darum keine solche Entmutigung verträgt.

Mit freundlichen Grüßen,

Susanna K.

Lotteflue
23.04.2006, 17:55
Hallo Susanna

Ich glaube nämlich, daß sehr viel Weisheit in dem ist, was Du schreibst, und würde mir wünschen, daß es nicht dazu benutzt wird, wieder neue Mauern zwischen verschiedenen Gruppen von Menschen zu errichten.


Interessanter Beitrag!


Wenn man wirklich glaubt, was man sagt,


Wie wäre es, wenn man sagt, was man glaubt, anstatt glauben zu wollen was man sagt?


Grüsse

Lottflue

Susanna,IRS
23.04.2006, 19:22
Hallo Lotteflue,


Ich weiß nicht, ob ich Deine Frage richtig verstehe, ich will eine Antwort versuchen:

"Wie wäre es, wenn man sagt, was man glaubt...?", das kommt natürlich auf den Kontext an: Das Glaubensbekenntnis in der Kirche kommt natürlich immer gut; im Examen wäre es schon besser, zu WISSEN, was man sagt, desgleichen, wenn man über heikle Themen diskutiert und darauf vorbereitet sein muß, auf Nachfrage Rede und Antwort stehen zu müssen, weil die Themen stark emotional besetzt sind und man sich andernfalls dem Risiko aussetzt, auf die eine oder andere Weise persönlich verletzt zu werden.

"...anstatt glauben zu wollen was man sagt?", das weiß ich nicht, da fragst Du vielleicht mal z.B. Politiker, die für dieses Jahr die Wende in der deutschen Konjunktur prophezeien.

Grüße,

Susanna

Liliane
23.04.2006, 19:50
Hallo Herr Dr Noll,


jetzt staune ich aber. Sind Sie nicht einer derjenigen hier, die Rückschülern/innen oft nahelegen, mit links zu tun, schreiben oder anderes, weil es sonst das Gehirn schädigen wüde. Ich habe keine Lust, das Forum nach Ihren Beiträgen zu durchforsten, aber ich meine, Ihre Wortbeiträge in diesem beschriebenen Sinne gelesen zu haben.


Ich bin auch nicht mit allen AUssagen einverstanden, die ich auf den neuen Seiten von Frau LAufs gelesen habe. Aber ich finde es komisch, dass Ihre Kritik, so ausführlich sie war, vor der Sache mit der Spiritualität halt macht. Mein Bild von Spiritualität ist so, dass es in kein mir bekanntes, auch nicht in das von Frau Laufs, Weltbild passt. Ich erlebe mich aber spirituell. Und ich kenne viele, denen es ähnlich geht. Das heißt nicht, das ich irgendwie organisiert wäre. Das ist mir meißt zu blöd. ICh sehe das eher so, dass die Kraft, die Eichenbäume und Gänseblümchen geschaffen hat und Regenwürmer und meintwegen Tiger oder Spatzen. Für mich schließen sich viele Kreise. ICh erlebe mich mämlich immer deutlicher als verschieden zu Rechtshändern. Mit Spiritualität. Und ich denke, das ist nichts besonderes. Ich habe viele Aha Erlebnisse, seit ich mich zurückschule. WEil sovieles andie richtige Stelle rückt. Ich habe aber schon vor der Rückschulung, und ohne das ich von meiner Linkshändigkeit wußte, eigene und übernommene (Systhemisches wie bei Familenaufstellungen aufgedeckt wird) GEfühle aufgelöst. WEnn ich Ihren SChilderungen und Erfahrungen folge, die Sie mit Ihrer eigenen Rückschulung hatten, frage ich mich, ob Sie sich außer den eigenen mechanischen HANdlungsabläufen auch Ihr GEfühlsleben angeschaut haben. Ich will Ihnen garnicht zu nahe treten. Mir fehlen in Ihren SChilderungen eigenem Erlebten bloß dieser ganze Bereich. Und wie ich das sehe, bei mir, bei anderen Betroffenen, kann der Zugang zu GEfühlen leicht weg sein, ohne dass man da was vermisst.


Denn mir kommt Ihre Reaktion so versteckt gefühlsbeladen vor, dass ich staune. Ich kann das auch, wie man in einigen meiner BEiträge hier lesen konnte. Irgendwie verstehe ich Ihre Kritik nicht. ICh freue mich über jede Erfahrung von anderen , die sie mit Wachstumsprozesse gemacht haben. Ich kenne z.B. Kritik auch an Familienaufstellungen (ein anderes, wie ich aber finde vergleichbares Beispiel) von Menschen, die sich z.B. an der Person Bert Hellinger reiben . Oder ihn ablehnen und die Aufstellung gleich mit dazu. Es gibt da reißerische Artikel von Jornalisten, die sich dem Phänomen der morphogenetischen Felder und dem Übertragen von Fühlen von eine PErson auf die andere garnicht genähert haben. Darum geht es aber bei den Aufstellungen. Und um noch anderes. Wenn man sich den Inhalten aber nicht nähert, wie will man dann darüber schreiben?


Mir ist hier schon aufgefallen, wie wir BErtoffenen teilweise unfreundlich mit einander umgehen. ANstatt uns zu freuen, dass wir uns austauschen. Und jeder seine, jede ihre ERfahrungen hier in einen Topf tut. Ich denke, die Identifizierung mit dem Agressor trage ich noch tief in mir. Und das sehe ich auch bei anderen. Ich kann mir z.B. keine Rückschulung ohne GEfühle, und zwar alte, vorstellen. Es ist schmerzhaft, einengend, irritierend, wenn der eigene natürliche HAndlungsprozess ständig abgehackt wird, indem eine Erwachsenenhand die handelnde Links festhält und Handeln nur mit der (für den Linkshänder) komischen rechten HAnd erlaubt. Det unterbricht das Wachsen der eigenen Seele. Ich kenne keinen Menschen, bei dem das keine NArben hinterläßt.


Ich antworte Ihnen hier so ausführlich, weil Sie als Autorität und Experte für Linkshändigkeit hier schreiben. Was mir hier im Forum auch aufgefallen ist, ist der holperige Umgang mit GEfühlen jenseits jeglicher Souveränität. Ich sehe Frau Laufs Beitrag so, dass sie einen Teil ihrer Erfahrungen zum Thema Fühlen hier in den großen Topf tut. Die Hirnforschung, also von der mechanistischen wissenschaftlichen Forschung her, ist sich einig, dass auf unserem Gehirn auf der rechten GEhirnhemisphäre meißt nicht das gleiche liegt wie auf der linken. Und meißt findet die GEfühlsverarbeitung bei allen Menschen Rechthemisphärisch statt. Was passiert nun, wenn ein Mensch nicht seine dominate Seite benutzt? GEnau, es kommt zu Unterbrechungen zu den Verarbeitungsstellen im GEhirn. D.h. er fühlt nix. Und wenn das schon immer so war, weil die Mutter oder eine andere Aufsichtsperson das Kind am "linken" HAndeln hindert. Dann kennt der MEnsch garnicht das Erleben, Zugang zu seinen GEfühlen zu haben.


Ich komme manchmal an meine Gefühle, manchmal nicht. Und verstehe endlich, wieso. Ich bin auch noch mitten drin im Rückschulungsprozess. Und ich bin kein idealer oder irgendwie besserer als wer auch immer Mensch. WEnn ich meine Fehler der letzten Tage aufzählen müßte, oh weh. Was ich damit sagen will. Ich schreibe hier und lese hier mit, weil es mir um eine gewisse Wahrhaftigkeit und ganz sicher um eigene Wachstumschritte geht. ICh verstehe nicht, warum man alles Wissen über die Linkshändigkeit nicht in einen Topf tut. ICh selber bin so dankbar, das ich es nun erlebe, wie Schwierigkeiten und Handlungsblockaden bei mir nur weil ich liks handele, wie wegschmelzen. Und ich sehe, dass das reine links Handeln bei mir jedenfalls nicht meiner ganzen Persönlichkeit inc. aller angelegten TAlente entspricht. Da kommt , so ist es jedenfalls bei mir, auch ein Unterschied zum Rechtshänder zum Vorschein, den ich immer schon gefühlt habe, den ich aber jetzt erst richtig mit Leben füllen kann.


Das , was Sie da bei Frau Laufs sehen von der Wichtigtuerei noch von der Umschulungszeit, das sehe ich hier bei manchen, die sich als Experten hier zu Wort melden.


Ich habe mal so rumgelesen und in einem Buch zum Thema Linkshändigkeit von einem Nichtbetroffenen folgendes gefunden: Die Höhlen Malereien aus den ANfängen der menschlichen Kultur zeigen z.B. Hände und zwar ca 10 bis 15 % linke. In allen Ländern gibt es einen sichtbaren Anteil von 10 bis 15% Linkshändern. Es gibt keinen Forschungszweig für die ganzen früh umgeschulten oder durch GEburtsprozesse geschädigt irritierten versteckten Linkshänder . Da gibt es nichts, was sich mit den Folgen der UMschulung beschäftigt. Und wir, die wir um die Folgen wissen, kriegen uns wegen jedem kleinsten und größerem untereinander in die Haare. Wenn ich mich wohl fühle, ganz in meinem Körper und zufrieden, bin ich anders als jeder mir bekannte Rechtshänder/in. Und ich bin in meiner Kraft. Das fühlt sich toll an. Ich habe zu dieser KRaft über Umwege schon immer Zugang gehabt. Und ich habe diese GEfühle scuh schon mit anderen geteilt. Das ist Sahne erster Güte. Bin ich hier die einzigste, die sowas kennt, oder wie oder was.


Ich verstehe nicht, dass wir begreifen, dass wir uns selber kümmern müssen, wenn wir bemerkt werden wollen. Und das tun wir Linkshänder anscheinend fast alle wenig oder keine Ahnung. JEdenfalls denke ich, das hat nicht mit der gerade vorherrschenden Kultur der Linkshemisphärisch Denkenden zutun sondern vielmehr damit, dass wir Linkshänder uns zuwenig kümmern und da was in die Welt bringen.


In diesem Sinne einen schönen Abend noch


Liliane

Ursula Amali
23.04.2006, 20:17
Ich hab mir die Mühe gemacht und den anstrengenden Text gelesen (Psychologie für Linkshänder).


Hallo, wer d e n Text anstrengend findet, hat offenbar ein Problem...


Aber vielleicht ist es ja nur das linkshemisphärische Denken, weshalb Herr Noll nicht mitkommt. Huch, er hat ja einen Dr.Titel - den muss man aber schnell hier reinbringen, sonst kann er ja die Leute, die aufgrund der Unmerziehung in der Identifikation mit dem autoritären System stecken - nicht mehr beeinflussen. Ah, jetzt dämmert es mir - das ist ja bekannt: Weil er selbst drinsteckt (drum muss er auch die arme Fr. Dr. Sattler verteidigen) kann er das natürlich nicht transzendieren... Tja, dann mag der Text schwierig sein.


Außerdem steht im Text, worauf meine Erkenntnisse beruhen - und dass Fr. Sattler nicht aus Selbsterfahrung - und aus ihrer Selbsterfahrung als rückgeschulter Linkshänder spricht - sonder eben theorien verbrietet; sieh at dafür selbst die Verantwortung - aber darauf hinweisen, dass sie selbst sich in 20 Jahren nicht zurückgeschult hat (was ihr gelassen sein soll - aber dann kann sie halt nichts darüber sagen!) wird man schon dürfen.


Jeder, dereinen deu6t Ahnung von Psychologie hat, weiß, wie ein Therapeut seine Klienten mit seiner Sicht beeinflusst. Drum wird Sattler auch in der Wissenschaft nicht ernst genommen.


Dass meine Texte den von Fr. Sattler ausgebildeten "Linkshänderberatern" nicht passt, kann ich mir denken. Zu unterschiedlich sind die Ansätze. Einige dieser ausgebildeten Berater haben mich in den vergangenen Jahren angerufen und über diese Ausbildungen berichtet - und sich darüber beklagt.


Leider wird in diesem Text ohne nachvollziehbare Logismen vom Einzelfall ("Selbsterlebnis") aufs Ganze verallgemeinert, Quellen werden allenfalls marginal genannt (und ineressanterweise ist da die zielgerichtet gescholten Dr. Sattler mehrfach vertreten).

Die "Psychologie" wirkt handgestrickt, pseudo-wissenschaftlich.


Ich erhebe keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit - und das ist im Text auch beschrieben - vor allem auch warum: Weil die "Wissenschafltichkeit" linkshirnig ist und deshalb ganzheitlich Zusammenhänge außer acht lässt.


Rückschulung gilt als Quasi-Verpflichtung, wers nicht tut, ist abqualifiziert.


Auch das stimmt nicht. Nur kann jemand, der selbst aAngst vor der Erfahrung hat, nicht darüber theoretische Meinungen bverbrietne und sie als "wissenschaftlich" verkaufen - was z.B. Fr. Sattler seit 20 Jahren tut.

Ich halte nichts von dogmatischen Festlegungen


dogmatischer, als Sattler in Bezug auf Rückschulung und dem Angstmachen davor - nachzulesen in ihren Büchern - geht es kaum noch.


Sie behauptet ja auch öffentlich, dass man nicht bewusst von der einen auf die andere Hinrhemisphärendominanz umschalten kann. Warum? Weil sie es nicht kann. So einfach ist das.


und muß ehrlich sagen: der Text enthält aus meiner Sicht einige (wiederholte) nachvollziehbare korrekte Beobachtungen,


was denn jetzt - Beobachtungen oder Selbsterfahrung.

Jeder, der Ihren Beitrag liest, kann dran fühlen, welche Absicht dahinter steckt.

aber auch viele nicht-nachvollziehbare, schlicht-unbegründete Behauptungen; der Text wirkt aber auf verkrampft.


Btw.: die weiter unten hier im Forum erfolgte Kampfansage gegen Johanna Sattler


das ist keine Kampfansage - sondern einfach eine Darstellung davon, wieso Fr. Dr. Sattler nicht geglaubt werden kann in Bezug auf die Rückschulung.


enthält einige überhebliche Behauptungen, wie Frau Sattler angeblich denkt bzw. gestrickt ist. Ich weiß , daß Miranda Frau Sattler nicht gut genug kennt, um solche Dinge zu behaupten - im Gegensatz zu mir.



Lieber Herr Noll, dass Sie hier versuchen, als U-Boot von Fr. Sattler zu fungieren, ist offensichtlich. Woher sonst sollten Sie eine Ahnung haben, was ich über Fr. Dr. Sattler weiß?

Und da Sie mich überhaupt nicht kennen - wäre dann doch die LOGIK, die ja für sie eine solche Bedueutng hat - siehe oben - dass Sie über mich gar nichts sagen können. Warum tun sie es dann?


Tut mir leid sagen zu müssen,


das glaubt ihnen schlicht niemand !

daß das wie drittklassige Psychologie klingt in einem Profilierungsstreben, das typisch "umgeschult" rüberkommt.

Immer noch besser als sich hinter dem Rockzoipfel von Mama Sattler zu verkriechen...

Man kann die Thesen von Frau Sattler gut finden oder ablehnen - wir leben in einem freien Land. Aber ihr "Ängste", "Weglaufen" oder einen komplett "falschen Ansatz" vorzuwerfen, hat ihr Lebenswerk nicht nur miß- , sondern gar nicht verstanden.


Lebenswerk ist gut: Sich selbst nicht zurückschulen und dann 20 Jahre Angst verbreiten unter den Linkshändern - damit es andere nicht tun!!!

Da wird sie mal für Verantwortung übernehmen dürfen.

Ich kenne die Vorgeschichte Laufs/Hundemer versus Sattler - da gehts letztendlich seitens Laufs/Hundemer um Ideologie, gepaart mit Profilierungsstreben - nett ausgedrückt.
Die pseudo-verständnisvolle Art und Weise Mirandas in ihrem zweiten Post hier empfinde ich als überheblich - sorry !


Das ist glatt gelogen: Ich habe bis 1998 Fr. Dr. Sattler in ich weiß nicht wie vielen Anläufen versucht darauf hinzuweisen, dass sie nicht sagen kann, dass Rückschulung - z.B. ab 12, wie in ihrem Buch vertreten: nicht mehr ginge.

Sie hat damals gesagt, es sei eine Auflage des Kultusministeriums gewesen, sonst wäre ihr Buch nicht publiziert worden.

Ja, auf so jemanden kann man sich verlassen, gell.


Ich vertrete diesen "anderen Ansatz" nicht weil es kein anderer Ansatz ist. Ich habe damals, als ich mich zurückschulen wollte, und Fr. Dr. Sattler mir persönlich davon nicht nur abriet, sondern versuchte, mir Angst davor zu machen, mir gesagt: Wer ist Fr. Dr. Sattler, dass sie zu entscheiden hat, wie ich den Recht meines Lebens lebe?

Und das war richtig - und dazu möchte ich jeden Linkshänder ermutigen, dass er zu sich steht und die Angst über Bord wirft, die Sattler verbreitet. Denn es geht darum, dass der mensch in seinem Leben das tut, was seine Seele sich für die Inkarnation vorgenommen hat - und nicht das, was Autoritäten im - wie hieß es doch gleich - ah ja, wissenschaftlichen Profilierungsstreben - einmal in die Welt gesetzt haben und wovon sie dann nicht mehr abrücken können, weil sie Angst haben, dann ihr Gesicht zu verlieren.


So long, ein jeder trage selbst die Verantwortung!

Susanna,IRS
23.04.2006, 21:53
Hallo Lotteflue,


Der erste Versuch war wohl nichts, hier der zweite Versuch einer Antwort:


Interessanter Beitrag!

Wenn man wirklich glaubt, was man sagt,


Ich habe mich wohl ungeschickt ausgedrückt. Besser wäre: Wenn man wirklich glaubt, was man weiß...

Ich dachte, gerade den Rückgeschulten ist das Gefühl sehr vertraut, sich auf Erfahrungswissen nicht recht verlassen zu können - wie oft kriegt man, wenn man über Umschulungsfolgen oder Lateralität redet, eine bestenfalls skeptische, schlimmstenfalls zynische Visage entgegengehalten? Außerdem ist unser aller Kopf voll von Wissen, das sozusagen unverbunden mit der Erfahrung in unserem Kopf herumliegt: Welches "Wissen" mischt sich z.B. in Deine Ernährungsgewohnheiten? Wie und warum achtest Du auf Vitamine, Cholesterin, Ballaststoffe, viel oder wenig Kohlehydrate - und wie erklärst Du das jemandem, dem der dazugehörige Diskurs nicht vertraut ist? Wie wirkt z.B. die No-Carb-Mode (Keine Kohlehydrate) in den USA auf Dich? Was antwortest Du, wenn Du jemandem erklärt hast, Du ißt keine Eier, weil Du auf Deinen Cholesterinspiegel antworten mußt - und Dein Gegenüber, zufällig ein (sagen wir) australischer Ernährungsspezialist, lacht Dich aus?

Hat irgendwer im Forum das nötige neurologische Wissen, um unsere Theorien von Gehirnhälften, Händigkeit etc. untermauern zu können? Mein Vater ist einer der angesehensten Neurowissenschaftler Israels, und Du kannst mir glauben, daß es für mich nicht leicht ist, daß er sagt, von den neurologischen Folgen der Umschulung sei ihm nichts bekannt. Wie bitte soll ich mit ihm argumentieren? Freiwillige Blindheit? "Verschwörungstheorie"?


Wie wäre es, wenn man sagt, was man glaubt, anstatt glauben zu wollen was man sagt? - Siehe meine erste Antwort, ich bleibe dabei.

Grüsse,

Susanna

Nany
23.04.2006, 22:38
Hallo Dr. Noll!


Ich freu mich, Aktuelles von Ihnen zu lesen(: und hoffe, es geht Ihnen gut!! (?)



Ich hab mir die Mühe gemacht und den anstrengenden Text gelesen (Psychologie für Linkshänder).


Habe ich noch nicht, aber einen anderen Text, neben Äußerungen im Forum, gelesen.

[/quote]
Die "Psychologie" wirkt handgestrickt. Rückschulung gilt als Quasi-Verpflichtugn, wers nicht tut, ist abqualifiziert.
[/quote]

Ich empfand das, in anderen Äußerungen Mirandas', genauso.


Kleines Gegenbeispiel, natürlich genauso ohne signifikante Relevanz: ich bin rückgeschult, kann mit links und rechts gleich schreiben und schreibe trotzdem wieder mit rechts, weil mir das Schriftbild meiner rechten Hand besser gefällt. Nach dem Beitrag von Miranda also inkonsequent, aber dennoch rückgeschult - wo wäre ich einzuordnen ?


*lach*

In die Sparte: Das ist völlig unverständlich und das darf man einfach nicht!(;


Die Rückschulung hat in mir nichts verändert, obwohl ich sie komplett durchgezogen habe. Auch das gibts und ist sicher kein Einzelfall.


Ich bin seit gut fünf Monaten quasi in der Rückschul-"Liga", aber seit Wochen gleichzeitig im Kopf (glücklicherweise) wieder frei, sprich, das Thema beeinflusst mein Befinden nicht mehr. Ich neige dazu, Entdeckungen zunächst sehr intensiv nachzugehen, also nahm mich das Thema anfangs sehr ein. Ich ging sehr schnell vor, begann sofort Handlungen zu beobachten und umzustellen und fing auch mit Schreibübungen recht schnell an. Es kam mir darauf an, den Punkt zu finden, an dem das Schreiben sich selbstverständlich anfühlt,.. der stellte sich ein. Schwierigkeiten mit dem Zeigefingergelenk kamen von plötzlich starker Beanspruchung (am Arbeitsplatz) über die Computermaus. Ansonsten gab und gibt es Null Probleme mit der RS, obwohl ich alles andere als ein "glattes" Leben führe, Kindheitstraumen und manches hier auflisten könnte. Zu Konkreterem werde ich mich (mittlerweile) hüten! Was ich sagen wollte: Momentan sieht es ganz danach aus, als ob ich auch so ein "Einzelfall" würde. Das Thema rührte anfangs in mir einige Erinnerungen an, als ich noch nichts umgestellt hatte und ein wenig danach noch. Die RS selbst, die konkreten Umstellungen, verändern bislang bei mir nichts! Der springende Punkt für mich istm dass ich das von ihr auch gar nicht erwarte. Ich verändere mich ohnehin mein Leben lang ständig.*g* Ich schreibe (und mache anderes) mit links, weil sich das schön anfühlt.... das reicht doch, nichts weiter. Mein Schriftbild von der linken Hand gefällt mir besser, als das von der rechten.(;


Was ich lese und höre, das Anspruch auf allgemeine Richtigkeit erhebt, bezweifle ich solange und prüfe die Inhalte, bis ich meine eigene Position dazu gefunden habe. ZB. wenn gesagt wird: Rückschulung würde das Denken verändern. Ich glaube genauso nicht, die 'Unfähigkeit smal talks zu halten' und 'Einzelgängertum' wären 'linkshändertypisch'. Meine Beobachtungen sogenanter klarer LH, sprechen bisher gegen eine solche Einordnung. Ich sehe nichts anderes, als bei RH auch. Leute zu finden, die keiner smal talks fähig sind, finde ich außerdem nicht leicht,.. leider.


Ich halte nichts von dogmatischen Festlegungen


schön, das zu hören... (:


und muß ehrlich sagen: der Text Mirandas enthält aus meiner Sicht einige (wiederholte, bereits im Laufs-Buch niedergelegte) nachvollziehbare korrekte Beobachtungen, aber auch so manches an nicht-nachvollziehbaren "Dogmatismen"; insgesamt wirkt der Text auf mich verkrampft. Nur - neu ist daran gar nichts.


vielleicht les ich den mal.


Btw.: die weiter unten hier im Forum erfolgte Kampfansage gegen Johanna Sattler enthält einige überhebliche Behauptungen, wie Frau Sattler denkt bzw. gestrickt ist. Ich weiß recht genau, daß Miranda Frau Sattler nicht gut genug kennt, um solche Dinge zu behaupten, u.a., weil ich mit Frau Sattler über diesen Beitrag gesprochen habe. Tut mir leid sagen zu müssen, daß Mirandas Beitrag wie drittklassige Psychologie klingt in einem Profilierungsstreben, das typisch "umgeschult" rüberkommt.
Man kann die Thesen von Frau Sattler gut finden oder ablehnen - wir leben in einem freien Land. Aber ihr "Ängste", "Weglaufen" oder generell einen "falschen Ansatz" vorzuwerfen, hat ihr Lebenswerk, freundlich gesagt, miß- oder gar nicht verstanden.


Krass.. das las ich auch, Vorwürfe von Angst, Weglaufen usw. Was geht einen das an, wenn man keinen engeren Kontakt zu einem Menschen hat und wozu mag man jemanden öffentlich, persönlich bloßzustellen versuchen??? Ich empfinde das als manipulativ und entwürdigend! Ich habe in den letzten zwei Jahren mehrere Foren durchwandert und bin auf das immer gleiche Phänomen gestoßen. Dass Leute zwischen persönlichem Angreifen bzw. schädigender Manipulation und sachlicher Kritik (die ich hilfreich und spannend fände) nicht unterscheiden können. Daraus resultieren natürlich Unmut, Schäden, Forenschliessungen, Verwirrung.


trauriger Stimmung gerade..

das geht mir immer wieder durchs Gemüt

Lieben Gruß
Nany

Conny
23.04.2006, 22:56
Oh man, Miranda,


ich kann auf der einen Seite ja verstehen, dass die Ausführungen von Herrn Dr. Noll für dich schwer verdauliche Kost sind - aber bitte, deine Art der Kritik finde ich nicht angemessen. Kritik ist meines Erachten jeder Zeit erlaubt, ich finde es dennoch mehr als schade, wenn man den Ton nicht wart.

Schön fände ich, wenn man sich den "Ball" zusprielt, Erfahren austauscht - das bingt etwas - der Rest meiner Meinung nach nicht. Schade!

Gruß Conny

Marc
23.04.2006, 23:18
@ Susanne:


Interessante Sachen, die du hier erzählst. Linkshändigkeit und Judentum, der Film mit den Bäumen, Vater als Neurowissenschaftler - schreib bitte weiter. Ich lese Deine Beiträge gerne - auch wenn sie nicht so strukturiert sind, manchmal. (-:

Hier möchte ich aber widersprechen:


die sich andernfalls von der Autorität von Frau Dr. Sattler einschüchtern lassen und die Rückschulung unterlassen hätten.


Ich finde, dass jeder LHB eine sehr große Verantwortung hat, wenn er jemandem raten soll, sich zurückzuschulen oder es zu lassen. Und zu dieser Verantwortung gehört auch, zu sagen, wenn man Zweifel daran hat. Wenn dieser Mensch es dann trotzdem tut, liegt es in seiner eigener Verantwortung und wenn es gut geht, ist ja alles okay.

Trotzdem sollte man jedem LHB und besonders auch Frau Sattler das Recht zugestehen, dass sie davor warnt.


@ Miranda Uruh usw.


Du klingst genauso ironisch wie “Also wirklich”. Möchtest Du Dich mit „Also wirklich“ auf einer Stufe stellen und als „stinkwütend“ rüberkommen?


und dass Fr. Sattler nicht aus Selbsterfahrung - und aus ihrer Selbsterfahrung als rückgeschulter Linkshänder spricht - sonder eben theorien verbrietet; sieh at dafür selbst die Verantwortung - aber darauf hinweisen, dass sie selbst sich in 20 Jahren nicht zurückgeschult hat (was ihr gelassen sein soll - aber dann kann sie halt nichts darüber sagen!)


Natürlich kann sie was dazu sagen. Psychologen, die erfolgreich Magersüchtige behandeln, müssen deshalb doch nicht selbst magersüchtig gewesen sein.

Sie hat schon unzählige ULH kennen gelernt und deren RS betreut. Deshalb kann sie meiner Meinung nach ne Menge dazu sagen! Und bitteschön: sie soll es auch!


Ich selber bin ihr tausend Mal dankbar für die vielen Hinweise, die sie zum Thema in ihren Büchern gibt. Z.B. arbeite ich jetzt nur noch Halbtags um Zeit für Ruhe und Entspannung während der Rückschulung zu haben. Wenn ich den Hinweis aber nicht „Knoten im Gehirn“ gelesen hätte, wäre es mir - und da bin ich inzwischen ziemlich sicher - schlecht ergangen, weil ich einen anspruchsvollen und anstrengenden Job habe.


Drum wird Sattler auch in der Wissenschaft nicht ernst genommen ....

Weil die "Wissenschafltichkeit" linkshirnig ist und deshalb ganzheitlich Zusammenhänge außer acht lässt.


Das ganze Thema Linkshändigkeit wird in unserer Gesellschaft und der Wissenschaft nicht ernstgenommen. Unsere Gesellschaft und die Wissenschaft wird von „Linkshirnern“ dominiert!


Auch Dein Gebiet wird nicht ernstgenommen ... Deshalb ist es doppelt schade, dass Du nicht einfach auf Deine Weise weiter Deine guten Beiträge bringst und Frau Sattler auf ihre Weise ihre guten Beiträge bringen lässt.


und dann 20 Jahre Angst verbreiten unter den Linkshändern - damit es andere nicht tun!!!


Von dieser Angstmacherei ist mir in den Büchern nichts begegnet. Vielleicht steht es in den Neuauflagen nicht mehr drin, sondern nur in den alten!?


Bestimmt ist nicht alles total richtig, was Frau Sattler geschrieben hat. Ich finde aber, sie hat für unser Thema sehr viel getan und ich bin dafür sehr dankbar und froh.

Und ich denke auch Du, Miranda, hast gute Beitrage zum Thema geliefert, z.T. in eine ganz andere, ebenso wichtige Richtung. Und auch das hat mich (und andere) weitergebracht. Und das ist auch sehr gut.


Den Streit finde ich unsinnig. Der hilft niemandem!


@ Liliane:

Genau, es kommt zu Unterbrechungen zu den Verarbeitungsstellen im Gehirn. D.h. er fühlt nix. Und wenn das schon immer so war, weil die Mutter oder eine andere Aufsichtsperson das Kind am "linken" Handeln hindert. Dann kennt der Mensch gar nicht das Erleben, Zugang zu seinen Gefühlen zu haben.


Toller Gedanke!

Überhaupt mal wieder schöne Gedanken von Dir zum Thema.

Danke, dafür!!!


Wenn ich mich wohl fühle, ganz in meinem Körper und zufrieden, bin ich anders als jeder mir bekannte Rechtshänder/in. Und ich bin in meiner Kraft. Das fühlt sich toll an. Ich habe zu dieser Kraft über Umwege schon immer Zugang gehabt. Und ich habe diese Gefühle auch schon mit anderen geteilt. Das ist Sahne erster Güte. Bin ich hier die einzigste, die sowas kennt, oder wie oder was?


Definitiv: Nein! (-:


Viele Grüße

Marc

Nany
24.04.2006, 02:37
Hallo Liliane,


Hallo Herr Dr Noll,

WEnn ich Ihren SChilderungen und Erfahrungen folge, die Sie mit Ihrer eigenen Rückschulung hatten, frage ich mich, ob Sie sich außer den eigenen mechanischen HANdlungsabläufen auch Ihr GEfühlsleben angeschaut haben. Ich will Ihnen garnicht zu nahe treten. Mir fehlen in Ihren SChilderungen eigenem Erlebten bloß dieser ganze Bereich.


Es fehlen von manchen öffentliche persönliche Schilderungen. Das ist gutes Recht. Willst du daraus Rückschlüsse ziehen, ob sich entsprechende Personen ihr Gefühlsleben anschauen oder nicht..? Wer darüber wo berichten mag, gehört von niemand, als von jedem allein sich selbst betreffend, angetastet.

Denn mir kommt Ihre Reaktion so versteckt gefühlsbeladen vor, dass ich staune.


..?

s.o.

Das "versteckt gefühlsbeladen" empfinde ich nicht.

Mir ist hier schon aufgefallen, wie wir BErtoffenen teilweise unfreundlich mit einander umgehen.


Wie das zustandekommt, wäre mal eine Analyse wert. Ohne Moderation durch eine kompetente Kraft, glaube ich aber kaum, dass das gelänge.


Anstatt uns zu freuen, dass wir uns austauschen. Und jeder seine, jede ihre ERfahrungen hier in einen Topf tut.


Das könnte gelingen, solange andere persönlich nicht angegangen werden, persönliche Äußerungen nicht abverlangt oder persönliche Unterstellungen untergeschoben werden. Was kritisiert würde, bezöge sich klar auf die Sache, in Gefühlen spräche man von sich selbst.


Es ist schmerzhaft, einengend, irritierend, wenn der eigene natürliche HAndlungsprozess ständig abgehackt wird, indem eine Erwachsenenhand die handelnde Links festhält und Handeln nur mit der (für den Linkshänder) komischen rechten HAnd erlaubt. Det unterbricht das Wachsen der eigenen Seele. Ich kenne keinen Menschen, bei dem das keine NArben hinterläßt.


Du kannst aber nicht beurteilen, bei wem anderem was, wann und wodurch ausgelöst oder bewirkt wird. Und wenn im Groben, gehört das in keine öffentliche Diskussion. ZB. kann jemand seine Erlebnisse trotz Umschulung verarbeiten, ohne dass 'das Wachsen der eigenen Seele' 'unterbrochen' würde. Woher kann man wissen, ob seelisches Wachstum bei jemadem unterbrochen wird, ín dessen Mokkassins, einem berühmten Sprichwort nach, man nicht selber läuft? Wenn du das für dich empfindest, gut, ich erlebe das in mir nicht.


Ich antworte Ihnen hier so ausführlich, weil Sie als Autorität und Experte für Linkshändigkeit hier schreiben.


Ich finds schön, dass Dr Noll nach langer Zeit hier wieder auftaucht...


Was passiert nun, wenn ein Mensch nicht seine dominate Seite benutzt? GEnau, es kommt zu Unterbrechungen zu den Verarbeitungsstellen im GEhirn. D.h. er fühlt nix.


?

"er fühlt nix"

..glaub ich nicht.


Und wenn das schon immer so war, weil die Mutter oder eine andere Aufsichtsperson das Kind am "linken" HAndeln hindert. Dann kennt der MEnsch gar nicht das Erleben, Zugang zu seinen GEfühlen zu haben.


Finde ich zu verallgemeinert.


Ich verstehe nicht, warum man alles Wissen über die Linkshändigkeit nicht in einen Topf tut.


..ich wünsch mir vor allem Fairness.


Das , was Sie da bei Frau Laufs sehen von der Wichtigtuerei noch von der Umschulungszeit, das sehe ich hier bei manchen, die sich als Experten hier zu Wort melden.


?


Es gibt keinen Forschungszweig für die ganzen früh umgeschulten oder durch GEburtsprozesse geschädigt irritierten versteckten Linkshänder . Da gibt es nichts, was sich mit den Folgen der UMschulung beschäftigt. Und wir, die wir um die Folgen wissen, kriegen uns wegen jedem kleinsten und größerem untereinander in die Haare.


Das ist nicht nur hier so. Ich kann Projizierverhalten und Mißverständnisse auch nicht stärker bei Umgeschulten sehen, als bei Nichtumgeschulten.


Nany

Nany
24.04.2006, 03:42
Hallo Miranda,

Hallo, wer d e n Text anstrengend findet, hat offenbar ein Problem...

Aber vielleicht ist es ja nur das linkshemisphärische Denken, weshalb Herr Noll nicht mitkommt. Huch, er hat ja einen Dr.Titel - den muss man aber schnell hier reinbringen, sonst kann er ja die Leute, die aufgrund der Unmerziehung in der Identifikation mit dem autoritären System stecken - nicht mehr beeinflussen. Ah, jetzt dämmert es mir - das ist ja bekannt: Weil er selbst drinsteckt (drum muss er auch die arme Fr. Dr. Sattler verteidigen) kann er das natürlich nicht transzendieren... Tja, dann mag der Text schwierig sein.

Die Mühe, d e n Text (aber nicht nur den) zu lesen, mache ich mir nun doch nicht mehr.


Außerdem steht im Text, worauf meine Erkenntnisse beruhen - und dass Fr. Sattler nicht aus Selbsterfahrung - und aus ihrer Selbsterfahrung als rückgeschulter Linkshänder spricht - sonder eben theorien verbrietet; sieh at dafür selbst die Verantwortung - aber darauf hinweisen, dass sie selbst sich in 20 Jahren nicht zurückgeschult hat (was ihr gelassen sein soll - aber dann kann sie halt nichts darüber sagen!) wird man schon dürfen.


Und mit welchen Absichten? Die meisten hier wussten's auch längst.


Jeder, dereinen deu6t Ahnung von Psychologie hat, weiß, wie ein Therapeut seine Klienten mit seiner Sicht beeinflusst. Drum wird Sattler auch in der Wissenschaft nicht ernst genommen.


?
Rückschulung gilt als Quasi-Verpflichtung, wers nicht tut, ist abqualifiziert.


Auch das stimmt nicht. Nur kann jemand, der selbst aAngst vor der Erfahrung hat, nicht darüber theoretische Meinungen bverbrietne und sie als "wissenschaftlich" verkaufen - was z.B. Fr. Sattler seit 20 Jahren tut.


Die "Angst vor der Erfahrung" eines Menschen öffentlich zum Gesprächsgegenstand zu machen, ist menschenunwürdiges Verhalten!

Btw.: die weiter unten hier im Forum erfolgte Kampfansage gegen Johanna Sattler


das ist keine Kampfansage - sondern einfach eine Darstellung davon, wieso Fr. Dr. Sattler nicht geglaubt werden kann in Bezug auf die Rückschulung.


Es bleibt LeserInnen ganz einfach selbst überlassen, was sie glauben.

Fr. Sattler dürfte in ihrer Praxis viele Menschen erlebt haben, über deren Erfahrungen sie Untersuchungen nachgegangen ist. Davon hat sie einiges der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und darüber darf sie auch ihre Sicht der Dinge einbringen. Und das willst du ihr allen Ernstes absprechen?


enthält einige überhebliche Behauptungen, wie Frau Sattler angeblich denkt bzw. gestrickt ist. Ich weiß , daß Miranda Frau Sattler nicht gut genug kennt, um solche Dinge zu behaupten - im Gegensatz zu mir.
[quote]


Du versuchst ihr zu schaden, das ist der springende Punkt! Mich interssiert es nicht, was du über Fr.Dr. Sattler weisst.

[quote]
daß das wie drittklassige Psychologie klingt in einem Profilierungsstreben, das typisch "umgeschult" rüberkommt.

Immer noch besser als sich hinter dem Rockzoipfel von Mama Sattler zu verkriechen...


..damit ist wohl die tiefste Etage erreicht.


Man kann die Thesen von Frau Sattler gut finden oder ablehnen - wir leben in einem freien Land. Aber ihr "Ängste", "Weglaufen" oder einen komplett "falschen Ansatz" vorzuwerfen, hat ihr Lebenswerk nicht nur miß- , sondern gar nicht verstanden.


Lebenswerk ist gut: Sich selbst nicht zurückschulen und dann 20 Jahre Angst verbreiten unter den Linkshändern - damit es andere nicht tun!!!


Nichts als Unterstellung, Miranda.

Wozu sie wohl forscht und sich einsetzt..?


Die pseudo-verständnisvolle Art und Weise Mirandas in ihrem zweiten Post hier empfinde ich als überheblich - sorry !


Das ist glatt gelogen: Ich habe bis 1998 Fr. Dr. Sattler in ich weiß nicht wie vielen Anläufen versucht darauf hinzuweisen, dass sie nicht sagen kann, dass Rückschulung - z.B. ab 12, wie in ihrem Buch vertreten: nicht mehr ginge.

Sie hat damals gesagt, es sei eine Auflage des Kultusministeriums gewesen, sonst wäre ihr Buch nicht publiziert worden.

Ja, auf so jemanden kann man sich verlassen, gell.


Dafür, dass Fr. Sattler Menschen mit ihren Büchern angeblich schaden würde, wirst du vermutlich (und hoffentlich) keine Sympathisanten finden.


So long, ein jeder trage selbst die Verantwortung!


ja.


Nany

Also wirklich
24.04.2006, 08:36
Hallo Marc.


Du klingst genauso ironisch wie “Also wirklich”. Möchtest Du Dich mit „Also wirklich“ auf einer Stufe stellen und als „stinkwütend“ rüberkommen?


Was hast du überhaupt für ein Problem mit meiner Meinung? Worin kam ich für dich ironisch 'rüber? Ich habe im Gegensatz zu Miranda niemanden angegriffen oder evtl. beleidigt, das geht so gar nicht.

Du projizierst da was auf mich. Und bringst mich als Beispiel in sehr merkwürdige und falsche Zusammenhänge. Einfach lächerlich! Ich distanziere mich ein letztes Mal von deinen seltsamen Vorwürfen.

Ursula Amali
24.04.2006, 10:59
Liebe Linkshänder,


die Frage muss gestellt werden:

Wie kommt ein Mensch dazu, über die "umerzogenen Linkshänder"

zu publizieren und zu sagen, sie hätten "einen Knoten im Gehirn" - und ist dann fähig, trotz eigenem "Knoten im Gehirn" (Orignalton Sattler) 20 Jahre lang andere mit Knoten im Gehirn zu beraten?

Wie nennt sie das? Demosthenes-Effekt: Mit etwas, was einem nicht von der Anlage her entspricht, Anerkennung erringen wollen = mit dem logisch-rationalen = wissenschaftlichen Denken! - was nicht die angeborene Denkorganisation eines Linkshänders ist.

Jeder Linkshänder-Berater, der von Sattler ausgebildet wurde, weiß, dass sie selbst immer weiter mit rechts schreibt. Er weiß auch, was Sattler über mich und meine Arbeit sagt und wie dogmatisch und rigide sie nur ihre Sicht durchzieht. Er weiß auch, dass Leute, die eine andere Sicht haben, riskieren, aus der Ausbildung zu fliegen oder keinen Abschluss zu kriegen. Sattler sucht Jünger und Anhänger - und das braucht sie, um sich selbst zu bestätigen dass sie Recht hat.

Wer sich zurückgeschult hat, aus sich und seinem inneren Empfinden für Stimmigkeit, indem er seine angeborene Hirnhemisphärendominanz akzeptiert und bewusst lernt, sie im Leben zu benutzen - so, wie in "wir haben zu wenig e c h t e LINKSHÄNDER beschrieben - braucht kein Feedback von anderen, sondern weiß aus sich heraus.

Über Jahrtausende wurden die Menschen durch die Erzeugung von ANGST, Schuld und Scham abhängig gemacht. Jeder Pfaffe und jeder Politiker beherrschte diese Klaviatur - um sich dann im Namen von ich weiß nicht wem zum Retter eben dieses armen verängstigten Menschen aufzuschwingen... natürlich immer zu seinem eigenen Vorteil... (das von Dr. Noll angesprochene "Lebenswerk" wird von alleine in sich zusammenfallen)

Wir leben in einer Zeit, in der immer mehr Menschen begreifen müssen, wie sie von den Autoritäten durch Angst abhängig gemacht wurden (und werden). Wir leben in einer Zeit, in der Menschen bereit (und manchmal gezwungen) sind, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen, weil sie begriffen haben, dass sie nur so diesen Autoritäten die Macht entziehen - und Macht über sich selbst erlangen.

Auf das, was für alle Menschen bevorsteht, kann sich nur freuen, wer aus Liebe und Mitgefühl handelt - oder gehandelt hat wie ich, die ich selbst und alleine durch die Rückschulung gegangen bin und dabei erfahren habe, wie viel Licht durch die bewusste Akzeptanz meines Anderssein in mein Leben kam - und das anderen weitergab.

Wer die Strategie verfolgt, beweisen zu wollen, dass Linkshänder das können, was Rechtshänder können, respektiert weder die Natur - noch hat er überhaupt schon etwas über die größeren Zusammenhänge und Hintergründe der Weltentwicklung begriffen.

Ein schönes Bild der neuen Zeit malt Nelson Mandela:
---------

Wir sind alle dazu bestimmt, zu leuchten...


Unsere tiefgreifendste Angst ist nicht, daß wir ungenügend sind.
Unsere tiefgreifendste Angst ist, über das Meßbare hinaus kraftvoll zu sein.

Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, die uns am meisten Angst macht. Wir fragen uns, wer bin ich, mich brilliant, großartig, talentiert, phantastisch zu nennen?

Aber wer bist Du, Dich nicht so zu nennen?

Dich selbst klein zu halten, dient nicht der Welt. Es ist nichts Erleuchtendes daran, sich so klein zu machen, daß andere um Dich herum sich nicht unsicher fühlen.

Wir sind alle bestimmt, zu leuchten, wie es die Kinder tun.
Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist, zu manifestieren.
Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jedem Einzelnen.

Und wenn wir unser Licht erscheinen lassen, geben wir unbewußt anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun. Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch andere.
Nelson Mandela


diese befreiung wünsche ich Euch allen - auch der Barbara!

Liebe Grüße,
Miranda U'rhu

Hildegard
24.04.2006, 12:40
Hallo Miranda,


dieser Text von Nelson Mandela ist wunderbar! Er gilt für alle Menschen gleichermaßen, für Rechts- und Linkshänder. Es gibt nämlich leider auch sehr viele Rechtshänder (nicht nur die Pseudo-Rechtshänder), die sich nicht gestatten, sich selbst so sein zu lassen, wie sie sind. Dieses "sich selbst so sein lassen" bezieht sich auf ganz viele andere Bereiche, die über die Händigkeit hinaus gehen. In meiner Arbeit als Gesangslehrerin kann ich feststellen, dass ganz unabhängig von der Händigkeit sehr viele Menschen beim Singen große Probleme haben, sich selbst so zu akzeptieren wie sie sind, ihre Stimme so zu akzeptieren und sie so sein zu lassen, wie sie ist. Und alle Schüler berichten mir, dass dieses Problem der mangelnden Selbstakzeptanz sich auch in anderen Lebensbereichen zeigt (egal, ob sie nun Rechts- oder Linkshänder oder umgeschulte Linkshänder sind).


Ich selbst bin Rechtshänderin und beschäftige mich im Rahmen der Atemtypenlehre sehr viel mit Lateralität. Im Rahmen dieser Atemtypenlehre (auf die ich als Sängerin aufmerksam geworden bin), habe ich gelernt, meine linke Körperhälfte besser wahrzunehmen und zu integrieren. Durch dieses Bewusstsein, zwei Hälften (mit unterschiedlichen Aufgaben) zu haben, die ich beide in unterschiedlicher Art und Weise nutzen kann, hat sich mir eine zuvor vermisste Ganzheit und Leichtigkeit und Lebendigkeit erschlossen. Und ich glaube, dass es in letzter Konsequenz immer darum geht, diese Ganzheit (im Sinne eines ganz persönlichen Zusammenspiels von links und rechts) für sich zu erleben - egal, ob man nun Rechts- oder Linkshänder ist.


Frau Dr. Sattler wird ihre Gründe haben, warum sie nicht links schreibt. Vielleicht hat sie für sich die Erfahrung gemacht, dass sie ihre Kräfte momentan so besser einsetzen kann und es sich für sie so stimmiger anfühlt. Das kann niemand beurteilen außer ihr selbst. Vielleicht hat sie gespürt, dass es ihr im Moment nicht gut tut, links zu schreiben und lässt sich deshalb "so sein", indem sie einfach weiter rechts schreibt.... Vielleicht ist genau das eine ihr derzeit mögliche Form von Befreiung...


Meine persönliche Form der Befreiung ist, mich auch als Rechtshänderin mit "linkshändigen" Themen wie ganzheitliche Medizin, Spiritualität, Lebendigkeit... zu beschäftigen, mich künstlerisch zu betätigen und im Gesangsunterricht sowohl meine analytischen als auch meine intuitiven Fähigkeiten einzusetzen - und bei meinen Gesangs-Schülern das Bewusstsein für ihr "So Sein" zu wecken und sie bei der Entwicklung zu diesem "So Sein und sich So Sein Lassen" zu begleiten und zu unterstützen. Außer mir kenne ich in meinem Umkreis sehr viele Rechtshänder, die das auch tun.


Kennst Du das Buch "Das All-Sehende-Auge" von David R. Hawkins? Wenn man dieses Buch liest, versteht man, warum es so viele Missverständnisse zwischen Menschen gibt. Mir sind da jedenfalls einige Lichter aufgegangen!


Liebe Grüße

Hildegard

Susanna,IRS
24.04.2006, 13:13
Hallo Nany,

Kleine Gegenfrage: Von welcher "Rückschulung" ist jetzt eigentlich die Rede? Ich nehme an: Von der zurück auf rechts!!!


Die Rückschulung hat in mir nichts verändert, obwohl ich sie komplett durchgezogen habe. Auch das gibts und ist sicher kein Einzelfall.


So wird diese Aussage auch verständlich...


Ich schreibe (und mache anderes) mit links, weil sich das schön anfühlt.... das reicht doch, nichts weiter.


Ich denke, diese Erfahrung teilst Du mit uns anderen Rückschülern! Und, was meinst Du: Soll man anderen davon abraten, dieselbe schöne Erfahrung machen zu dürfen, unter dem Deckmantel einer schwer begründbaren "Angst" um sie??

Rückschulungen verlaufen eben unterschiedlich, ebenso wie Umschulungen, und die jeweils unterschiedlichen Lebensbedingungen haben auch noch einen Einfluß. Aber der Widerstand gegen die Rückschulung AN SICH ist immer derselbe: Das Risiko sei im Vergleich zum erwartbaren Ergebnis einfach zu hoch. Ich glaube, das wirst nicht einmal Du so stehen lassen wollen. Oder??


Gruß,

Susanna

Dahlie
24.04.2006, 14:05
Liebe Linkshänder,

die Frage muss gestellt werden:

Wie kommt ein Mensch dazu, über die "umerzogenen Linkshänder"

zu publizieren und zu sagen, sie hätten "einen Knoten im Gehirn" - und ist dann fähig, trotz eigenem "Knoten im Gehirn" (Orignalton Sattler) 20 Jahre lang andere mit Knoten im Gehirn zu beraten?


Aber warum denn nicht? Es sind doch nicht alle Menschen gleichgestrickt, auch die in die verschiedenen Gruppen einsortierte nach PseudoRH, ULH, LH, PseudoLH, URH, RH oder wie auch immer Rückgeschulte. Es gibt doch überhaupt niemals das eine einzige 100% Richtige, Passende oder Zutreffende. Jeder muss selber heraus finden, was auf ihn zutrifft, ihm passt und somit für ihn richtig ist. Ich bin immer froh, wenn es möglichst viele Ansätze gibt. Man hat doch die Freiheit, oder nimmt sie sich eben einfach, sich die einzelnen Bausteine die man für sein Weiterkommen benötigt, selber zusammen zu suchen und zu stellen, die Freiheit Hilfen anzunehmen, die einem gut tun und weiterhelfen.


Wie nennt sie das? Demosthenes-Effekt: Mit etwas, was einem nicht von der Anlage her entspricht, Anerkennung erringen wollen = mit dem logisch-rationalen = wissenschaftlichen Denken! - was nicht die angeborene Denkorganisation eines Linkshänders ist.


Wie? Darf ich nun als LH oder rückgeschulter PseudoRH/ULH nicht mehr logisch-rational Denken oder Handeln? Und sollten RH das Malen, Musizieren, mitfühlende Denken... besser nicht auch fördern? Warum sollten man sich in etwas beschneiden, was auch angeboren ist, nämlich, dass jeder Mensch eine linke und eine rechte Gehirnhälfte besitzt und sie beide gebrauchen kann? Ich persönlich halte die Besinnung auf die rechte Gehirnhälfte incl. deren Anerkennung bei der Rückschulung für einen wichtigen und ganz wesentlichen Faktor, jedoch sollte Rückschulung doch nicht bedeuten, das man fortan seine linke Gehirnhälfte unterdrückt, wie man vorher seine rechte gemaßregelt hat. Oder verstehe ich dich da falsch? Für mich persönlich scheint deine Gewichtung zu extrem einseitig, aber vielleicht entspricht sie deiner Veranlagung auch tatsächlich mehr, als meiner. Ich halte da unter allen LH viele Unterschiedlichkeiten für möglich. Jeder muss für sich selber sehen und die Freiheiten haben, so zu sein und zu handeln wie er mit sich am stimmigsten ist und sich am wohlsten fühlt, im Sinne des Menschenrechts.


Jeder Linkshänder-Berater, der von Sattler ausgebildet wurde, weiß, dass sie selbst immer weiter mit rechts schreibt. Er weiß auch, was Sattler über mich und meine Arbeit sagt und wie dogmatisch und rigide sie nur ihre Sicht durchzieht. Er weiß auch, dass Leute, die eine andere Sicht haben, riskieren, aus der Ausbildung zu fliegen oder keinen Abschluss zu kriegen. Sattler sucht Jünger und Anhänger - und das braucht sie, um sich selbst zu bestätigen dass sie Recht hat.


Das kann ja durchaus möglich sein, es deckt sich mit meinen Eindrücken, dennoch - „na und?“ Es hat jeder die eigene Entscheidungsfreiheit mitzumachen, sich eigene Meinungen zu bilden, Grenzen mitsamt Konsequenzen zu setzen oder selber was auf die Beine zu stellen.


Wer sich zurückgeschult hat, aus sich und seinem inneren Empfinden für Stimmigkeit, indem er seine angeborene Hirnhemisphärendominanz akzeptiert und bewusst lernt, sie im Leben zu benutzen - so, wie in "wir haben zu wenig e c h t e LINKSHÄNDER beschrieben - braucht kein Feedback von anderen, sondern weiß aus sich heraus.


Auch für deinen Weg gilt, er ist mit Sicherheit nicht für jeden Linkshänder der einzig wahre Weg, der eine kann mehr, der andere weniger Erkenntnisse und Nutzen aus deinem Buch ziehen. Ich finde es super, dass du es geschrieben und veröffentlicht hast. Wenn’s bei so manchem Leser nur eine Bestätigung manch eigener Sichtweisen und Erkenntnisse ist, kann dein Buch für die allgemeine Gesundung der Gesellschaft, also sowohl bei LH wie auch RH sehr viel beitragen! Noch mal, ich glaube nicht an eine strickte Trennung in linkshändiger und rechtshändiger Denk- und Handelsweisen, aber die Aufteilung macht erst einmal den Unterschied der Funktionsweisen der beiden Gehirnhälften deutlich, wodurch vielleicht endlich einmal die rechte Gehirnhälfte ihre wichtige Beachtung und Berechtigung erhält die auch ihr gebührt, um dann tatsächlich, gerade in und wegen ihrer Andersartigkeit gleichgewichtig neben der linken stehen zu können. Uns allen geht sonst weiterhin ein wichtiges Potenzial verloren.


Ein schönes Bild der neuen Zeit malt Nelson Mandela:


Sein Bild einer idealen Welt und wohl auch deines. Ich finde darin vieles nicht, was für mich das Leben ausmacht, worauf ich nicht verzichten wollte, weil ich sie als natürlichen Regulator sehe.


Liebe Grüße,

Dahlie

Andreas
24.04.2006, 15:25
Hi, Marc.


Du klingst genauso ironisch wie “Also wirklich”. Möchtest Du Dich mit „Also wirklich“ auf einer Stufe stellen und als „stinkwütend“ rüberkommen?


Ich verstehe auch diese Vorwürfe gegen "Also wirklich" nicht. Im Gegensatz zu "Also wirklich" kommst du mir stinkewütend ihm oder ihr gegenüber vor. Warum bloß?


Andreas

Andreas
24.04.2006, 15:27
Hi, Hildegard,

gefällt mir sehr, dein Beitrag!

Andreas

Nany
24.04.2006, 15:44
Hallo Susanna,

Kleines Gegenbeispiel, natürlich genauso ohne signifikante Relevanz: ich bin rückgeschult, kann mit links und rechts gleich schreiben und schreibe trotzdem wieder mit rechts, weil mir das Schriftbild meiner rechten Hand besser gefällt. Nach dem Beitrag von Miranda also inkonsequent, aber dennoch rückgeschult - wo wäre ich einzuordnen ?



In die Sparte: Das ist völlig unverständlich und das darf man einfach nicht!(;

Kleine Gegenfrage: Von welcher "Rückschulung" ist jetzt eigentlich die Rede? Ich nehme an: Von der zurück auf rechts!!!


Mehr um das (Ab-)klassifizieren anderer.

Die Rückschulung hat in mir nichts verändert, obwohl ich sie komplett durchgezogen habe. Auch das gibts und ist sicher kein Einzelfall.



Das sagte Dr. Noll und er sagte, er hatte sie k o m p l e t t durchgezogen.

Ich sagte darauf sinngemäß, dass ich nur noch mit links schreiben würde usw, seit fünf Monaten rückschule und durch die RS konkret bisher ebenfalls keine Veränderungen (zB. im Denken, Fühlen) zu verzeichnen hätte.


Ich denke, diese Erfahrung teilst Du mit uns anderen Rückschülern! Und, was meinst Du: Soll man anderen davon abraten, dieselbe schöne Erfahrung machen zu dürfen, unter dem Deckmantel einer schwer begründbaren "Angst" um sie??


Ich kann überhaupt nicht generell sagen, was 'man' machen soll. Generalisierendes Abraten habe ich auch von Fr. Sattler bislang nicht gelesen. Sie warnt stellenweise, zu Recht, - sie führt aus, was unter verschiedenen Bedingungen beobachtet und erfahren wurde, sie verweist auf selbstverantwortliche Entscheidungen. Positive Beriche über Rückgeschulte gibt es ebenfalls zu lesen! Die Vielseitigkeit ist mir bei ihr in 'Der umgeschulte Linkshänder' angenehm aufgefallen. Entscheidend ist, dass sie eben nicht ZURATEN kann. Das würde ich auch nicht tun! Soll sie das tun, obwohl sie schlimme Folgen von Rückschulungen kennengelernt hat, die unter ungünstigen Bedingungen verliefen? Davor würde ich auch warnen.

Was Miranda erfahren hat, kann doch keiner hier beurteilen. Ich kann mich auf das beziehen, was ich geschrieben sehe oder selbst erlebe. Und gegen öffentliche persönliche Übergriffe spreche ich mich grundsätzlich aus.

Rückschulungen verlaufen eben unterschiedlich, ebenso wie Umschulungen, und die jeweils unterschiedlichen Lebensbedingungen haben auch noch einen Einfluß. Aber der Widerstand gegen die Rückschulung AN SICH ist immer derselbe: Das Risiko sei im Vergleich zum erwartbaren Ergebnis einfach zu hoch.


Sie führt doch einfach nur alle Seiten aus. Wie gesagt. Sie kann sich nicht für das Verändern gewohnter Händigkeit anderer ausprechen, im Sinne einer Abnahme der Entscheidung. Es gibt genug Menschen, die ihre Selbstverantwortung nicht klar ergreifen und sich auf andere verlassen. Diese Verantwortung KANN aber niemand andere/r übernehmen. Deswegen, denke ich mir, grenzt sie ihre Verantwortung (wie andere ja auch!), was die Entscheidung für oder gegen Rückschulung betrifft, klar von der jeweils eigenen ab. Und wenn sie von unangenehmen Folgen bericht, die durch Rückschulungen möglich sind und das an Beispielen deutlich macht, dann betrachte ich d a s als verantwortungsbewusst. Die, die sich für eine RS entscheiden, können daraufhin achtsam sein. Ohne Erfahrungsberichte darüber, würden sich sicher mehr Menschen überfordern.

Sich in sich selbst fühlen kann dann eh nur jede/r selbst.


Ich glaube, das wirst nicht einmal Du so stehen lassen wollen. Oder??


Wo hat Fr. Sattler das verallgemeinernd(!) gesagt, "das Risiko sei im Vergleich zum erwartbaren Ergebnis einfach zu hoch" ?


Grüße
Nany

Nany
24.04.2006, 16:05
Hallo Susanna,


habe mich leider etwas verschrieben, mich einem falschem Zitat zugeordnet z.B., deswegen kann der vorige Beitrag von mir gerne gelöscht werden.


Hallo Nany,


(Dr. Noll)

Kleines Gegenbeispiel, natürlich genauso ohne signifikante Relevanz: ich bin rückgeschult, kann mit links und rechts gleich schreiben und schreibe trotzdem wieder mit rechts, weil mir das Schriftbild meiner rechten Hand besser gefällt. Nach dem Beitrag von Miranda also inkonsequent, aber dennoch rückgeschult - wo wäre ich einzuordnen ?


(Nany)


In die Sparte: Das ist völlig unverständlich und das darf man einfach nicht!(;


Kleine Gegenfrage: Von welcher "Rückschulung" ist jetzt eigentlich die Rede? Ich nehme an: Von der zurück auf rechts!!!


Mehr vom (Ab-)klassifizieren anderer.


(Dr. Noll)

Die Rückschulung hat in mir nichts verändert, obwohl ich sie komplett durchgezogen habe. Auch das gibts und ist sicher kein Einzelfall.


So wird diese Aussage auch verständlich...


Dr. Noll sagte, er hatte sie k o m p l e t t durchgezogen.

Ich sagte darauf sinngemäß, dass ich nur noch mit links schreiben würde, seit fünf Monaten insgesamt rückschule und durch die RS konkret bisher ebenfalls keine Veränderungen (zB. im Denken, Fühlen) zu verzeichnen hätte.


(Nany)

Ich schreibe (und mache anderes) mit links, weil sich das schön anfühlt.... das reicht doch, nichts weiter.


Ich denke, diese Erfahrung teilst Du mit uns anderen Rückschülern! Und, was meinst Du: Soll man anderen davon abraten, dieselbe schöne Erfahrung machen zu dürfen, unter dem Deckmantel einer schwer begründbaren "Angst" um sie??




Ich kann überhaupt nicht generell sagen, was 'man' machen soll. Generalisierendes Abraten habe ich auch von Fr. Sattler bislang nicht gelesen. Sie warnt stellenweise, zu Recht, - sie führt aus, was unter verschiedenen Bedingungen beobachtet und erfahren wurde, sie verweist auf selbstverantwortliche Entscheidungen. Positive Beriche über Rückgeschulte gibt es ebenfalls zu lesen! In 'Der umgeschulte Linkshänder' ist mir ihre Vielseitigkeit aufgefallen. Entscheidend ist, dass sie eben nicht ausdrücklich ZURATEN kann. Das würde ich auch nicht tun! Soll sie das tun, obwohl sie schlimme Folgen von Rückschulungen kennengelernt hat, die unter ungünstigen Bedingungen verliefen? Davor würde ich auch warnen. Kann man die Umstände anderer auf eine Weise kennen, die zum Zuraten reicht?


Was Miranda erfahren hat, kann doch keiner hier beurteilen. Ich kann mich auf das beziehen, was ich geschrieben sehe oder selbst erlebe. Und gegen öffentliche persönliche Übergriffe spreche ich mich grundsätzlich aus.


Rückschulungen verlaufen eben unterschiedlich, ebenso wie Umschulungen, und die jeweils unterschiedlichen Lebensbedingungen haben auch noch einen Einfluß. Aber der Widerstand gegen die Rückschulung AN SICH ist immer derselbe: Das Risiko sei im Vergleich zum erwartbaren Ergebnis einfach zu hoch.


Sie führt doch einfach nur alle Seiten aus. Wie gesagt. Sie kann sich nicht für das Verändern gewohnter Händigkeit anderer ausprechen, im Sinne einer Abnahme der Entscheidung. Es gibt genug Menschen, die ihre Selbstverantwortung nicht klar ergreifen und sich auf andere verlassen. Diese Verantwortung KANN aber niemand andere/r übernehmen. Deswegen, denke ich mir, grenzt sie ihre Verantwortung (wie andere Wissenschaftler/Therapeuten usw. auch!), was die Entscheidung für oder gegen Rückschulung betrifft, von der jeweils eigenen klar ab. Und wenn sie von unangenehmen Folgen berichtet, die durch Rückschulungen möglich sind und das an Beispielen deutlich macht, dann betrachte ich d a s als verantwortungsbewusst. Die, die sich für eine RS entscheiden, können daraufhin achtsam sein. Ohne Erfahrungsberichte darüber, würden sich sicher mehr Menschen überfordern.

Sich in sich selbst fühlen kann auch eh nur jede/r selbst.


Ich glaube, das wirst nicht einmal Du so stehen lassen wollen. Oder??


Wo hat Fr. Sattler das verallgemeinernd(!) gesagt, "das Risiko sei im Vergleich zum erwartbaren Ergebnis einfach zu hoch" ?


Grüße

Nany

Dr. Noll
24.04.2006, 19:17
Darf ich fragen, wie lange Sie Ihren Versuch der Rückschulung durchgehalten haben?


4 Jahre. Ich schreibe heute genauso rechts wie links, nehme wegen des angenehmeren Schriftbildes allerdings rechts.


Mit welchen Erwartungen sind Sie in die Rückschulung gegangen?


Mit denen der Neugier. Ich habe mich in der Zeit einfach beobachtet.

Gehofft hatte ich, weniger "Black-outs" zu haben, damit meine ic, dass ich mich öfter nicht ad hoc an Dinge erinnern kann, von denen ich genau weiß, dass ich sie weiß. Ansonsten war ich völlig ergebnisoffen.



Haben Sie z.B. erwartet, daß Sie "nur einen Hebel umlegen" müssen und Ihr Leben bruchlos, nur eben seitenverkehrt, weitergehen würde?


Siehe oben.


Ich bin leider keine Akademikerin, somit für Sie wahrscheinlich keine geeignete Gesprächspartnerin.


Warum sollten Sie keine Gesprächspartnerin sein ? Das hat für mich nichts mit akademischen Titeln zu tun. Der Dr. ist einfach Bestandteil meines Namens.


Zuletzt bitte ich Sie, nicht ausgerechnet im Forum für Linkshänder Ihre (vermeintliche?) fachliche Autorität gegen die Rückschulung in den Ring zu werfen. Ich weiß nicht viel über Psychologie, aber eines weiß ich: Daß die Rückschulung Mut erfordert, sehr viel Mut, manchmal denke ich: zu viel Mut, und daß sie darum keine solche Entmutigung verträgt.


Da haben Sie mich mißverstanden. Ich berate auch (allerdings nur in eingeschränktem Rahmen, da mein Beruf und meine Familie viel Zeit von mir fordert) Linkshänder und empfehle in geeigneten Fällen auch die Rückschulung.

Allerdings nich in jedem Fall, ich versuche, die Person, die ich berate, mitsamt ihrem Umfeld individuell zu sehen und daraus meinen Rat abzuleiten.

Rückschulung braucht Mut, und ich freue mich für jedem, bei dem sie "klappt".


Liebe Grüße


Dr. Noll

Dr. Noll
24.04.2006, 19:21
Hallo Dr. Noll!

Ich freu mich, Aktuelles von Ihnen zu lesen(: und hoffe, es geht Ihnen gut!! (?)


Danke der Nachfrage, Nany, es geht (endlich) etwas aufwärts.

Ihr Beitrag hat mir richtig gut getan.


Dr. Noll

Ursula Amali
24.04.2006, 23:54
Liebe Dalie,

und andere Linkshänder - egal in welchem Zustand und in welcher Bewusstheit: Jeder kann und darf - sein oder nicht sein - wie er will.

Wer lieber Angst hat vor der bewussten Benutzung seiner eigenen linken Hand - oder sich gerne von Sattler Angst machen lassen will - oder abhängig - oder sich mühsam, mühsam herumquälen will mit der Frage, "soll er nun oder soll er nicht" - und dabei nicht wahrnehmen will, dass die Angst im g e m a c h t wurde und er sie einfach loslassen kann - darf auch das.

Und ich darf das sagen - zum Beispiel, dass aus meiner heutigen Sicht ohne diese ganze Angstmacherei von seiten von Sattler ganz sicher Tausende von Linkshändern in den vergangenen Jahren einfach angefangen hätten, die linke Hand zu benutzen - ohne sich darüber Gedanken zu machen, was dabei alles angeblich passieren kann... So, wie ich es vor 15 jahren wollte und mich dann durch die erst von Sattler hervorgerufenen Ängste quälte.

Wir leben in einer Zeit, in der solche Ängste und Bevormundungen durch Autoritäten, die alten Glaubensmuster und Denkgewohnheiten - einfach beendet werden können.


Linkshänder-Genialität: erwachsenen Menschen, die Linkshänder ab Geburt sind, einreden, dass sie vorsichtig sein müssen, um Gottes- willen nicht einfach ihre linke Hand benutzen sollen... und aufzählen, was alles passieren kann - und vor allem: dass alles "noch schlimmer" werden kann - um sich zu profilieren. Da muss man erst mal draufkommen!!!

Und die Linkshänder fangen an zu schlottern ... womöglich gibt es inzwischen mehr Rechtshänder, die ihre linke Hand benutzen...

Mir erscheinen dagegen "Des Kaisers neue Kleider" (auch von 'nem Linkshänder) wie Peanuts.


Ich habe mich gefragt, warum mich diese Anhänger-Antwort von einem Dr. Noll, den ich nicht kenne, so geärgert hat - und bin draufgekommen, dass ich heute gegenüber Sattler eine große Wut empfinde (war mir bisher nicht bewusst): Wut darüber, was sie sich anmaßt, Menschen einzureden. Und Wut auch darüber, dass ich ihr jahrelang nicht nur geglaubt habe, sondern mir undendlich viel einfallen ließ, damit sie diesen Irrsinn endlich beendet.

Und dafür hier dann Dresche beziehe - von den Leuten, die ihr auf den Leim gekrochen sind.

Was ich verstehe - denn ich kroch ihr ja auch auf den Leim.

Keiner muss das heute noch.


Liebe Grüsse, Miranda

Chrissi
25.04.2006, 16:06
Wer lieber Angst hat vor der bewussten Benutzung seiner eigenen linken Hand - oder sich gerne von Sattler Angst machen lassen will - oder abhängig - oder sich mühsam, mühsam herumquälen will mit der Frage, "soll er nun oder soll er nicht" - und dabei nicht wahrnehmen will, dass die Angst im g e m a c h t wurde und er sie einfach loslassen kann - darf auch das.

Und ich darf das sagen - zum Beispiel, dass aus meiner heutigen Sicht ohne diese ganze Angstmacherei von seiten von Sattler ganz sicher Tausende von Linkshändern in den vergangenen Jahren einfach angefangen hätten, die linke Hand zu benutzen - ohne sich darüber Gedanken zu machen, was dabei alles angeblich passieren kann... So, wie ich es vor 15 jahren wollte und mich dann durch die erst von Sattler hervorgerufenen Ängste quälte.




Mir hat das Buch von Frau Dr. Sattler in keinster Hinsicht Angst gemacht. Es hat mich bestärkt bei der Sache zu bleiben die ich schon ohne Frau Dr. Sattler angegangen habe. Aus eigener Erfahrung würde ich selbst jedem zuraten sich zurückzuschulen ohne Ängste. Der Weg umgepolt zu werden war sicher sehr viel beschwerlicher und der Weg zu sich selbst zurück geht meiner Erfahrung nach nur gut.Sicherlich hatte ich zu Beginn auch Wutgefühle den Menschen gegenüber, die ohne nachzudenken ihre vorgefertigten anerzogenen Meinungen anderen die sich nicht wehren können überzustülpen.Jedes Kind scheint bereit zu sein seinen Eltern alles recht zu machen auch wenns der größte Blödsinn ist.Wenn man dann aufwacht aus dem Tran wirds nicht so leicht.

http://regenbogen.kraetzae.de/ausgaben/21/rosengarten

Dieses Buch spricht auch aus dem Leben anderer Schwierigkeiten

Ursula Amali
27.04.2006, 12:25
Hallo Lotteflue,

zu Deinem Beitrag möchte ich anmerken, dass ich nicht zu g l a u b e n brauche, was ich sowieso seit 16 Jahren lebe! Es geht doch genau nicht um "Glauben", wenn man selbst eine Erfahrung macht - dann weiß man. Ein Rechtshänder "muss auch nicht glauben, wie er als Rechtshänder ist" - er ist es einfach. Das genau ist der Unterschied zwischen dem, was ich nach 16 Jahre gelebter bewusster Linkshändigkeit (und sie ist einfach durch mein intuitives Leben seit meinen Nahtoderfahrungen 1987 'ins Leben getreten' ) weiß - und den Theorien von Barbara Sattler.

Durch meine Nahtoderfahrungen wurde mir mein Unbewusstes eröffnet - weshalb es unmöglich war, die angeborene Linkshändigkeit n i c h t ins Leben zu integrieren (Sattler wollte mich davon abbringen, und genau das hätte mich krank gemacht!) Da ich diese Integration als so fruchtbar empfand, bin ich intuitiv auf diesem Weg der Klärung im Unbewussten weiter gegangen, und konnte so nicht nur Verdrängtes aus der Kindheit klären, sondern auch frühere Leben integrieren - und so (wie bei der Linkshändigkeit) die in jedem verborgenen = nicht bewussten und nicht anerkannten (weil seit langem verdrängten) Fähigkeiten immer weiter entwickeln. (Darüber mehr in "Grüsse aus dem Verborgenen"). Heute arbeite ich bewusst an der Auflösung kollektiver Archetypen, die durch mein intuitives Leben auftauchen. Damit sie dann mehr Menschen bewusst werden können und von immer mehr Menschen integriert werden können - was wiederum eine unterstützende Wirkung über das Massenbewusstsein für alle hat - veröffentliche ich meine Erfahrungen (wie in ISIS an OSIRIS).


Als ich meine Ausbildung zur Psychologischen Beraterin machte, standen mir die Haare zu Berge, dass Psychologie hauptsächlich auf "Konstrukten" beruht - d.h. (logisch-rationalen) Theorien; der Text "Psychologie für Linkshänder" basiert auf meiner mit "eins mit Auszeichung" benoteten Abschlussarbeit, abgelegt bei einem Diplom-Psychologen, der (umerzogener) Linkshänder war, und eine Tochter hat, die ebenfalls Dipl.-Psychologin ist und nicht umerzogene Linkshänderin. "Psychologie für Linkshänder" verbindet die in einzelnen Fachbereichen der Psychologie (also) üblichen Konstrukte mit dem Thema Linkshändigkeit um zu zeigen, dass Linkshändigkeit und Folgen der Umerziehung ein Thema ist, das in allen Fachbereichen der Psychologie berücksichtigt werden muss.

Bei meiner Arbeit als Vorstandsassistentin beim Berufsverband Deutscher Psychologen konnte ich auch die Unterschiede zwischen dem, was Diplom-Psychologen und was akademische Psychologen "für richtig halten" studieren.

Meine Texte sind aus meiner Lebenserfahrung heraus, aus diesen Erkenntnissen heraus, und aus meinem Respekt vor der Eigenverantwortung jedes Menschen für sein Leben und wie er es gestaltet - so abgefasst, dass genau niemand "g l a u b e n" soll - sondern sich aufgemuntert, eingeladen, motiviert, interessiert, angestossen, provoziert etc. fühlt, selbst seine eigenen Erfahrungen zu machen - anstatt zu glauben! Ich habe auch in meinem gesamten Leben noch nie jemanden auf seine Linkshändigkeit getestet - oder ihm die Verantwortung für die Entscheidung abgenommen, ob er sich zurückschulen soll oder nicht! Das kann niemand - denn die Konsequenzen einer solchen Entscheidung trägt immer nur der Linkshänder selber.

Aber sagen, dass die ANGST vor der Rückschulung g e m a c h t ist, und das sie unnötig ist, das kann, darf und tue ich.

Menschen, die g l a u b e n wollen (aus meiner Sicht gehört "Glauben" zu Religion und was das angerichtet hat in der Welt, kann man jeden Tag weiter bewundern) können tatsächlich mit meinen Texten nichts anfangen. UND DAS IST GUT SO: Ich will keine Anhänger - sondern Bewusstheit bei anderen Menschen schaffen für die vielen Möglichkeiten heute, die sich zu schaffen ein jeder das Recht und die Freiheit hat - und die er selbst verantwortet. Hierzu sind zwei bewusst genutzte Hirnhemisphären - und zwar so, wie sie vorgesehen sind - besser als nur eine...


Ich mag auch keine Kategorisierungen; in ISIS an OSIRIS steht, dass es längst nicht mehr nur darum geht, dass die Linkshänder ihr angeborenes intuitives, gefühlsmäßiges, ganzheitliches, spirituelles etc. Denken vorrangig für die Lebensgestaltung benutzen - sondern das die Menschheit insgesamt dabei ist, ihr Denken auf dieses Führung umzustellen. "So viel Gerechtigkeit gegenüber uns Linkshändern hätte ich gar nicht erwartet" - schreibe ich dazu. Diese Botschaft an Linkshänder jeder Art weiterzugeben - macht sehr viel Freude... egal, wie sie dann darauf, aus was immer für persönlichen Gründen, reagieren.

Da die Fähigkeit zu ganzheitlichem Denken und Mitgefühl in der rechten Hirnhemisphäre angesiedelt ist, ist die rechte fähig, die linke zu integrieren; umgekehrt geht es nicht.

Diese Umstellung der Menschen ist längst in Gang und kann - da sie sich durch das Massenbewusstsein immer schneller verbreitet, durch das wir alle miteinander unbewusst in Kontakt stehen, und weil sie h e i l t - auch nicht angehalten oder rückgängig gemacht werden. Aber jeder, der das für sich beginnt zu leben, hilft anderen dabei mit, dass es für die nächsten wieder ein wenig einfacher wird. Einer musste halt damit anfangen.


Ich bedanke mich bei allen für die Erfahrungen, die ich in diesem Forum sammeln durfte - sie hatten mir noch gefehlt, um die Hintergründe und Auswirkungen komplett zu transzendieren.


Liebe Grüße,
Miranda

Lotteflue
30.04.2006, 23:50
Hallo Ulla


Es geht doch genau nicht um "Glauben", wenn man selbst eine Erfahrung macht - dann weiß man.


Ganz genau. Deshalb hatte ich mich dazu genau so geäussert und zwar explizit zitiert.

..manchmal sogar weiß ohne (bewusste) Erfahrung ;-)


Ich bitte zu beachten bzw. noch mal nachzulesen, ich habe mit Absicht diese Worte aus dem Text herausgenommen und ein 2. Mal einzeln zitiert (>>Wenn man wirklich glaubt, was man sagt,). Es war allgemein bezogen und nicht auf dich, da ich deinen Link nur überflogen hatte.


"Psychologie für Linkshänder" verbindet die in einzelnen Fachbereichen der Psychologie (also) üblichen Konstrukte mit dem Thema Linkshändigkeit um zu zeigen, dass Linkshändigkeit und Folgen der Umerziehung ein Thema ist, das in allen Fachbereichen der Psychologie berücksichtigt werden muss.


Ich muss dieses Paper noch genau studieren.


Bei meiner Arbeit als Vorstandsassistentin beim Berufsverband Deutscher Psychologen konnte ich auch die Unterschiede zwischen dem, was Diplom-Psychologen und was akademische Psychologen "für richtig halten" studieren.

Meine Texte sind aus meiner Lebenserfahrung heraus, aus diesen Erkenntnissen heraus, und aus meinem Respekt vor der Eigenverantwortung jedes Menschen für sein Leben und wie er es gestaltet - so abgefasst, dass genau niemand "g l a u b e n" soll - sondern sich aufgemuntert, eingeladen, motiviert, interessiert, angestossen, provoziert etc. fühlt, selbst seine eigenen Erfahrungen zu machen - anstatt zu glauben!


Warum um alles in der Welt sollen wir dann wissen (müssen)...(Zitat: " Als erstes sollt ihr wissen,")? Wenn man weise ist, muss man das nicht gesagt bekommen das man etwas soll/nicht soll. Also bleibt nur der Glaube *g*


Ich habe auch in meinem gesamten Leben noch nie jemanden auf seine Linkshändigkeit getestet - oder ihm die Verantwortung für die Entscheidung abgenommen, ob er sich zurückschulen soll oder nicht! Das kann niemand - denn die Konsequenzen einer solchen Entscheidung trägt immer nur der Linkshänder selber.


Wenn er "Glück" hat, hat er gute Unterstützung, die ihm schwierige Konsequenzen leichter tragen lassen.


Aber sagen, dass die ANGST vor der Rückschulung g e m a c h t ist, und das sie unnötig ist, das kann, darf und tue ich.


Unnötig aber nur für den, der mit ihr umgehen kann. Für jemand der nicht mit ihr umgehen kann, ist sie viellicht doch überlebenswichtig....


Menschen, die g l a u b e n wollen (aus meiner Sicht gehört "Glauben" zu Religion und was das angerichtet hat in der Welt, kann man jeden Tag weiter bewundern) können tatsächlich mit meinen Texten nichts anfangen.


Es ist doch egal was man glaubt. Wer glauben will, glaubt auch das die Erde eine Scheibe ist ;-) So kann man auch deinen Schriften glauben wenn man nur glauben will.


Wir sind doch alles "dumme Schäfchen", denn "ISIS ist (nun) gekommen um uns allen Mut und Lust zu machen für die Lebensphase, die nun vor uns liegt". Was ist nun, wenn wir das gar nicht als Mut und Lust machen empfinden? Dann müssen wir es eben glauben. Oder nicht ;-)

Irgendwie hört sich das so an wie "ich bin für euch am Kreuz gestorben"

Zudem "sollen wir wissen" (Zitat: " Als erstes sollt ihr wissen,"). Wenn das nicht Glauben hervorrufen soll ;-)

Hört sich wie die 10 Gebote an "Du sollst (nicht)..."

Ich finde das mehr als komisch diese Schreibweise von ISIS.

Aber vielleicht habe ich nur eine andere Auffassung von Nahebringen zum selbstständigem Denken und Handeln ;-)


UND DAS IST GUT SO: Ich will keine Anhänger - sondern Bewusstheit bei anderen Menschen schaffen für die vielen Möglichkeiten heute, die sich zu schaffen ein jeder das Recht und die Freiheit hat - und die er selbst verantwortet. Hierzu sind zwei bewusst genutzte Hirnhemisphären - und zwar so, wie sie vorgesehen sind - besser als nur eine...


Ich finde diese Schreibweise dafür überhaupt nicht geeignet. Aber sicher gibt es genügend Menschen die so denken und leben "ihr sollt wissen..." und "Ich bin gekommen um euch..."


Grüsse

Lotteflue
PS:

....Diese Umstellung der Menschen ist längst in Gang und kann - da sie sich durch das Massenbewusstsein immer schneller verbreitet, durch das wir alle miteinander unbewusst in Kontakt stehen, und weil sie h e i l t - auch nicht angehalten oder rückgängig gemacht werden. Aber jeder, der das für sich beginnt zu leben, hilft anderen dabei mit, dass es für die nächsten wieder ein wenig einfacher wird. Einer musste halt damit anfangen.


Wer ist dieser Eine?


PPS: Deine alte HP hat mich viel mehr in eigenem Denken und Handeln, Freiheit und Bewusstsein etc. angesprochen und bestärkt.

Ursula Amali
01.05.2006, 20:16
Wenn ich nicht für mich einstehe - wer dann? (Erich Fromm)


Liebe Linkshänder - ich hatte hier gepostet, um meine Erfahrungen durch seit 16 Jahren bewusst gelebter Linkshändigkeit - und zwar basierend auf dem "Anderen Denken" (=rechtshemisphärische Dominanz, wie in "wir haben zu wenig echte Linkshänder - siehe www.linkshaendig-leben.de - beschrieben) bekannt zu machen.

Dieses andere Denken wird bisher nicht in Erziehung, Kindergarten, Schule, Ausbildung (schon gar nicht im Studium & Wissenschaft) berücksichtigt und indem B. Sattler vor Rückschulung warnt und auch behauptet, dass ein bewusstes Umschalten der Hirnhemisphärendominanzen unmöglich sei - auch von ihr abqualifiziert.

Warum sie das für unmöglich hält, wissen wir: Sie selbst behauptet seit 20 Jahren, dass eine Rückschulung auf die linke Handlungsdominanz "noch schlimmer" sein kann, als umerzogen und "mit Knoten im Gehirn".


Viele Reaktionen hier auf meine Informationen - Gott-sei-Dank nicht alle - zeigten, wie sehr die meisten noch in der Identifikation mit einem kulturellen System stecken, das sie krank macht. Jemand, der sich mit einem System, einer Methodik - oder den Personen, die diese Systeme oder Methodiken vertreten, identifiziert, fühlt sich angegriffen, wenn die Aussagen dieser Person, dieses System oder diese Methodik in Frage gestellt werden.


Ich möchte hier noch einmal ausdrücklich sagen, dass ich mich vor 16 Jahren zurückschulte, ohne irgend eine Unterstützung durch irgend jemanden, dass ich nie auch nur eine Stunde bei einem Therapeuten oder Psychologen verbrachte (außer um solche über Linkshändigkeit und Folgen der Umerziehung und Chancen der Rückschulung aufzuklären).


Angriffe von Menschen, die mich nicht verstehen, zeigen, wie groß deren ANGST ist, etwas zu leben, was noch nicht kulturell anerkannt ist.

Wer sein "anderes Denken" bewusst lebt, weiß, dass er die Anerkennung nicht braucht; das genau ist die Wirkung der Erfahrung, mit sich identisch zu sein - anstatt sich mit jemand anderem oder einem System zu identifizieren. So muss ich also nicht in Linkshänderforen gehen, damit mir dort jemand bestätigt, dass "ich richtig bin".


Wenn man etwas durch Erfahrung findet, das heilsam ist, und nicht daran denkt, dass es andere Menschen gibt, für die es auch heilsam sein kann - dann ist man kein Mensch. Das wäre wie die Wirkung von Penicillin entdecken und das Pulver dann ins Regal stellen für den Fall, dass man sich mal in den Finger schneidet - ohne dran zu denken, dass andere sich auch mal in den Finger schneiden...


Es ist notwendig, dass ich an dieser Stelle auch noch sage, dass man nichts verstehen/begreifen d.h. n u t z e n kann, wenn man die Quelle angreift bzw. unfähig ist, für gegebene Informationen Dankbarkeit zu empfinden. Wer ANGST hat, kann nicht dankbar sein. Das jemand Angst hat bei dem, was ich sage, ist nicht meine Schuld und ich kann das auch nicht ändern, denn die Angst entsteht in jedem selbst. Wer also wirklich bei sich die Ursache für eine Ablehung von Informationen, die heilsam sind, finden will, kann in "Psychologie für Linkshänder" viele Hintergründe über diesen Zusammenhang finden.

Da meine Aufgabe nicht ist, mich von anderen "platt machen zu lassen", weil sie mich nicht verstehen und sich in der Mehrheit glauben, ist dies mein letztes Posting hier; wer sich selbst weiter informieren möchte, kann dies auf www.maat-jetzt.de tun.

Alle dortigen Texte, die kostenlos herunterzuladen sind, haben aus verschiedenen Blickwinkeln und verschiedenen Bewusstseinsebenen mit dem "anderen Denken", den Hintergründen und den Gründen, warum dieses andere Denken jetzt für viele anliegt, zu tun.


Liebe Grüße, Miranda U'rhu

(Ulla Hundemer / Ulla Laufs)

Ursula
01.05.2006, 20:40
Da meine Aufgabe nicht ist, mich von anderen "platt machen zu lassen", weil sie mich nicht verstehen und sich in der Mehrheit glauben,<


Hallo Miranda,

ich verstehe Dich nicht, trotzdem will ich Dich nicht "plattmachen"

Jemand, der eine andere Meinung hat als Du, ist doch deshalb nicht gegen Dich.

Ich bin Linkshänder, mir geht es gut, ich habe Menschen, die mich lieben und die ich liebe. Ich will an meinem Leben nichts ändern, nicht aus Angst, sondern weil ich es so, wie es ist, für mich lebenswert finde.


Ich bin hier ins Forum gekommen, um einen Austausch zu haben mit Menschen, die in einer Zeit ihres Lebens ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie ich. Ich finde es interessant, wie jeder für sich damit umgegangen ist, oder umgeht.


Wenn ich Hilfe brauche, bitte ich um Hilfe.

Aber ich will nicht Hilfe aufgezwungen bekommen, und mich womöglich dagegen zur Wehr setzen müssen.

Jeder geht doch seine Probleme anders an.


Ich finde zu Deinen Texten keinen Zugang, aber das liegt an meiner Einstellung zu Leben, nicht an Dir.


Geh Deinen Weg weiter, aber für Dich, weil es für Dich gut ist.

Andere gehen ihren Weg, und vielleicht kreuzen sich diese Wege und wir gehen ein kleines Stück gemeinsam.


Liebe Grüße, Ursula

Nany
01.05.2006, 23:13
Hallo Ulla,


Liebe Linkshänder - ich hatte hier gepostet, um meine Erfahrungen durch seit 16 Jahren bewusst gelebter Linkshändigkeit - und zwar basierend auf dem "Anderen Denken" (=rechtshemisphärische Dominanz, wie in "wir haben zu wenig echte Linkshänder - siehe www.linkshaendig-leben.de - beschrieben) bekannt zu machen.


deine "seit 16 Jahren bewusst gelebte Linkshändigkeit" wiederholst du sooft, dass mir scheint, die Leserschaft wäre nun genug damit imprägniert. So gedächtnisschwach, das das nötig schiene, ist hier wohl niemand...


Dieses andere Denken wird bisher nicht in Erziehung, Kindergarten, Schule, Ausbildung (schon gar nicht im Studium & Wissenschaft) berücksichtigt und indem B. Sattler vor Rückschulung warnt und auch behauptet, dass ein bewusstes Umschalten der Hirnhemisphärendominanzen unmöglich sei - auch von ihr abqualifiziert.

Warum sie das für unmöglich hält, wissen wir: Sie selbst behauptet seit 20 Jahren, dass eine Rückschulung auf die linke Handlungsdominanz "noch schlimmer" sein kann, als umerzogen und "mit Knoten im Gehirn".


Gibt es für dich die Möglichkeit, sie damit, "dass ein bewusstes Umschalten der Hirnhemisphärendominanzen unmöglich sei" inhaltlich misszuverstehen ?


Dass eine RS "noch schlimmer sein kann" - da steht:'kann'- dafür gibt es Beispiele individueller Erfahrung und Bedingungen. Falls du's dir einmal zu Gemüte führen magst: Der Individualität werden weder Ausschlüsse, noch ein Dogmatismus, welcher Art auch immer, gerecht.


Viele Reaktionen hier auf meine Informationen - Gott-sei-Dank nicht alle - zeigten, wie sehr die meisten noch in der Identifikation mit einem kulturellen System stecken, das sie krank macht. Jemand, der sich mit einem System, einer Methodik - oder den Personen, die diese Systeme oder Methodiken vertreten, identifiziert, fühlt sich angegriffen, wenn die Aussagen dieser Person, dieses System oder diese Methodik in Frage gestellt werden.


Warum konstruierst du so? Du könntest auch einfach direkt sagen, dass du bestimmte Leute hier meinst. Aber du versteckst deine Aussage in allgemeine, nach Wissen klingen sollende Worte und belegst deine eigentliche Behauptung dann nicht. Das geht ja mit Verallgemeinerungsmantel drum auch nicht...


Du kannst doch in Frage stellen, was du willst. Wenn es dir darum alleine gehen würde..

Ich lasse aber Angriffe, wenn die einem Infragestellen beiwohnen, nicht unkommentiert, so ich mitbekomme, dass ein Mensch - ist mir egal, wer - öffentlich bloßzustellen versucht wird. Dafür ist mir auch egal, welches System ein Mensch scheinbar oder wirklich vertritt, wenn er auf deine oder ähnliche Weise schädlicher Absichten beschuldigt wird und dessen vermutete Ängste gleich noch mit auf den öffentlichen Tisch gezerrt werden. Du müsstest mir schon einen Tyrann oder sonstjemand, willkürlich anderer Leben schadenden, vorsetzen, damit ich öffentliches Beschuldigen einzelner tolerieren könnte. Von der Art fänd ich es dann immer noch sinnvoll, sich damit nicht gleich auf dessen Stufe zu begeben... naja.


Ich möchte hier noch einmal ausdrücklich sagen, dass ich mich vor 16 Jahren zurückschulte, ohne irgend eine Unterstützung durch irgend jemanden, dass ich nie auch nur eine Stunde bei einem Therapeuten oder Psychologen verbrachte (außer um solche über Linkshändigkeit und Folgen der Umerziehung und Chancen der Rückschulung aufzuklären).


Warum möchstest du das nochmal und ausdrücklich sagen?


Angriffe von Menschen, die mich nicht verstehen, zeigen, wie groß deren ANGST ist, etwas zu leben, was noch nicht kulturell anerkannt ist.


ups.. zunächst einmal griffst ja du jemanden an... außerdem glaubst du, das Maß der Dinge zu sein, mit: Alle, dich angreifen - (das scheinen mir mehr die zu sein, die einfach ihre kritische Meinung zu deinen Ausführungen sagten) - die dich "nicht verstehen, zeigen, wie groß deren ANGST ist..." ?


Was resultiert aus der Angst anderer eigentlich für dich?


Wer sein "anderes Denken" bewusst lebt, weiß, dass er die Anerkennung nicht braucht; das genau ist die Wirkung der Erfahrung, mit sich identisch zu sein - anstatt sich mit jemand anderem oder einem System zu identifizieren. So muss ich also nicht in Linkshänderforen gehen, damit mir dort jemand bestätigt, dass "ich richtig bin".


Warum denn?


Wenn man etwas durch Erfahrung findet, das heilsam ist, und nicht daran denkt, dass es andere Menschen gibt, für die es auch heilsam sein kann - dann ist man kein Mensch.


Der Witz ist, dass man Heislamkeit von ganz alleine weitergibt. Dazu braucht es niemand, der einem sagt, was man weitergeben m ü s s t e. Man gibt aber

sowieso a l l e s weiter, was man ausstrahlt,...immer.


"...und nicht daran denkt, dass es andere Menschen gibt, für die es heilsam sein könnte -dann ist man kein Mensch"


klingt nach Schulgefühle rauskitzeln.


Es ist notwendig, dass ich an dieser Stelle auch noch sage, dass man nichts verstehen/begreifen d.h. n u t z e n kann, wenn man die Quelle angreift bzw. unfähig ist, für gegebene Informationen Dankbarkeit zu empfinden.


Was heisst, "die Quelle" angreifen, wen oder was meinst du gerade?

Ich bin übrigens dankbar, für das, wofür sich mir Dankbarkeit regt. Ganz einfach ist das in Wirklichkeit.


Wer ANGST hat, kann nicht dankbar sein. Das jemand Angst hat bei dem, was ich sage, ist nicht meine Schuld und ich kann das auch nicht ändern, denn die Angst entsteht in jedem selbst.


Im Grunde sagst du nichts, außer Verachtung dem Gefühl von Angst auszudrücken.. was kaum zur Folge haben kann, es einer Akzeptanz zuzuführen.

Aber genau die wäre ein erster Schritt zu sich selbst für viele.


Da meine Aufgabe nicht ist, mich von anderen "platt machen zu lassen", weil sie mich nicht verstehen und sich in der Mehrheit glauben, ist dies mein letztes Posting hier;


Du sagtest, du bräuchstest keine Anerkennung. Ich finde, die brauchen wir in gewissem Maß alle, aber echte.


Es scheint schwierig, empfindsam über individuelles Erfahren zu sprechen - und Verschiedenartigkeit wirk-lich anzunehmen - oder bei Sachinhalten tat-sächlich zu argumentieren. Anders gibts logischerweise Streit.

Und bei Ignoranz: Aufmerksamkeit läßt sich, wie alles Wesentliche, nicht erzwingen. Das ist sogar noch das Tröstliche daran.

Gruß
Nany

Lotteflue
02.05.2006, 01:24
Hallo Ulla


ZITAT: Wenn ich nicht für mich einstehe - wer dann? (Erich Fromm)


Liebe Linkshänder - ich hatte hier gepostet, um meine Erfahrungen durch seit 16 Jahren bewusst gelebter Linkshändigkeit - und zwar basierend auf dem "Anderen Denken" (=rechtshemisphärische Dominanz, wie in "wir haben zu wenig echte Linkshänder - siehe www.linkshaendig-leben.de - beschrieben) bekannt zu machen.


Mich würde -wie Nany- interessieren, warum du das immer wieder erwähnst. Soll uns das beeindrucken weil hier ja kaum einer seit 16 Jahren bewusst linkshändig rückgeschult schreibt/liest wie du? Sind wir die kleinen dummen Forenuser die das erst paar Jahre/Monate machen und deshalb von nix ne Ahnung haben? Das ist ja wie wenn man zum Arzt geht, der weiss auch ob man krank wäre oder nicht, wenn das Blutbild "stimmt" ist man nicht krank und wenn es "schlecht" ist, muss man krank sein, auch wenn man sich top fühlt.

Dem Arzt muss man auch glauben -oder wenn man gut ist nicht;-)-, denn er hat es ja gelernt (wissenschaftlich). Dir müssen wir glauben, weil du ja schon 16 Jahre bewusst linkshändig (rückgeschult) lebst und wir erst einige Monate/Jahre.

Fühlst du nicht, was hier abgeht?


Dieses andere Denken wird bisher nicht in Erziehung, Kindergarten, Schule, Ausbildung (schon gar nicht im Studium & Wissenschaft) berücksichtigt


Du hattest doch mal diesen Verein oder die Stiftung, trägst du es denn weiterhin an die Stellen, die was bewirken können (Lehrung an Unis usw.)?


und indem B. Sattler vor Rückschulung warnt und auch behauptet, dass ein bewusstes Umschalten der Hirnhemisphärendominanzen unmöglich sei - auch von ihr abqualifiziert.


Du bist ihr immer noch sauer, dass sie dich zur Nichtrückschulung gedrängt hat ;-) ?


Warum sie das für unmöglich hält, wissen wir: Sie selbst behauptet seit 20 Jahren, dass eine Rückschulung auf die linke Handlungsdominanz "noch schlimmer" sein kann, als umerzogen und "mit Knoten im Gehirn".

Viele Reaktionen hier auf meine Informationen - Gott-sei-Dank nicht alle - zeigten, wie sehr die meisten noch in der Identifikation mit einem kulturellen System stecken, das sie krank macht. Jemand, der sich mit einem System, einer Methodik - oder den Personen, die diese Systeme oder Methodiken vertreten, identifiziert, fühlt sich angegriffen, wenn die Aussagen dieser Person, dieses System oder diese Methodik in Frage gestellt werden.


Natürlich können sich solche Personen angegriffen fühlen und tuen es nicht selten. Es könnte ja sein, das.... Dies würde jetzt den Rahmen sprengen da weiterzuschreiben.


Ich möchte hier noch einmal ausdrücklich sagen, dass ich mich vor 16 Jahren zurückschulte, ohne irgend eine Unterstützung durch irgend jemanden, dass ich nie auch nur eine Stunde bei einem Therapeuten oder Psychologen verbrachte (außer um solche über Linkshändigkeit und Folgen der Umerziehung und Chancen der Rückschulung aufzuklären).


Es ist alles cool abgelaufen? Ohne Probleme? Dann Gratulation :-)))

Es läuft jedoch nicht bei allen so leicht ab. Aus verschiedensten Gründen. Deshalb finde ich es absolut daneben zu sagen, es wäre nicht gefährlich.


Ich stimme mit Frau Sattler des öfteren nicht überein, aber ihre Warnungen wegen Rückschulungsproblemen finde ich "belinkigt".

Was passiert mit nem ULH, der psychisch total durchhängt und schon am Rad dreht und dann ohne Hilfe und Information rückschult da ja "keine Gefahr" besteht?

Hingegen ein Mensch, der seinen güldenen Kern gefunden hat, kann ohne Aufhebens sich selbst zurückschulen. Der wird im richtigen Moment die richtigen Leute um Hilfe bitten oder es "fällt ihm zu" im richtigen Moment, die wichtigen Informationen etc. etc.


Angriffe von Menschen, die mich nicht verstehen, zeigen, wie groß deren ANGST ist, etwas zu leben, was noch nicht kulturell anerkannt ist.

Wer sein "anderes Denken" bewusst lebt, weiß, dass er die Anerkennung nicht braucht;


So wie du schreibst, hast du hier im Forum breite Dankbarkeit erwartet, die gezollt werden sollte weil da jemand schon viel viel weiter ist (seit 16 Jahren...) und den nichtwissenden Schäfchen sagt wo es lang geht.("ich bin gekommen, um euch..")

Jesus/Gott/die Bibel sagt uns auch was wir zu tun und lassen hätten und "das er gekommen ist, um (für) uns ..." und wir sollen ihm danken und ihn anbeten.


das genau ist die Wirkung der Erfahrung, mit sich identisch zu sein - anstatt sich mit jemand anderem oder einem System zu identifizieren. So muss ich also nicht in Linkshänderforen gehen, damit mir dort jemand bestätigt, dass "ich richtig bin".


Genau, man muss seinen güldenen inneren Kern gefunden haben und dann lässt man sich auch nicht mehr vor anderer Leuts Karren spannen wenn es einem nicht gut tut. Du hast so recht, ne natürlich links :-)

Der seinen Kern hat, lässt sich nicht bestätigen, dass er richtig ist.


Wenn man etwas durch Erfahrung findet, das heilsam ist, und nicht daran denkt, dass es andere Menschen gibt, für die es auch heilsam sein kann - dann ist man kein Mensch.Das wäre wie die Wirkung von Penicillin entdecken und das Pulver dann ins Regal stellen für den Fall, dass man sich mal in den Finger schneidet -ohne dran zu denken, dass andere sich auch mal in den Finger schneiden...


Da muss man doch nicht dran denken, sondern man TUT es einfach (wenn man seinen inneren güldenen Kern gefunden hat). Das Herz, die Liebe tut, ohne zu denken.


Es ist notwendig, dass ich an dieser Stelle auch noch sage, dass man nichts verstehen/begreifen d.h. n u t z e n kann, wenn man die Quelle angreift bzw. unfähig ist, für gegebene Informationen Dankbarkeit zu empfinden.


Das ist ja wohl Schmarrn. Wie viele Menschen sagen nicht danke, sondern nutzen zugetragene Informationen gnadenlos aus, um sich z.b. zu bereichern etc


Wer ANGST hat, kann nicht dankbar sein.


Das ist genauso Schmarrn. Was glaubst du empfindet ein Kind, wenn es ängstlich ist, wenn da jemand kommt und ihm beisteht oder hilft? Dankbarkeit und es IST dankbar.

(Ich habe jetzt das Kind welches fühlen kann beschrieben, nicht das gefühllose)


Das jemand Angst hat bei dem, was ich sage,


Ich habe da was verpasst wo steht, das jemand Angst aufgrunddessen hat.


ist nicht meine Schuld und ich kann das auch nicht ändern, denn die Angst entsteht in jedem selbst. Wer also wirklich bei sich die Ursache für eine Ablehung von Informationen, die heilsam sind, finden will,


Wir sind alle Sado-Masos ;-) Bei uns ist Hopfen und Malz verloren. Wusstest du das nicht *g*


kann in "Psychologie für Linkshänder" viele Hintergründe über diesen Zusammenhang finden.


Die sind mir vorher bekannt gewesen.

Ich habe das Paper gestern angefangen zu lesen und finde es toll geschrieben,meistens gar nicht schwierig und oft einfach nur bestätigend.

Was jedoch unbedingt noch verbessert werden sollte -zwecks Glaubwürdigkeit- sind die Linksschreibfehler darin und die Buchstabenverwechslungen.

Gern würde ich das nämlich ausdrucken und Lehrern etc in die Hand drücken. Eine korrekte Linksschreibung sieht dann einfach besser aus :-)


Danke für das Paper, auch wenn ich es noch nicht vollständig gelesen habe. Bisher finde ich es sehr gut und denke wird auch der Rest gut sein.


vielen Dank

Lotteflue


Mensch, schon nach 1e jetzt, gute Nacht


Da meine Aufgabe nicht ist, mich von anderen "platt machen zu lassen", weil sie mich nicht verstehen und sich in der Mehrheit glauben, ist dies mein letztes Posting hier; wer sich selbst weiter informieren möchte, kann dies auf www.maat-jetzt.de tun.

Alle dortigen Texte, die kostenlos herunterzuladen sind, haben aus verschiedenen Blickwinkeln und verschiedenen Bewusstseinsebenen mit dem "anderen Denken", den Hintergründen und den Gründen, warum dieses andere Denken jetzt für viele anliegt, zu tun.

Liebe Grüße, Miranda U'rhu

(Ulla Hundemer / Ulla Laufs)

Liliane
02.05.2006, 01:38
Hallo Frau Laufs,


ich denke, da wird verschiedenes in einen Topf geworfen. Meinem Gefühl nach auch von Ihnen. Ich schreibe mal von meinen eigenen Erfahrungen. Ich habe mich schon einmal vor einigen Jahren zurückgeschult und das dann abgebrochen, weil ich immer wütender wurde. Jetzt schule ich mich seid April letztm Jahr zurück und es klappt. Der Unterschied von damals zu heute ist, dass ich selber und mit Hilfe von anderen Quellen übernommene und eigene GEfühle aufgelöst habe, sonst ginge das auch jetzt mit meiner Rückschulung nicht. ICh war so voller übernommener GEfühle, dass ich garnicht geblickt habe, um was es da geht. Ich habe damals bei der ersten Rückschulung nicht überblickt, was die Folgen der nicht gelebten Linkshändigkeit für mich sind. Ich habe damals garnicht mehr kapiert, egal was andere mir erzählen oder was ich lese. Das verstehe ich erst seit kurzem in der Tiefe. WEil ich immer mehr mit links mache. Und alle Gefühle dazu bin ich noch nicht los, leider.


Was Sie beschreiben mit der Spiritualität und Syncronizität und dem rechtshämisphärischem Denken, damit arbeiten Künstler schon immer, solange es MEnschen gibt und Einzelne kreative Taten vollbringen. Schamanen und andere ursprüngliche Heiler aus vielen Kulturen tun das auch. Eine amerikanische Schriftstellerin hat ihre eigene Kreativitätsblockade aufgelöst und das dann anderen Künstlerin beigebracht. Dann Kurse gegeben, dann ein Buch geschrieben. Ich verdanke dem Durcharbeiten (nicht nur Durchlesen) diesem Buches meine Vergrößerung meiner real gelebten Kreativität. UND die Entdeckung meiner für mich völlig vergrabenen Linkshändigkeit. Eine Maßnahme, um das eigenen Selbst zu stärken und die HAndlungsfähigkeit zu steigern ist das mit der Hand ausgeführte Schreiben von 3 DinA 4 Seiten täglich. Dabei bin ich in eine derartige Schreibblockade gekommen, das ich begonnen habe zu forschen und deshalb überhaupt auf meine Linkshändigkeit stoßen konnte.


Mit Teilen Ihrer Texte eröffnen Sie mir einen weiteren mehr selbstverständlich werdenen Umgang mit meiner eigenen Spiritualität. Sie haben mir da einige Fragen beantwortet, was mich sehr erleichtert. Ich kann verstehen, wie Sie reagieren, weil ich das leider auch von
mir kenne (leider leider bin ich nicht ohne Fehler). Aber irgendwas fehlt für mich noch in Ihren Ausführungen, was das LEben von der eigenen Spiritualität noch normaler sein läßt. Nun läßt sich die Arbeit anderer immer schnell kritisieren, selber machen, selber besser machen, denke ich da oft (in diesem Fall bin ich selbst damit gemeint, und ich habe vergleichbares nichtt getan). Ich denke, bei dem ganzen Betrachten des Kummers und Schlimmerem, was man durch eine Umschulung erleidet, bleibt man stecken, wenn man nur den eigenen Kummer sieht. Ich kenne die Lebensgeschichte von sehr vielen Menschen. Und zwar Links

sowohl wie Rechtshänder. Und ich finde vergleichbare Verletzungen und die Schwierigkeit, die eigene Seele und Kraft überhaupt erstmal zu finden, von Leben ganz zu schweigen. Ich denke, die Rechts-Links Diskusion steckt in der Sackgasse, wenn wir das Gleiche tun wie Frauen aus der (meiner Meinung nach) falsch verstandenen Emanzipationecke mit ihrem "wir Frauen sind besser als die Männer" Haltung. Die mir bekannten Rechtshänder/innen stecken genauso oder eben nicht fest wie die Linkshänder/innen. Entweder kriegt man Kontakt zu seiner Seele oder nicht. Und das zur Zeit vorherrschende Leben begünstigt den Kontakt nicht gerade. Die meisten haben oder nehmen sich einfach nicht die Zeit dazu, der verschütteten Kontakt wieder herzustellen. Und die derzeitigen "Experten" erleichtern nicht unbedingt das Ganze. Wie ich hier in diesem Forum erlebe, gehen die meisten Linkshänder auch nicht anders wie die Rechtshänder miteinander um. Zuerst kommt ICH und dann ICH und überhaupt. ICh bin erstaunt darüber und wie man sich über das Gleiche bei Rechtshändern aufregt.

Ich denke, jeder Mensch hat Zugang zu seiner Spiritualität, det ist bloß oft verschüttet. Und det ganze ist viel normaler, als ich oft zu lesen finde. Ich habe es so garnicht mit der Kirche. Auch nicht mit der Bibel. Da kommen mir schnell Zweifel. Ich denke, in einfachen Worten läßt sichdas auch beschreiben, ohne Stimme von wem auch immer, zumal schon lange tod, zu sein. Was mir hilft ist ein unaufgeregeter Umgang jenseits irgendwelchen Weltbildern oder "religiösen Betrachtungen". Und da finde ich, das Ihre Texte zu sehr aufdrehen.


in diesem Sinne auf eine lebhafte Diskusion hoffene Grüße

von Liliane

Tilman
02.05.2006, 10:07
Hat da jemand irgendwelche Zweifel daran, daß jeder Umschulung anfänglich Repression, und damit: Angst zugrundelag? Oder daß, weil Umschulungen normalerweise in der Frühgeschichte der jeweiligen Person stattfand, diese Angst teilweise verschüttet ist, und daher dieser Person später schwer zugänglich?


Lassen wir einmal davon ausgehen daß das so ist, dann finde ich, daß Frau Dr. Sattler auf ihre Art recht weit vorgestoßen ist in ihrem Abbau ihrer Angst. In ihren diversen Büchern wird zwar hie und da davor gewarnt, unüberlegt und nicht-abgesichert rückzuschulen, aber die Rückschulung wird nicht kategorisch abgelehnt. Das kann man als Außenstehender als den Versuch, medizinische Kenntnis mit der eigenen Angsbewältigung zu verbinden, ansehen. Man kann anderer Meinung sein, niemand verbietet das.


Wer es nicht aushält, daß andere Leute eine andere Ansicht haben, hat im Abbau der eigenen Angst wahrscheinlich noch einiges vor sich. Vielleicht hilft es ja, einzusehen, daß solche "anderen Leute", sei es Matthias W., Dr. Noll, oder Frau Sattler, oder wer anders, nichts mit Mirandas eigener Angst zu tun haben.

Tilman

Susanna,IRS
08.05.2006, 17:39
Hat da jemand irgendwelche Zweifel daran, daß jeder Umschulung anfänglich Repression, und damit: Angst zugrundelag? Oder daß, weil Umschulungen normalerweise in der Frühgeschichte der jeweiligen Person stattfand, diese Angst teilweise verschüttet ist, und daher dieser Person später schwer zugänglich?

Lassen wir einmal davon ausgehen daß das so ist, dann finde ich, daß Frau Dr. Sattler auf ihre Art recht weit vorgestoßen ist in ihrem Abbau ihrer Angst. In ihren diversen Büchern wird zwar hie und da davor gewarnt, unüberlegt und nicht-abgesichert rückzuschulen, aber die Rückschulung wird nicht kategorisch abgelehnt. Das kann man als Außenstehender als den Versuch, medizinische Kenntnis mit der eigenen Angsbewältigung zu verbinden, ansehen. Man kann anderer Meinung sein, niemand verbietet das.

Wer es nicht aushält, daß andere Leute eine andere Ansicht haben, hat im Abbau der eigenen Angst wahrscheinlich noch einiges vor sich. Vielleicht hilft es ja, einzusehen, daß solche "anderen Leute", sei es Matthias W., Dr. Noll, oder Frau Sattler, oder wer anders, nichts mit Mirandas eigener Angst zu tun haben.

Tilman




Hallo Tilman,

Es ist richtig, daß Frau Sattler sich nicht kategorisch gegen Rückschulung ausgesprochen hat; Dennoch zieht sie in den von ihr selbst veröffentlichten Fallbeispielen ("Der umgschulte Linkshänder oder der Knoten im Gehirn") meiner Meinung nach signifikant und unnötig häufig die Kompensation der Umschulungsfolgen mittels Psychotherapie einer Rückschulung vor.

Natürlich gibt es Fälle, in denen von einer Rückschulung abzuraten ist, etwa wenn jemand im Beruf viel schreiben muß und sich für die RS keine Zeit lassen kann; wenn jemand anderweitig erkrankt ist; wenn jemand sich selbst für zu alt dafür hält etc. In allen derartigen Fällen ist der ausschlaggebende Faktor der angepeilte ZEITPUNKT der Rückschulung und nicht diese selbst.

Eine Rückschulung ist mit Risiken behaftet, aber dennoch finde ich die von Frau Sattler gebrauchte Redewendung: "ein Experiment mit dem eigenen Gehirn" zu stark und potentiell unnötig angstmachend.

Gruß, Susanna